KATALOG.
Abkürzungen:
b. = bronzen.
beseh. = beschädigt.
Bdm. = Bodendurchmesser,
br. = breit.
Bruchst. = Bruchstück.
Dm. = Durchmesser.
e. = Eisen.
go. = golden.
go. tau. = goldtauschiert.
h. = hoch.
H. = Höhe.
I. = lang.
lk. = links.
Odm. = Oberer Durchmesser.
r. — rechts.
Rs. = Rückseite.
si. = Silber, silbern.
si. tau. == silbertauschiert.
si. vergo. = silbervergoldet,
üdm. = unterer Durchmesser.
Die Spathen, Saxe und Messer sind aus Eisen. Kursive Zahlen im Text des Kataloges
verweisen auf die Museumsinventare. Bei viereckigen Beschlägen sind Längen- und
Breitenmaße angegeben.
Landkreis Augsburg.
Augsburg.
Literatur: R. G. Korresp. Bl. 5,1912, 23 Anm. 9. — Korresp. Bl. f. Anthr. Ethnol. u. Urg. 34, 1903, 17.
A. O. Max.-Mus. Augsburg. I. Bahnhofsgelände: 53/1: Knicktopf, Ton grau, rädchenverziert,
Odm. 11,8 cm, Udm. 4,9 cm, H. 12,8 cm. 53/2: Knicktopf, Ton grau, gleiche Verzierung, Odm. 6,3 cm,
Udm. 4,9 cm, H. 7,2 cm (Taf. 33,11). 53/3: Kürbisgefäß, Ton grau, Stempelmuster, beseh., Odm.
6,1cm, Udm. 6,3 cm, H. 8,6 cm (Taf. 33, 5).
Literatur: Korresp. Bl. f. Anthr. Ethnol. u. Urg. 34, 1903, 17.
A.O. Max.-Mus. Augsburg. II. Kanal der Riedinger Weberei: 472/2—3: e. Lanzenspitzen mit
schmalem Blatt, 28,9 cm 1. und mit achtkantiger Tülle 18 cm 1.427/4: Franziska, 18 cm 1. (Taf. 28, 2).
Die vielleicht hierher gehörige Spatha nicht vorhanden.
III. Kriegshaber: 1152/1—3: e. Lanzenspitzen mit weidenblattförmigem und rautenförmigem
Blatt, 45,5; 25; 16 cm 1. (Taf. 26, 3; 6 u. 7). 1152/4: e. ovaler go. tau. Bügel, 5,5 cm br. (Taf. 20, 5).
1152/5: e. ovaler Bügel, 4,5 cm br., Dorn, 3 cm 1., Beschläg, auf Rs. ein Stift, 7,7 cm 1. (Taf. 22, 4).
Literatur: Jahresber. f. Schw. 8 u. 9, 1842/43, 8. — BA UB 3,1880, 15; 6, 1885,159. —Mitt. d. Mus. Ver.
1885, 6. — D. G. Sonderheft 6, 1902, 22.
IV. Oberhausen: Im April 1843 stieß man bei Oberhausen in der Nähe der Ausweichstelle der Bahn-
linie auf ein ostwestlich gerichtetes Plattengrab aus Tuffstein, nachdem schon 1774 Gräber zum Vorschein
gekommen waren. Der Boden des Grabes war nicht mit Steinen bedeckt. Außer geringen Skelettresten
fanden sich zwei Schädel; der größere lag nach Osten, der kleinere nach Westen. Beigaben: 35/1: e. kreuz-
förmiges Beschläg, auf Rs. ein Stift, 5 : 3,5 cm (Taf. 25, 20). Ein ‘Bronzeknöpfchen’ mit Stift nicht auf-
findbar.
„Zwischen den Profilen N. 31 u. 34“ wurden außer Skelettresten ein Kurzschwert (s. u.) und ein
Messer (abgeb. Jahresber. f. Schw. 8/9, Taf. 2, Fig. 4—6) und eine Lanzenspitze mit weidenblattförmigem
Blatt gefunden (Taf. 27, 7). (Die im Max.-Mus. unter Bobingen liegende Lanzenspitze dürfte wohl diese
sein, s. u. S. 62.)
