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https://doi.org/10.11588/diglit.5038#0001
Alleinige Jnseraten-Annahms
bei Rudolf Mosse
Annoncen - Expedition
für sämmtliche Zeitungen
Deutschlands u. d. Auslandes.
CV
Jnsertions-Gebiihren
für die
4gelpalt. lloiipnrfUIc-3riIi
1 cill 50 ^ Reichsw.
MttlcheN, Berlin, Breslau, Lbemnitz, Löln a. Rh., Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, Nürnberg, Prag, Stuttgart, Wien, Zürich, London, Paris.
llv. 2710 (1) Krftes Wkalt.
München, den 2. Juki 1897.
107. Sand.
München
1897
I. Juni bis Ende October
VII. Internationale
Kun$i-flu$$telluiig
im Königlichen Glnspnlnst veranstaltet von der
Münchener Künstlergenossenschaft
im Verein mit der Münchener Secession.
Achtung
Hoteliers, Hpitmiriifmn’ u. üausliatfmigeii.
Durch Errichtung einer großen galvanischen Abtheilung nebst Dampfschleif- und
Poliranstalt sind wir in der Lage, allen Anforderungen, ivelche an dieses Fach
gestellt werden, in vorzüglichster Ausführung Genüge zu leistem
Wir empfehlen daher allen Interessenten unser Etablissement zum
Mffri§cKen oöer J^cuvcrnickdn — Verkupfern —
Versilbern — Verzinnen aller jtfetallgegenstänüe,
wie Messergriffe, Gabeln, Löffel, Menagen, Champagnerkühlec, Bestecke, sowie aller
möglichen Haushaltungs- und Küchengeräthe unter Zusicherung schneller und
billiger Bedienung.
Industrie - Werke Kaiserslautern.
Aufseher: „..Hier scheu Sie das Wamms, welches Gustav Adolf
in der Schlacht bei Lützeu trug. Durch dieses Loch drang die feindliche
Kugel, welche seinem Leben ein Ziel setzte!" — Bonne: „Seh't, Kinder,
was ich immer sag': nur keine Schlamperei! Wäre das Wamms recht-
zeitig geflickt worden, so hätte die Kugel nicht durch das Loch eindringen
können!"
Phönix £<#
Ein Wunder der Industrie
ist zu nennen der überaus weit
verbreitete, rühmlichst bekannte photogr. Apparat
Es ist der praktischste und zugleich billigste Apparat
der Welt; durchaus kein Spielzeug'! Jedermann
kann damit sofort ohne alle Vorkenntnisse vor-
zügliche Bilder erzielen (Zeit- und Momentaufnahmen).
Für Touristen, Natur- und Kunstfreunde unentbehrlich.
Preis mit Platten, Chemikalien etc. nur 10 Mk. nJM
Prospect und Probebilder kostenfrei.
Hess & Sattler, Wiesbaden.
Steckbrief.
Schreiber, Paul, Kaufmann und Gutsbesitzer, geb. 24./5. 1871 in Foh
b/Schmalkalden, zuletzt in Dresden, — lang, schmächtig, röthlichblonde,
ans dem Scheitel ganz spärliche Haare, hohe freie Stirn, keine Augen-
brauen, graublaue stechende Augen, kühngebogene, an der Spitze etwas
plattgedrnckte Nase (Adlernase), kleinen rothblonden Schnurrbart, kleine
gelbe Zähne, ovales frisches, für einen Herrn zartes Gesicht, gewandtes,
nobles Auftreten, im Nacken eine Schnittschmarre von einem Geschwür,
nachlässigen latschenden Gang, Füße geradeaus setzend, blickt meist zur
zur Erde, macht den Eindruck eines Engländers, deutsch, möglichenfalls
mangelhaft englisch sprechend — und dessen Mutter
verw. Schreiber, Marie Elisabeth Henriette, geb. Berlt, geb. 24./5.
18-10 in Berlstedt b/Weimar, zuletzt in Dresden, — ziemlich groß, schlank,
dunkelbraune, glatt gescheitelte Haare, freie Stirn, dunkle Augenbrauen,
spitze Nase, längliches blasses Gesicht, deutsch ohne besonderen Dialekt
sprechend, trägt meist schwarzes Kleid und kleinen dunklen Hut mit
weißem Schleier —
sind, ersterer «wegen Erpreffung, Meineids, Betrugs und Beihilfe zum be-
trügerischen Bankerutte, letztere wegen betrügerischen Bankerutts und Betrugs,
zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. Eventuell
bitte ich um Drahtnachricht zu v. V 31/96.
