264. Wappenscheibe. Zwischen dem schmucken Hellebardier und seiner städtischgekleideten
Frau, die ihm den Becher kredenzt, das Allianzwappen Riller ( ?) - Schmid von Stein a. Rh.
Darunter die Inschrift: «Casper Riller (?) vnd Anna Schmidin Sin Egmachel 1573.»
Oben eine unbekannte Darstellung. Fast vollständig neu. H. 43, B. 33 cm.
265. Figurenscheibe mit Darstellung von Jakobs Traum (Genesis XXVIII, 12). Darüber
das Opfer Abrahams. Vorzügliche Schweizerarbeit. Intakt. Zirka 1570.
H. 28, B. 22,5 cm.
DEUTSCHE SCHEIBEN
266. Monolithscheibe aus einer Serie der vier Jahreszeiten, darstellend die ländlichen Be-
schäftigungen während des Herbstes: Emdet, Ernte, Saujagd, worüber Bacchus in den
Wolken schwebt. Darunter die drei zugehörigen Zeichen des Tierkreises. Am Fusse
die Inschrift: «BACHVS HEILT DES HERBSTS MVT MIT HEV : AVGST : HERBST-
MOND GVT.» Um 1570. Intakt.
Siehe Tafel 34. H. 31,5, B 22 cm.
267. Wappenscheibe des Zisterzienserklosters Ebrach in der Diözese Würzburg und des
Abtes Petrus. Auf den Wappen des Zisterzienserordens und des Abtes Petrus ruht eine
grosse Inful, während hinter denselben die Madonna als Patronin des Ordens und der
hl. Bernhard als dessen eigentlicher Gründer stehen. Darunter die Inschrift: «PETRVS
ABBAS MONAST.ERII EBRACENSIS XXVIII 1653.» H. 31, B. 21,5 cm.
268. Wappenscheibe des römischen Königs Ferdinand. Das grosse Wappen wird ein-
gerahmt durch seitliche Pilaster. Darüber ein Reiterkampf. Am Fusse die Inschrift:
«Ferdinand von Gottes Gnaden Römischer König zu Hungarn, Behem; König Infant
zu Hyspanien, Herzog zu Oestreich, Herzog zu Burgund 1538.» Vermutlich Konstanzer
Arbeit.
Siehe Tafel 34. H. 43, B. 34 cm.
269. Wappenscheibe der Stadt Hohenstain. Unter einem kassettierten Gewölbe steht das
grosse Wappen, über den seitlichen schweren Säulen ein Trommler und ein Pfeifer. Unten
die Inschrift: «Dte Stat Hohenstain. 1534.» — Bis auf einzelne Teile des Wappens neu.
H. 44, B. 33,5 cm.
270. Figurenscheibe mit Darstellung der Himmelfahrt Mariä. Von Engeln wird in einem
Wolkenkranze Maria gen Himmel getragen, während unten die Apostel um den geöffneten
Sarkophag knien. Oben ein Agnus Dei. — Nur das Stück mit der Madonna und der
Mantel eines Apostels sind alt, alles andere ist neu. H. 43, B. 33 cm.
271. Grosse Figurenscheibe mit Darstellung des Opfertodes des Römers Horatius Codes
in einer Stadt des 17. Jahrhunderts. Oben ein Büchsenschiessen. Vor den Pilastern
die Apostel Petrus und Paulus. Unten eine Inschrift. — Das ganze Glasgemälde ist neu.
H. 47, B. 38,5 cm.
272. Runde Figurenscheibe, Graumalerei, darstellend die Uebergabe Christi an das
jüdische Volk, im Hintergrund Pilatus, der seine Hände wäscht. 16. Jahrhundert,
2. Hälfte. Wohl niederrheinisch. D. des Bildes 23 cm.
(Nr. 272 und 273 im gleichen Gutachten, von Prof. Hans Lehmann als alte Scheiben attestiert.)
273. Runde Figurenscheibe, Graumalerei, darstellend einen korb flechtenden Mann neben
einem Fass und Körben, von denen einer mit Obst gefüllt ist, auf einem Fels im bran-
denden Meere, in dessen Wogen ein Schiff fährt. — Umrahmung neu. — Ende des 17.