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Abkürzungen:
b. = bronzen.
beseh. = beschädigt.
Bdm. = Bodendurchmesser,
br. = breit.
Bruchst. = Bruchstück.
Dm. = Durchmesser.
e. = Eisen.
go. = golden.
go. tau. = goldtauschiert.
h. = hoch.
H. = Höhe.
I. = lang.
lk. = links.
Odm. = Oberer Durchmesser.
r. — rechts.
Rs. = Rückseite.
si. = Silber, silbern.
si. tau. == silbertauschiert.
si. vergo. = silbervergoldet,
üdm. = unterer Durchmesser.
Die Spathen, Saxe und Messer sind aus Eisen. Kursive Zahlen im Text des Kataloges
verweisen auf die Museumsinventare. Bei viereckigen Beschlägen sind Längen- und
Breitenmaße angegeben.
Landkreis Augsburg.
Augsburg.
Literatur: R. G. Korresp. Bl. 5,1912, 23 Anm. 9. — Korresp. Bl. f. Anthr. Ethnol. u. Urg. 34, 1903, 17.
A. O. Max.-Mus. Augsburg. I. Bahnhofsgelände: 53/1: Knicktopf, Ton grau, rädchenverziert,
Odm. 11,8 cm, Udm. 4,9 cm, H. 12,8 cm. 53/2: Knicktopf, Ton grau, gleiche Verzierung, Odm. 6,3 cm,
Udm. 4,9 cm, H. 7,2 cm (Taf. 33,11). 53/3: Kürbisgefäß, Ton grau, Stempelmuster, beseh., Odm.
6,1cm, Udm. 6,3 cm, H. 8,6 cm (Taf. 33, 5).
Literatur: Korresp. Bl. f. Anthr. Ethnol. u. Urg. 34, 1903, 17.
A.O. Max.-Mus. Augsburg. II. Kanal der Riedinger Weberei: 472/2—3: e. Lanzenspitzen mit
schmalem Blatt, 28,9 cm 1. und mit achtkantiger Tülle 18 cm 1.427/4: Franziska, 18 cm 1. (Taf. 28, 2).
Die vielleicht hierher gehörige Spatha nicht vorhanden.
III. Kriegshaber: 1152/1—3: e. Lanzenspitzen mit weidenblattförmigem und rautenförmigem
Blatt, 45,5; 25; 16 cm 1. (Taf. 26, 3; 6 u. 7). 1152/4: e. ovaler go. tau. Bügel, 5,5 cm br. (Taf. 20, 5).
1152/5: e. ovaler Bügel, 4,5 cm br., Dorn, 3 cm 1., Beschläg, auf Rs. ein Stift, 7,7 cm 1. (Taf. 22, 4).
Literatur: Jahresber. f. Schw. 8 u. 9, 1842/43, 8. — BA UB 3,1880, 15; 6, 1885,159. —Mitt. d. Mus. Ver.
1885, 6. — D. G. Sonderheft 6, 1902, 22.
IV. Oberhausen: Im April 1843 stieß man bei Oberhausen in der Nähe der Ausweichstelle der Bahn-
linie auf ein ostwestlich gerichtetes Plattengrab aus Tuffstein, nachdem schon 1774 Gräber zum Vorschein
gekommen waren. Der Boden des Grabes war nicht mit Steinen bedeckt. Außer geringen Skelettresten
fanden sich zwei Schädel; der größere lag nach Osten, der kleinere nach Westen. Beigaben: 35/1: e. kreuz-
förmiges Beschläg, auf Rs. ein Stift, 5 : 3,5 cm (Taf. 25, 20). Ein ‘Bronzeknöpfchen’ mit Stift nicht auf-
findbar.
„Zwischen den Profilen N. 31 u. 34“ wurden außer Skelettresten ein Kurzschwert (s. u.) und ein
Messer (abgeb. Jahresber. f. Schw. 8/9, Taf. 2, Fig. 4—6) und eine Lanzenspitze mit weidenblattförmigem
Blatt gefunden (Taf. 27, 7). (Die im Max.-Mus. unter Bobingen liegende Lanzenspitze dürfte wohl diese
sein, s. u. S. 62.)
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