Möglicherweise legitimirt sich die verw. Schreiber mit einer im
Januar c. für Alwine Johanne Hermine, led. Stielcr von Heydekampf
von der K. Polzeidirektion bier ausgestellten Paßkarte. Beide sind seit Ende
Januar c. von hier flüchtig. Ihr zuletzt in Fürth anfgegebenes Reisegepäck,
3 Koffer, lagert seit 31. Januar in Wien, Westbahnhof.
Bon dem Verwalter in den beiden Schreiber'schen Konkursen ist
kink iMolimuu] uou ZOO Marli
mit der Maßgabe ausgesctzt worden, I. daß der ganze Betrag nur Deuijenigen zusteht, durch dessen Thätigkeit die Ergreifung beider
Augcschutdigtcu bis zum 1. October d. I. erfolgt, 2. daß dagegen Derjenige, durch dessen Thätigkeit die Ergreifung nur eines der
beiden Angeschnldigten bis zum 1. Oetober d, I. herbcigcführt wird, nur einen, von dem K. Justizministerium nach freiem Ermesse»
zu bestimmenden Theil beanspruchen könne und S. daß, falls der Anspruch ans die Belohnung oder einen Theil derselben von mehreren
Personen erhoben würde oder erhoben werden könnte, die Entscheidung darüber, wer einen solchen Anspruch habe, sowie die
Bemessung der einzelnen Antheile ausschließlich dem K. Justizministerium nach freiem Ermeste» zustcht.
Dresden, am 8. Juni 1807.
Ier Wniersnchungsrichtcr Beim K. Landgerichte.
lühstoff
vereinigen alle Vorzüge:
Ununterbrochenes Arbeiten, stetes Be-
reitsein, rauchfrei und geruchlos, ohne
Hitzebelästigung, sowohl im Zimmer wie
im Freien zu benutzen, sparsam und
reinlich. Preis des Glühstoff-Patent-
Plätteisens ‘dl/2 Mk. (hochfein vernickelt,
für Geschenke 6 Mk.). Glühstofi (Pat.
Martin) 40 Pfg. pro Carton.
===== 160 000 Elsen im Gebrauch. =-
Zu haben in Eisenwaaren- und llaus-
haltungsgcscliäften, andernfalls directer
Versand zu ob. Preisen excl. Porto durch
Deutsche Glühstoff-Gesellschaft, Dresden.
Acvofvcr v. M 4.—
Deschings v. <Al 6.50
Desching - 2'istofen
von Mi 2.50
Luftgewehre v. t/H 10.
Nur eingeschoss. Ia. Waffen u. Garantie
Gustav Unger Naclif.
Waffen-Magazin,
Leipzig, Ritterstraße 4.
Preisliste umsonst und frei.
Diese Nummer enthält 0 Beiblätter.
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bei Rudolf Mosse
Annoncen - Expedition
für sämmtliche Zeitungen
Deutschlands u. d. Auslandes.
CV
Jnsertions-Gebiihren
für die
4gelpalt. lloiipnrfUIc-3riIi
1 cill 50 ^ Reichsw.
MttlcheN, Berlin, Breslau, Lbemnitz, Löln a. Rh., Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, Nürnberg, Prag, Stuttgart, Wien, Zürich, London, Paris.
llv. 2710 (1) Krftes Wkalt.
München, den 2. Juki 1897.
107. Sand.
München
1897
I. Juni bis Ende October
VII. Internationale
Kun$i-flu$$telluiig
im Königlichen Glnspnlnst veranstaltet von der
Münchener Künstlergenossenschaft
im Verein mit der Münchener Secession.
Achtung
Hoteliers, Hpitmiriifmn’ u. üausliatfmigeii.
Durch Errichtung einer großen galvanischen Abtheilung nebst Dampfschleif- und
Poliranstalt sind wir in der Lage, allen Anforderungen, ivelche an dieses Fach
gestellt werden, in vorzüglichster Ausführung Genüge zu leistem
Wir empfehlen daher allen Interessenten unser Etablissement zum
Mffri§cKen oöer J^cuvcrnickdn — Verkupfern —
Versilbern — Verzinnen aller jtfetallgegenstänüe,
wie Messergriffe, Gabeln, Löffel, Menagen, Champagnerkühlec, Bestecke, sowie aller
möglichen Haushaltungs- und Küchengeräthe unter Zusicherung schneller und
billiger Bedienung.
Industrie - Werke Kaiserslautern.
Aufseher: „..Hier scheu Sie das Wamms, welches Gustav Adolf
in der Schlacht bei Lützeu trug. Durch dieses Loch drang die feindliche
Kugel, welche seinem Leben ein Ziel setzte!" — Bonne: „Seh't, Kinder,
was ich immer sag': nur keine Schlamperei! Wäre das Wamms recht-
zeitig geflickt worden, so hätte die Kugel nicht durch das Loch eindringen
können!"
