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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0113
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Achtes Buch. Zweytes Kapitel. 107
o w cytes R a pitc l.
Nachricht von Booths leidensbrüdern.
^-he wir nut dem Leser wieder zu Emilien
zurückkehren, muß er sich's noch ein wenig
mit Booth in dem Gefangniß bey dem Herrrl
Gerichtsdiencr Bondum gefallen lassen, wel-
cher eben meldete, daß er nun mit den an-
dern Herren gleiches Hansrecht habe. Booth
fragte wer diese Herren wären.
Bondum. Der eine ist ein sehr großer
Bücherschreiber oder Schriftsteller, wie sie
ihn nennen. Vor fünf Mocken hat ihn ein
Buchhändler wegen einer Schuld von lumpi-
gen eilf Pfund setzen lassen: er wird aber in
einem ober zwey Tagen loskommen, denn er
hat sich losgeschrieben. Jetzt schreibt er für
fünf oder sechs Buchhändler und er kann
manchmahl, wenn er drüber bleibt fünfzehn
Schillinge den Tag verdienen. Es soll ihm
gut aus der Feder fließen, aber er hangt,
gern auf die faule Seite. Manche Tage hat
er nicht Lust, über fünf Stunden zu schrei-
ben, ein andermal)! aber weiß ich, daß er über
fechzehen Stunden gearbeitet hat.
Booth. Ey! sagen Sie mir doch, von
welcher -Art sind denn seine Schriften? Was
schreibt er denn?
 
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