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Das Rathaus in Duderstadt — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 6: Hameln: Verlag CW Niemeyer, 1989

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https://doi.org/10.11588/diglit.57465#0009
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Grußwort

Das Rathaus in Duderstadt gehört zu den ältesten
Rathausbauten in Deutschland. Es ist zugleich ein
Zeugnis des wirtschaftlichen Wohlstandes und des
Selbstbewußtseins einer Stadt über viele Jahrhun-
derte. Die noch weitgehend erhaltene Stadtmauer,
die Kirchen und die sorgsam gepflegten Fachwerk-
häuser verleihen Duderstadt ein ungewöhnlich
reizvolles Gepräge. Duderstadt ist sich seiner histo-
rischen Bedeutung stets bewußt gewesen. Die Stadt
hat große Anstrengungen unternommen, die Le-
bensqualität für ihre Bürger ständig zu verbessern.
Dabei nimmt die Förderung des Fremdenverkehrs
eine wichtige Rolle ein. Angesichts der unmittelba-
ren Lage an der innerdeutschen Grenze sind diese
Bestrebungen besonders zu würdigen.
Aber auch Bund und Land haben die Stadt nach
besten Kräften unterstützt. Dies gilt nicht zuletzt
für die Restaurierung des Rathauses in Duderstadt,
die nunmehr abgeschlossen ist.
Künftig wird dieses traditionsreiche Haus Mittel-

punkt des kulturellen Lebens in Duderstadt sein.
Es beherbergt wichtige Einrichtungen, wie das
Europa- und Deutschlandpolitische Bildungsinsti-
tut, den Landschafts-, Heimat- und Verkehrsver-
band Eichsfeld und historische Ausstellungen.
Darüber hinaus bietet es auch Räumlichkeiten für
vielfältige kulturelle Aktivitäten.
Die Restaurierungsarbeiten waren begleitet von
sorgfältigen wissenschaftlichen Untersuchungen,
die in diesem Forschungsband der niedersächsi-
schen Denkmalpflege ihren Niederschlag finden.
Er macht die sorgfältige Vorbereitung und Abwick-
lung der Restaurierung dieses Baudenkmales deut-
lich, die als ein Muster gelungener Zusammenarbeit
zwischen Denkmalpflege, Architekten und Hand-
werkern auf der einen Seite und den vielfältigen
Anforderungen der Nutzer auf der anderen Seite
gelten kann.
Ich wünsche der Stadt und ihren Bürgern weiter-
hin eine gute Zukunft.

Dr. Ernst Albrecht
Niedersächsischer Ministerpräsident


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