4126.4
Bad Gandersheim (Gmkg. und Gde. Bad Gandersheim,
Lkr. Northeim)
Kreuzstein
TK 4126 R3570820 HWXJIO
M: 118/70/oben: 17, unten: 21 Kalkstein
St: Der „Kettelstein“, auch „Kettelkreuz“ genannt, stand früher 2 km
westlich der Stadt oberhalb der Gande am Fuße des Kemnadenbrinkes.
1863 hatte man ihn entdeckt, er wurde dann als Brücke über einen
Graben beim Meierhofe benutzt, später wieder aufgestellt.
1977 wurde er im Innenhof des Martin-Luther-Hauses nahe der Nord-
wand der Stiftskirche aufgestellt, da er auf seinem alten Standort durch
den Bau der Umgehungsstraße, der Bundesstraße 64, gefährdet war.
(Kro)
4126.4 Bad Gandersheim
Auf leicht vertieftem Grunde steht innerhalb einer erhabenen
Umrandung ein griechisches nasenbesetztes Kreuz (Abb.). Alle
vier Kreuzarme haben die Form leicht eingekehlter Rhomben.
Das Kreuz steht auf einem gleichschenkligen Dreieck. Die Ver-
bindung zwischen Kreuz und Dreieck wird durch einen Rhom-
bus gebildet. Die Rückseite entspricht der Vorderseite.
Die manieristische Darstellung eines auf einem Kreisbogen ste-
henden nasenbesetzten Kreuzes deutet auf einen jüngeren Stein
hin.
Der Name wird sowohl mit dem Verb „kitzeln“ als auch mit dem
Nomen „Kessel“ (= Gefäß oder Tal) in Verbindung gebracht.
S. 1: Der Stein wird Kettelstein genannt, da jemand zu Tode gekitzelt
wurde.
S.2: Ein Kesselflicker sei ermordet worden.
S. 3: Grabstein eines Mannes namens Kettel.
Lit: Steinacker 1910, S. 228. - Brackebusch 1896, S. 45. - Kronenberg
1978b, S.5. - Meyer 1924. - Werner 1976.
4126.5
Bad Gandersheim (Gmkg. und Gde. Bad Gandersheim,
Lkr. Northeim)
Scheibenkreuzstein
TK 4126 R3570770 H*748980
M: 54/44,5/ca. 12 Kalkstein
St: Der Scheibenkreuzstein, der sich jetzt im Lapidarium der Stiftskirche
befindet, stand bis 1862 vor Gandersheim, südlich des Moritztores.
Anschließend stand er vor dem Moritztor in der Nordwand einer
Seilerhütte in der Nähe der Eisenbahnbrücke.
4126.5 Bad Gandersheim
Auf vertieftem Grund steht erhaben ein griechisches Kreuz, das
tatzenkreuzartig geformt ist (Abb.). Die Kreuzarme sind ge-
schweift. Sie verbreitern sich sowohl zu ihren Enden hin als auch
am Kreuzungsfeld. Die Enden der Arme sind eingekehlt.
Beide Seiten entsprechen einander. Eine Seite ist sehr stark
verwittert. Der Stein scheint an seinem unteren Ende abgebro-
chen zu sein.
Lit: Steinacker 1910, S. 228. - Brackebusch 1896, S. 45. - Hoffmann,
S.9,48. - Weigel 1931, S.182. - Werner 1976.
4126.6
Bad Gandersheim (Gmkg. und Gde. Bad Gandersheim,
Lkr. Northeim)
Kreuzstein
TK 4126 R3570320 H5749070
M: 41,5/32 Kalkstein
St: Nach Brackebusch (1896) muß der Kreuzstein sich schon vor 1891
in der Friedhofsmauer von St. Georg befunden haben.
