64. Schwarz figurige Lekythos. An der Schulter Stabmuster und Palmettenranke.
Auf dem von Doppelpunktreihen umsäumten roten Bildfeld zwischen Weinranken fünf
Frauen, bekleidet, mit ihren Wasserkrügen vor überdachtem Brunnen mit Löwenkopf-
mündung. Flüchtige Zeichnung mit Ritzlinien, edle Gefäßform, sehr schöne Erhaltung,
mit geringer Ausbesserung.
Attisch, sizüischer Fund, 6. Jahrhundert v. Chr. Höhe 30,5 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
65. Ein Paar einhenklige schwarzfigurige Kannen, bauchig, mit runder, abgesetzter
Mündung. In ausgespartem Bildfelde auf dem einen Stück Raub einer Mänade durch
einen Satyr und links davor die Rossevorderteile einer Quadriga; auf dem andern Stück
die Flucht des an der Bauchseite eines Widders festgebundenen Odysseus, rechts davor
Polyphem mit abgewendetem Haupt am Boden sitzend. Raumfüllende Weinranken,
Umrahmungen mit Schachbrett-, Zickzack- und Mäandermustern. Einzelheiten in weißer
Deckfarbe, viel Einritzungen. Gute Erhaltung; das eine Gefäß intakt, das andere mit
geringer Ausbesserung.
Attisch, 6. Jahrhundert v. Chr. Höhe 22 und 23 cm.
Aus Sammlung A. Ruesch, Auktionskatalog 1936, Nr. 4.
Siehe Abb. Tafel 6.
66. Rotfigurige nolanische Amphora mit absetzendem Hals und Strickhenkeln. Beider-
seits Mäander-Bodenlinie. Vorderseite: Apollon und Artemis einander gegenüberstehend,
dieser mit großer Kithara und Schale, die Artemis mit Fackel in der Linken aus einer
Kanne füllt. Rückseite: geflügelte Nike, nach links schreitend, mit Fackel in jeder Hand.
Am Boden eingeritzt: B. Aus Scherben zusammengesetzt und einige Brüche übermalt,
aber im ganzen schöne Erhaltung der Vasenform und -bilder.
Attisch, frühes 5. Jahrhundert v. Chr. Höhe 37 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
67. Rotfigurige Pelike mit breiten Bandhenkeln. Zwischen weitgeschwungenen Pal-
metten- und Blumenranken um die Henkel a) Vorderseite: niedriger Altar vor Tempel-
säule, links davor stehende Göttin in Chiton und Himation, mit langem Zepter und Opfer-
schale. Von rechts heranschreitend geflügelte Nike in Chiton und Peplos, den rechten
Arm vorgestreckt, in der Linken Opferkanne, b) Rückseite: zwei stehende Manteljüng-
linge gegenüber. Als Bildeinfassung durchlaufend unten Eierstabornament, oben Lorbeer-
ranke. Ohne Bruch und Ergänzung, auf der Vorderseite das Bild nicht beeinträchtigende
Absphtterungen. Ein schönes und seltenes Monument klassisch-griechischer Vasenkunst.
Attisch, Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Höhe 35 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
68. Rotfigurige bauchige Kanne, einhenklig, mit zweilappigem Ausguß. In linearer,
oben durch Eierstabornament abgeschlossener Umrahmung Komödienszene: zwei
Schauspieler auf einem Podium stehend, einander gegenüber, mit weitgeöffnetem Munde,
zwischen ihnen sitzend ein dritter die Flöte blasend. Details in schwarzer und weißer
Deckfarbe. Intakte Erhaltung. Ganz seltene Darstellung.
Art des Assteas, unteritalischen Vasenmalers des 4. Jahrhunderts v. Chr. Höhe 16 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
69. Rotfiguriger Kantharos in Form eines Doppelkopfes: a) bärtiger Silenskopf mit auf-
gereckten spitzen Tierohren, Kranz von Efeudolden und -blättern im Haar, Deckfarben
hellrot, blau und braun; b) Mädchenkopf, auf weißem Kreidegrund Deckfarben hellrot, blau
und braun. Am hohen Gefäßhalse beiderseits rotfigurig ein Jüngling in eiliger Bewegung
zwischen zwei Ranken. Sehr seltene Form, vorzüglich erhalten, ohne Ausbesserung.
