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Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 5: Hameln: Verlag C.W. Niemeyer, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57464#0091
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3621.1 Stadthagen


Scheibenkreuz mit schmalem keilförmigem Schaft (Abb.). Die
Scheibe zeigt auf der z. Zt. nur zugänglichen Seite in einem
Kreisring flach eingerillt ein Tatzenkreuz. Nach A. Hoffmann
soll die Rückseite dieselbe Darstellung haben. Das Scheiben-
kreuz wird „Mordkreuz“ genannt. Eine Sage existiert nicht.
Lit: Schönermark 1897, S.82. - Hesse o.J., S.205. - 1935’
S. 11, 57, T. XXV. - Heutger 1983. - Müller 1982 b, S. 119 13 .

Das verwitterte und beschädigte Steinkreuz besitzt einen 30 cm
breiten und nur oben auf 20cm verengten Schaft von 91cm
Höhe, dem ein Kreuz von quadratischer Grundform aufsitzt


3621.2
Stadthagen (Gmkg. und Gde. Stadthagen,
Lkr. Schaumburg)
Steinkreuz
TK 3621 R35144 50 H5799350
M: 103/83/20 Sandstein rechts
St: Wie das zuvor erwähnte Scheibenkreuz, jedoch wenige
vom Portal. Einst an der Probsthäger Straße in Wiesenge an
Das Steinkreuz wird „Mordkreuz“ genannt. Es hat einen
verstümmelten Arm und eine Abschlagnarbe am op .
S: Ein Schuster und ein Schneider sollen sich am alten Standort

3621.3 Lindhorst
(Abb.). In den Armwinkeln Sektorenstützen. Das Steinkreuz
soll einst auf Befehl eines Grafen Otto S. „auf dem Brinke vor
dem Kirchhofe“ errichtet worden sein. Es war Träger von zwei
Schandsteinen, die, durch Eisenkette miteinander verbunden,
zum Schleppen als Strafe für Verstöße gegen kirchliche Zucht
und Ordnung vorgesehen waren, heute leider nicht mehr vor-
handen sind. Ein Halseisen mit Kette hängt dicht neben dem
Steinkreuz an der Kirchenhauswand.
Lit: Frölich 1946, S. 48/49. - Rausch 1957, S. 41/42.

gegenseitig erschlagen haben.
Lit: Schönermark 1897, S.82. - Hesse o.J., S.205. - Hoffmann 1935,
8-11, 57. T. XXV. - Teudt 1934, S. 203, 237/238.

3621.3
Lindhorst (Gmkg. und Gde. Lindhorst,
Lkr. Schaumburg)
Steinkreuz

TK 3621 R3519430 H58Q3160

M: 130/41/20 Kreuz, 34 Schaft Sandstein
St: An der Südseite der evangelischen Pfarrkirche St. lony
Grünanlage.

in einer

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