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Das Rathaus in Duderstadt — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 6: Hameln: Verlag CW Niemeyer, 1989

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https://doi.org/10.11588/diglit.57465#0120
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HORST MASUCH/HANS-REINHARD FRICKE



117 Erdgeschoß- und 1. Obergeschoßgrundriß. Lehmgrübner
1905 (Tafel 7).

TlathauB »u Uudwwtadf.


118 Ansicht des Treppenaufganges zur Laube. Lehmgrübner
1905 (Tafel 9).

119 Längsschnitt und 2. Obergeschoßgrundriß. Lehmgrüb-
ner 1905 (Tafel 8).
Nordbereich, schließlich ein Anstrich für die Über-
dachung der Freitreppe vorgesehen.
Nicht berücksichtigt waren die Einrichtung einer
Wohnung im Obergeschoß, für die die „Aufwen-
dung einer bedeutend größeren Summe als Euer
Hochwohlgeboren mir als verfügbar nannten“ nötig
gewesen wäre, sowie die Kosten für eine spezielle
Bauüberwachung vor Ort. Hase glaubte davon aus-
gehen zu können, daß auf eine stetige Bauführung
verzichtet werden könnte. Ob diese Annahme reali-
stisch war, hat Hase nicht mehr überprüfen können.
Da nach Absendung des Entwurfs keine Reaktion
aus Duderstadt kam, erinnerte Hase am 19. Septem-
ber 1893 an die Dringlichkeit vor allem der Behebung
des feuergefährlichen Zustandes aller Schornsteinan-
lagen und bat um eine Bestätigung des Empfanges
der Planungsunterlagen. Am 8. Juni 1894 schrieb er
erneut an den Magistrat, schilderte die Vorgeschichte
des Entwurfs, verwies wiederum auf die Dringlich-
keit der Arbeiten und bedauerte, daß er die ge-
wünschte Empfangsbestätigung immer noch nicht
erhalten habe. Er fügte die Rechnung für die bishe-
rigen Leistungen bei und bat um Antwort binnen
einer Woche. Erst auf ein Schreiben des von Hase
beauftragten Rechtsanwalts Wendte, der für seinen
Mandanten die Zahlung des Honorars einforderte,
erfolgte eine Reaktion. In einem Schreiben vom 23.

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