Attisch, zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Höhe 18 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
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Auf dem von Doppelpunktreihen umsäumten roten Bildfeld zwischen Weinranken fünf
Frauen, bekleidet, mit ihren Wasserkrügen vor überdachtem Brunnen mit Löwenkopf-
mündung. Flüchtige Zeichnung mit Ritzlinien, edle Gefäßform, sehr schöne Erhaltung,
mit geringer Ausbesserung.
Attisch, sizüischer Fund, 6. Jahrhundert v. Chr. Höhe 30,5 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
65. Ein Paar einhenklige schwarzfigurige Kannen, bauchig, mit runder, abgesetzter
Mündung. In ausgespartem Bildfelde auf dem einen Stück Raub einer Mänade durch
einen Satyr und links davor die Rossevorderteile einer Quadriga; auf dem andern Stück
die Flucht des an der Bauchseite eines Widders festgebundenen Odysseus, rechts davor
Polyphem mit abgewendetem Haupt am Boden sitzend. Raumfüllende Weinranken,
Umrahmungen mit Schachbrett-, Zickzack- und Mäandermustern. Einzelheiten in weißer
Deckfarbe, viel Einritzungen. Gute Erhaltung; das eine Gefäß intakt, das andere mit
geringer Ausbesserung.
Attisch, 6. Jahrhundert v. Chr. Höhe 22 und 23 cm.
Aus Sammlung A. Ruesch, Auktionskatalog 1936, Nr. 4.
Siehe Abb. Tafel 6.
66. Rotfigurige nolanische Amphora mit absetzendem Hals und Strickhenkeln. Beider-
seits Mäander-Bodenlinie. Vorderseite: Apollon und Artemis einander gegenüberstehend,
dieser mit großer Kithara und Schale, die Artemis mit Fackel in der Linken aus einer
Kanne füllt. Rückseite: geflügelte Nike, nach links schreitend, mit Fackel in jeder Hand.
Am Boden eingeritzt: B. Aus Scherben zusammengesetzt und einige Brüche übermalt,
aber im ganzen schöne Erhaltung der Vasenform und -bilder.
Attisch, frühes 5. Jahrhundert v. Chr. Höhe 37 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
67. Rotfigurige Pelike mit breiten Bandhenkeln. Zwischen weitgeschwungenen Pal-
metten- und Blumenranken um die Henkel a) Vorderseite: niedriger Altar vor Tempel-
säule, links davor stehende Göttin in Chiton und Himation, mit langem Zepter und Opfer-
schale. Von rechts heranschreitend geflügelte Nike in Chiton und Peplos, den rechten
Arm vorgestreckt, in der Linken Opferkanne, b) Rückseite: zwei stehende Manteljüng-
linge gegenüber. Als Bildeinfassung durchlaufend unten Eierstabornament, oben Lorbeer-
ranke. Ohne Bruch und Ergänzung, auf der Vorderseite das Bild nicht beeinträchtigende
Absphtterungen. Ein schönes und seltenes Monument klassisch-griechischer Vasenkunst.
Attisch, Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Höhe 35 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
68. Rotfigurige bauchige Kanne, einhenklig, mit zweilappigem Ausguß. In linearer,
oben durch Eierstabornament abgeschlossener Umrahmung Komödienszene: zwei
Schauspieler auf einem Podium stehend, einander gegenüber, mit weitgeöffnetem Munde,
zwischen ihnen sitzend ein dritter die Flöte blasend. Details in schwarzer und weißer
Deckfarbe. Intakte Erhaltung. Ganz seltene Darstellung.
Art des Assteas, unteritalischen Vasenmalers des 4. Jahrhunderts v. Chr. Höhe 16 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
69. Rotfiguriger Kantharos in Form eines Doppelkopfes: a) bärtiger Silenskopf mit auf-
gereckten spitzen Tierohren, Kranz von Efeudolden und -blättern im Haar, Deckfarben
hellrot, blau und braun; b) Mädchenkopf, auf weißem Kreidegrund Deckfarben hellrot, blau
und braun. Am hohen Gefäßhalse beiderseits rotfigurig ein Jüngling in eiliger Bewegung
zwischen zwei Ranken. Sehr seltene Form, vorzüglich erhalten, ohne Ausbesserung.
Attisch, zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Höhe 18 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
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