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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

DOI Artikel:
Müller, Johannes: Zu methodologischen Problemen der rechnerunterstützten Erzeugnisentwicklung
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0031
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sichtlich Dateneingabe, Programmauswshl bzw. ariderer Entschei-
dungen den Anwender bei der jeweiligen Aufgaben k 1 a s s e
sicher auf dem erfolgreichen Weg zu führen. So entstanden Dia-
logprogramme und nun brauchte der Nutzer auch die Programmier-
sprache nicht mehr zu beherrschen. Solange er sich im Dialog
bewegt, muß er wissen, wie eine Ausgabe zu deuten und wie eine
Entscheidung, ein Befehl bzw. ein Fakt zu formulieran und ein-

zugeben ist, mehr nicht .

1)

Im weiteren Verlauf ' wurde

- das Spektrum verfügbarer Kommunikationskanäle erwaitert

( oC - numerischer und digitalgraphischer Bildschirm, Mosaik-
drucker, Digitaliser, Plotter usw.),

- der Datenendplatz an den Arbeitsort oder in deessn unmittel-
bare Nähe gebracht. Mit state - aione - Mikrorechnersystemen
(evtl. mit GroSrechnerhintergrund) entstand der yorläufer des
persönlichen Computers.

- Über Tastatur oder Lichtstift konnten Eingaben oder die
maschineninternen Situationen gelöscht bzw. verändert werden.

So konnte man rückkoppeln und damit variieren oder spielen.

- Es kamen lernende Dialogsysteme auf, in denen Jede neu gelöste
Aufgabe in den Dialogbestand umgesetzt wird.

- Auf der Grundlage berufs- bzw. tätigkeitsspezifischer d.h.
aufgabeninvarianter Wortbestände einer Kommandosprache wurde
die Menütechnik entwickelt /2/.

Detzt konnte der Dialog über verschiedenartige E/A-Kanäle
i n t e r a k t i v in einem dem jeweiligen Betreiber unmit-
telbar zugängiichen, weil seiner berufsspezifischen Fachsprache
entlehnten Dargon geführt werden. So wurde die 2. Arbeitsteilung
perfekt :

Der interessierte Nutzer m u ß t e nichts mehr von Programmie-
rung verstehan. War das Dialogsystem ererbeitet, benötigte er
nur noch Kenntnis der verfügbaren Kommandoworte, der Hierarchie

^ Diese Fortschritte besieren auf maschineninternen Faktoren
(z.B. LSI, Speichertechnik, Speicherdichte, Architektur, Minia-
turisierung usw.), die uns hier nicht interessieren.

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