Auf dem kleinen Denkmal ist ein erhabenes lateinisches Kreuz,
dessen sehr kurzes Kopfteil lediglich 5 cm hoch ist (Abb.). So
214
Bad Gandersheim (Gmkg. und Gde. Bad Gandersheim,
Lkr. Northeim)
Kreuzstein
TK 4126 R3570820 HWXJIO
M: 118/70/oben: 17, unten: 21 Kalkstein
St: Der „Kettelstein“, auch „Kettelkreuz“ genannt, stand früher 2 km
westlich der Stadt oberhalb der Gande am Fuße des Kemnadenbrinkes.
1863 hatte man ihn entdeckt, er wurde dann als Brücke über einen
Graben beim Meierhofe benutzt, später wieder aufgestellt.
1977 wurde er im Innenhof des Martin-Luther-Hauses nahe der Nord-
wand der Stiftskirche aufgestellt, da er auf seinem alten Standort durch
den Bau der Umgehungsstraße, der Bundesstraße 64, gefährdet war.
(Kro)
4126.4 Bad Gandersheim
Auf leicht vertieftem Grunde steht innerhalb einer erhabenen
Umrandung ein griechisches nasenbesetztes Kreuz (Abb.). Alle
vier Kreuzarme haben die Form leicht eingekehlter Rhomben.
Das Kreuz steht auf einem gleichschenkligen Dreieck. Die Ver-
bindung zwischen Kreuz und Dreieck wird durch einen Rhom-
bus gebildet. Die Rückseite entspricht der Vorderseite.
Die manieristische Darstellung eines auf einem Kreisbogen ste-
henden nasenbesetzten Kreuzes deutet auf einen jüngeren Stein
hin.
Der Name wird sowohl mit dem Verb „kitzeln“ als auch mit dem
Nomen „Kessel“ (= Gefäß oder Tal) in Verbindung gebracht.
S. 1: Der Stein wird Kettelstein genannt, da jemand zu Tode gekitzelt
wurde.
S.2: Ein Kesselflicker sei ermordet worden.
S. 3: Grabstein eines Mannes namens Kettel.
Lit: Steinacker 1910, S. 228. - Brackebusch 1896, S. 45. - Kronenberg
1978b, S.5. - Meyer 1924. - Werner 1976.
4126.5
Bad Gandersheim (Gmkg. und Gde. Bad Gandersheim,
Lkr. Northeim)
Scheibenkreuzstein
TK 4126 R3570770 H*748980
M: 54/44,5/ca. 12 Kalkstein
St: Der Scheibenkreuzstein, der sich jetzt im Lapidarium der Stiftskirche
befindet, stand bis 1862 vor Gandersheim, südlich des Moritztores.
Anschließend stand er vor dem Moritztor in der Nordwand einer
Seilerhütte in der Nähe der Eisenbahnbrücke.
4126.5 Bad Gandersheim
Auf vertieftem Grund steht erhaben ein griechisches Kreuz, das
tatzenkreuzartig geformt ist (Abb.). Die Kreuzarme sind ge-
schweift. Sie verbreitern sich sowohl zu ihren Enden hin als auch
am Kreuzungsfeld. Die Enden der Arme sind eingekehlt.
Beide Seiten entsprechen einander. Eine Seite ist sehr stark
verwittert. Der Stein scheint an seinem unteren Ende abgebro-
chen zu sein.
Lit: Steinacker 1910, S. 228. - Brackebusch 1896, S. 45. - Hoffmann,
S.9,48. - Weigel 1931, S.182. - Werner 1976.
4126.6
Bad Gandersheim (Gmkg. und Gde. Bad Gandersheim,
Lkr. Northeim)
Kreuzstein
TK 4126 R3570320 H5749070
M: 41,5/32 Kalkstein
St: Nach Brackebusch (1896) muß der Kreuzstein sich schon vor 1891
in der Friedhofsmauer von St. Georg befunden haben.
Auf dem kleinen Denkmal ist ein erhabenes lateinisches Kreuz,
dessen sehr kurzes Kopfteil lediglich 5 cm hoch ist (Abb.). So
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