Jahrhunderts. D. 20 cm-
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Frau, die ihm den Becher kredenzt, das Allianzwappen Riller ( ?) - Schmid von Stein a. Rh.
Darunter die Inschrift: «Casper Riller (?) vnd Anna Schmidin Sin Egmachel 1573.»
Oben eine unbekannte Darstellung. Fast vollständig neu. H. 43, B. 33 cm.
265. Figurenscheibe mit Darstellung von Jakobs Traum (Genesis XXVIII, 12). Darüber
das Opfer Abrahams. Vorzügliche Schweizerarbeit. Intakt. Zirka 1570.
H. 28, B. 22,5 cm.
DEUTSCHE SCHEIBEN
266. Monolithscheibe aus einer Serie der vier Jahreszeiten, darstellend die ländlichen Be-
schäftigungen während des Herbstes: Emdet, Ernte, Saujagd, worüber Bacchus in den
Wolken schwebt. Darunter die drei zugehörigen Zeichen des Tierkreises. Am Fusse
die Inschrift: «BACHVS HEILT DES HERBSTS MVT MIT HEV : AVGST : HERBST-
MOND GVT.» Um 1570. Intakt.
Siehe Tafel 34. H. 31,5, B 22 cm.
267. Wappenscheibe des Zisterzienserklosters Ebrach in der Diözese Würzburg und des
Abtes Petrus. Auf den Wappen des Zisterzienserordens und des Abtes Petrus ruht eine
grosse Inful, während hinter denselben die Madonna als Patronin des Ordens und der
hl. Bernhard als dessen eigentlicher Gründer stehen. Darunter die Inschrift: «PETRVS
ABBAS MONAST.ERII EBRACENSIS XXVIII 1653.» H. 31, B. 21,5 cm.
268. Wappenscheibe des römischen Königs Ferdinand. Das grosse Wappen wird ein-
gerahmt durch seitliche Pilaster. Darüber ein Reiterkampf. Am Fusse die Inschrift:
«Ferdinand von Gottes Gnaden Römischer König zu Hungarn, Behem; König Infant
zu Hyspanien, Herzog zu Oestreich, Herzog zu Burgund 1538.» Vermutlich Konstanzer
Arbeit.
Siehe Tafel 34. H. 43, B. 34 cm.
269. Wappenscheibe der Stadt Hohenstain. Unter einem kassettierten Gewölbe steht das
grosse Wappen, über den seitlichen schweren Säulen ein Trommler und ein Pfeifer. Unten
die Inschrift: «Dte Stat Hohenstain. 1534.» — Bis auf einzelne Teile des Wappens neu.
H. 44, B. 33,5 cm.
270. Figurenscheibe mit Darstellung der Himmelfahrt Mariä. Von Engeln wird in einem
Wolkenkranze Maria gen Himmel getragen, während unten die Apostel um den geöffneten
Sarkophag knien. Oben ein Agnus Dei. — Nur das Stück mit der Madonna und der
Mantel eines Apostels sind alt, alles andere ist neu. H. 43, B. 33 cm.
271. Grosse Figurenscheibe mit Darstellung des Opfertodes des Römers Horatius Codes
in einer Stadt des 17. Jahrhunderts. Oben ein Büchsenschiessen. Vor den Pilastern
die Apostel Petrus und Paulus. Unten eine Inschrift. — Das ganze Glasgemälde ist neu.
H. 47, B. 38,5 cm.
272. Runde Figurenscheibe, Graumalerei, darstellend die Uebergabe Christi an das
jüdische Volk, im Hintergrund Pilatus, der seine Hände wäscht. 16. Jahrhundert,
2. Hälfte. Wohl niederrheinisch. D. des Bildes 23 cm.
(Nr. 272 und 273 im gleichen Gutachten, von Prof. Hans Lehmann als alte Scheiben attestiert.)
273. Runde Figurenscheibe, Graumalerei, darstellend einen korb flechtenden Mann neben
einem Fass und Körben, von denen einer mit Obst gefüllt ist, auf einem Fels im bran-
denden Meere, in dessen Wogen ein Schiff fährt. — Umrahmung neu. — Ende des 17.
Jahrhunderts. D. 20 cm-
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