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Galerie Fischer <Luzern> [Hrsg.]
Auktion / Galerie Fischer: Privatsammlung L., Hitzlisberg (Luzern): [gotische und Renaissance-Möbel, feine französische Möbel des 18. Jahrhunderts, signierte Kommoden und Fauteuils, Petit-Point-Ameublements, Porzellane und Fayencen, Silber, Textilien, Gemälde alter Meister - Bartel Bruyn, Guardi, Ruijsdael, Mieris ; Dienstag, 29. August 1933, Mittwoch, 30. August 1933] — Luzern, [Nr. 37].1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.5293#0038
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332. Sechs silberne Fingerschalen mit Untersätzen. Auf reich profiliertem Fuss eine
halbkugelförmige Schale mit profiliertem Rand. Darunter tellerförmige Untersätze eben-
falls mit profihert abgesetztem Rand. Auf Schale und Teller graviert ein sitzender Greif
und Devise. Englisch. — Höhe der Schale 7,8 cm, Durchmesser 12,9 cm. Durchmesser
des Untersatzes 15,2 cm. Gewicht je 358 Gramm.

333. Ein Paar Huiliers.In silbernen Barockgestellen, die in der Mitte einen schlanken Trag-
henkel haben, befinden sich in dem einen zwei Glaskännchen mit silbernen Deckeln für
Essig und Oel, in dem anderen ein silberner Zuckerstreuer und Sahnenkännchen. In der
Bodenmitte je ein doppelteüiges Büchschenfür Gewürze. Meistermarke auf allen Stücken.
Um 1700. Gewicht 2,620 kg. Eines der Büchschen nachgearbeitet.

334. Ovaler Standspiegel in Silber. In einem geschwungenen Untersatz aus Ebenholz,
welcher von zwei silbernen Bekrönungen abgeschlossen wird, hängt ein ovaler fein pro-
filierter Spiegel mit Drehvorrichtung. Den Abschluss bildet eine silberne Rosette mit
Blattgirlanden. Meistermarke auf der Unterseite des Spiegels. Um 1780. — 58 : 42 cm.

335. Louis XVI.-Salzgefässe. Die Gefässe von ovaler Form stehen auf vier Klauen-
füssen. Der Körper ist ä-jour gearbeitet und oben und unten von Silberreifen eingefasst.
An den Schmalseiten Henkel mit Löwenköpfen. Meistermarke und Beschau auf der
Unterseite. Um 1780. Gewicht je 100 Gramm.

336. Ein Paar Schweizer Trompetenleuchter. Auf breitem, geschweiftem Fuss ein
sich verjüngender Schaft, der oben den Tropfteller hält. Meistermarke. — Höhe 18,5 cm.
Erstes Viertel des 18. Jahrhunderts.

337. Vermeil-Dejeuner in Etuis. In einem Lederkasten mit goldgepressten fleurs de lys
ein kleines, ovales Vermeil-Tablett nebst Vermeil-Gestell zum Halten der alten chinesi-
schen Porzellantasse. Ferner ein Vermeil-Besteck, bestehend aus Messer, Gabel und Löffel.
Mitte des 18. Jahrhunderts.

338. Silbernes Vortragskreuz. Grosses, langgestrecktes Kreuz mit edlen Profilen. Es ist
von einem Strahlenkranz umgeben. An den vier Enden, von Voluten eingerahmt, beid-
seitig vier reliefierte Engelsköpfe mit Fitigeln. Beschauzeichen und Meistermarke an den
Längsseiten. Sehr schöne Arbeit, um 1740. Gewicht 1,6 kg.

339. Ein Paar Sheraton-Kandelaber. Auf einer Säule mit breitem Fuss ein Sockel mit
einer Urne darauf, von deren Standplatte drei Leuchterarme ausgehen. Die Urne kann
vier Kerzen tragen. Enghsh plated. Um 1800. — Höhe 41 cm.

340. Vier silberne Louis XIV.-Salzfässer. Auf rechteckiger Basis mit abgeschrägten
Ecken stark gekehltes Profil; in der oberen Platte ovale Höhlung. Meisterzeichen VB 13;
wahrscheinlich Bamberg. Süddeutsch. — Sockel 8,2 : 65 cm; Höhe 2,5 cm. Gewicht je
178 Gramm.

341. Acht silberne Leuchter. Auf rundem Fuss mit glockenförmig fallenden Blattornamen-
ten der feingeschwungene Schaft mit gleichem Dekor, der die mit Akanthusblättern ver-
zierte Tülle trägt. Meister C. D. S. = Carl David Schrödel. Um 1760. Dresden. Rosen-
berg 1806. Aus der Dresdener Hof-Silberkammer. Auf der Innenseite das königliche
Monogramm F. A. — Höhe 18 cm. Gewicht je 288 Gramm.

Siehe Tafel 14 und Tafel 45.

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