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's Lied von Saccharin.
Meinen Uewen Uneserschedäts-Freinde vr. Gonstandin Fahlberg in NevDorl un Leibzig hochachdnngkzvoll dargebracht.
Uf was se nur noch Alles gommen!
Herrcheemerschnee, du meine Zeit!
Habbt Ihr sche denn noch nich vernommen
De nei'ste chemische Neiiggeit? —
Nach vielen Gerumherstudire
Endeckde Fahlbergs Gonstandin,
Wie mer aus Dheer un Wagenschmiere
Verfert'gen gann das Saccharin!
Bald rennt de Menschheet bei'n Gondidder
Un spricht fer ihn °. Fui Deisel, nee,
Dei Zuckerkram schmeckt gallebidder,
Back' uns ä Saccharin-Baiser!
Un fer de Hausfrau, ivelches ©liefe.
Wenn se ä Damengafsee hat;
Denn an Kn' eens'gen kleenen Sticke
Rutscht sich ihr ganses Hänschen satt. —
Es war in diesen Chemigusse
Der Prachtgedanke ufgesprieht:
De Welt verlangkt nach an Genüsse,
Der ihr diß Jammerdhal versieht.
D'rum legt' er ihr denn vor de Fieße
Än Stoff, der, wemmer blos drahn leckt,
Een' gleich zweehundert Mal so siehe
Als wie der sießde Zucker schmeckt.
Das er
Darum, erfindungksreicher Dokder
Mit Deinen Weltversießungkssinn,
Nimm staircisUsir ä ganses Schock der
Briehwärmsten Dankgefiehle hin!
De Menschheet awwer schwenkt de Hiede:
Hoch unser sicher Gonstandin!
Un dreimal hoch, du meine Giede,
Ja, dreimal hoch sei' Saccharin!
—-- Edwin üormailil.
e Debüt.
Die Soldaten Katzdobler und Wurzbichler sind zum ersten Male in's Theater commandirt und erhaltet: den Auftrag, einen Todte::
bon der Bühne wegzutragen. Im Eifer und in der Verlegenheit erwischen sie, da sie Niemand' auf der Bühne bemerken, den — Souffleur.
's Lied von Saccharin.
Meinen Uewen Uneserschedäts-Freinde vr. Gonstandin Fahlberg in NevDorl un Leibzig hochachdnngkzvoll dargebracht.
Uf was se nur noch Alles gommen!
Herrcheemerschnee, du meine Zeit!
Habbt Ihr sche denn noch nich vernommen
De nei'ste chemische Neiiggeit? —
Nach vielen Gerumherstudire
Endeckde Fahlbergs Gonstandin,
Wie mer aus Dheer un Wagenschmiere
Verfert'gen gann das Saccharin!
Bald rennt de Menschheet bei'n Gondidder
Un spricht fer ihn °. Fui Deisel, nee,
Dei Zuckerkram schmeckt gallebidder,
Back' uns ä Saccharin-Baiser!
Un fer de Hausfrau, ivelches ©liefe.
Wenn se ä Damengafsee hat;
Denn an Kn' eens'gen kleenen Sticke
Rutscht sich ihr ganses Hänschen satt. —
Es war in diesen Chemigusse
Der Prachtgedanke ufgesprieht:
De Welt verlangkt nach an Genüsse,
Der ihr diß Jammerdhal versieht.
D'rum legt' er ihr denn vor de Fieße
Än Stoff, der, wemmer blos drahn leckt,
Een' gleich zweehundert Mal so siehe
Als wie der sießde Zucker schmeckt.
Das er
Darum, erfindungksreicher Dokder
Mit Deinen Weltversießungkssinn,
Nimm staircisUsir ä ganses Schock der
Briehwärmsten Dankgefiehle hin!
De Menschheet awwer schwenkt de Hiede:
Hoch unser sicher Gonstandin!
Un dreimal hoch, du meine Giede,
Ja, dreimal hoch sei' Saccharin!
—-- Edwin üormailil.
e Debüt.
Die Soldaten Katzdobler und Wurzbichler sind zum ersten Male in's Theater commandirt und erhaltet: den Auftrag, einen Todte::
bon der Bühne wegzutragen. Im Eifer und in der Verlegenheit erwischen sie, da sie Niemand' auf der Bühne bemerken, den — Souffleur.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das erste Debüt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)