Phönix £<#
Ein Wunder der Industrie
ist zu nennen der überaus weit
verbreitete, rühmlichst bekannte photogr. Apparat
Es ist der praktischste und zugleich billigste Apparat
der Welt; durchaus kein Spielzeug'! Jedermann
kann damit sofort ohne alle Vorkenntnisse vor-
zügliche Bilder erzielen (Zeit- und Momentaufnahmen).
Für Touristen, Natur- und Kunstfreunde unentbehrlich.
Preis mit Platten, Chemikalien etc. nur 10 Mk. nJM
Prospect und Probebilder kostenfrei.
Hess & Sattler, Wiesbaden.
Steckbrief.
Schreiber, Paul, Kaufmann und Gutsbesitzer, geb. 24./5. 1871 in Foh
b/Schmalkalden, zuletzt in Dresden, — lang, schmächtig, röthlichblonde,
ans dem Scheitel ganz spärliche Haare, hohe freie Stirn, keine Augen-
brauen, graublaue stechende Augen, kühngebogene, an der Spitze etwas
plattgedrnckte Nase (Adlernase), kleinen rothblonden Schnurrbart, kleine
gelbe Zähne, ovales frisches, für einen Herrn zartes Gesicht, gewandtes,
nobles Auftreten, im Nacken eine Schnittschmarre von einem Geschwür,
nachlässigen latschenden Gang, Füße geradeaus setzend, blickt meist zur
zur Erde, macht den Eindruck eines Engländers, deutsch, möglichenfalls
mangelhaft englisch sprechend — und dessen Mutter
verw. Schreiber, Marie Elisabeth Henriette, geb. Berlt, geb. 24./5.
18-10 in Berlstedt b/Weimar, zuletzt in Dresden, — ziemlich groß, schlank,
dunkelbraune, glatt gescheitelte Haare, freie Stirn, dunkle Augenbrauen,
spitze Nase, längliches blasses Gesicht, deutsch ohne besonderen Dialekt
sprechend, trägt meist schwarzes Kleid und kleinen dunklen Hut mit
weißem Schleier —
sind, ersterer «wegen Erpreffung, Meineids, Betrugs und Beihilfe zum be-
trügerischen Bankerutte, letztere wegen betrügerischen Bankerutts und Betrugs,
zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. Eventuell
bitte ich um Drahtnachricht zu v. V 31/96.
Möglicherweise legitimirt sich die verw. Schreiber mit einer im
Januar c. für Alwine Johanne Hermine, led. Stielcr von Heydekampf
von der K. Polzeidirektion bier ausgestellten Paßkarte. Beide sind seit Ende
Januar c. von hier flüchtig. Ihr zuletzt in Fürth anfgegebenes Reisegepäck,
3 Koffer, lagert seit 31. Januar in Wien, Westbahnhof.
Bon dem Verwalter in den beiden Schreiber'schen Konkursen ist
kink iMolimuu] uou ZOO Marli
mit der Maßgabe ausgesctzt worden, I. daß der ganze Betrag nur Deuijenigen zusteht, durch dessen Thätigkeit die Ergreifung beider
Augcschutdigtcu bis zum 1. October d. I. erfolgt, 2. daß dagegen Derjenige, durch dessen Thätigkeit die Ergreifung nur eines der
beiden Angeschnldigten bis zum 1. Oetober d, I. herbcigcführt wird, nur einen, von dem K. Justizministerium nach freiem Ermesse»
zu bestimmenden Theil beanspruchen könne und S. daß, falls der Anspruch ans die Belohnung oder einen Theil derselben von mehreren
Personen erhoben würde oder erhoben werden könnte, die Entscheidung darüber, wer einen solchen Anspruch habe, sowie die
Bemessung der einzelnen Antheile ausschließlich dem K. Justizministerium nach freiem Ermeste» zustcht.
Dresden, am 8. Juni 1807.
Ier Wniersnchungsrichtcr Beim K. Landgerichte.
lühstoff
vereinigen alle Vorzüge:
Ununterbrochenes Arbeiten, stetes Be-
reitsein, rauchfrei und geruchlos, ohne
Hitzebelästigung, sowohl im Zimmer wie
im Freien zu benutzen, sparsam und
reinlich. Preis des Glühstoff-Patent-
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für Geschenke 6 Mk.). Glühstofi (Pat.
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Desching - 2'istofen
von Mi 2.50
Luftgewehre v. t/H 10.
Nur eingeschoss. Ia. Waffen u. Garantie
Gustav Unger Naclif.
Waffen-Magazin,
Leipzig, Ritterstraße 4.
Preisliste umsonst und frei.
Diese Nummer enthält 0 Beiblätter.
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