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Münsterbau-Verein <Freiburg, Breisgau> [Hrsg.]
Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters — 13.1917

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Albert, Peter P.: Zu Meister Hans Gitschmanns Leben und Wirken zu Freiburg im Breisgau
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https://doi.org/10.11588/diglit.2399#0052
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Kleine Mitteilungen und Anzeigen

1552 Mai 20. — Zwüschen Hansen Gitschman ains-
und Thoman Burckhardten andersteils ist erkant, sie
sollen zu beden teilen ainander ire heuser ledigen, wie
im tausch derselben abgeredt und beschlossen worden.

Das. Bl. 254.

1552 Juni 10. — Zwüschen Hans Pronnern und
Hansen Gitschman ist erkannt nach verhorung der baw-
herrn spruch, das[s] mans bei demselben pleiben lasse
und dem begerenden teil brief vergönt.

Das. Bl. 262 v.

1553 Juli 19. — Arnolt Frieß der Steinmetz, so
der gewalttädigen handlung halben gegen Marx Schmidts-
rads witwen und Hansen Gitschmans hausfrawen geübt
in g[e]fengnus komen, ist derselben mit eim guten
cavillantes widerumb erlassen, mit verwar[n]ung, des hin-

fürter abzeston.

Rats-Prot. 15 (1553—54) Bl. 104.

1553 Oktober 30. — Uf Hans Gitschmans pitt ist
den bawherrn und spitalpflegernbevolhen, i[h]mezehelfen,
das[s] seine stein herinkomen, darmit er mit dem baw
furfaren möge.

Das- Bl. 153.

1553 Dezember 12. — Hansen Gitschman ist be-
scheid worden, er mög die clöster umb die züg an-
sprechen.

Das. Bl. 172 v.

1554 Februar 12. — Auf Hans Gitschmans anruefen
ist erkant, mit den pflegern spitals, gutleuthauses und
Cartausen ze reden, i[h]me ze helfen, das[s] sein bawholz
vollends hierinkome; soll er andere auch ansprechen.

Das. Bl 208.

1554 Juli 27. — Uf Hansen Gitschmans anruefen ist
den bawherrn bevolhen, i[h]me umb kalch ze helfen.

Das. Bl. 320 v.

1556 Mai 4. — Matthis Puren dem goldschmid,
wiland Lienhart Puren des goldschmids seligen sone,
ist uf sein begern und nach verhörung Florenz Heßlers,
Hansen Gitschmans und Charius Ruoffen,seinerg[e]stellten
zeugen, urkund eelicher gepurt erteilt.

Rats-Prot. 16 (1555-57) Bl. 259 » f.

1556 Mai 8. — Hans Gitschman und Hans Vogt
seind irer uferlegten frefeln halben für die amptherrn
gewisen und denselben bevolhen, si gnedig ze halten.

Das. Bl. 264.

1556 Juni 17. — Hans Gitschmans des jungem
seligen dochter erhält als zweite von 10 armen Töchtern
der Stadt 10 Gulden aus der „Stiftung und ussteur
der 10 gülden armen döchtern, so doctor Oderheim selig
furgenomen."

Das. Bl. 291.

1557 August 13. — Hans Gitschman wird mit
Peter Rapp als Bürgen für die Schuld Hans Keysers
zu etwa zu Tage kommenden Beträgen über den Rest
der Schuld von 1795 Gulden 3 Schilling 1 Heller
hinaus herangezogen.

Rats-Prot. 17 (1557—58) Bl. 162.

1558 August 19. — Zwüschen Peter Rappen und
Hansen Gitschman an ainem und Andresen Früeuf und
Hansen Neper als bürgen Anstet Gilgmans seligen dochter-
kinder andernteils ist erkant, die beden bürgen [für
Hans Keysers Schulden] sollen ir angepüer an den

anderthalphundert gülden den amptherren erlegen helfen
und i[h]nen i[h]r ansprach an i[h]ren principalen vor-
behalten sein.

Das. Bl. 443 v.

1559 Mai 10. — Meister Rudolfen Ryeher ist uf
seins Stiefvaters, herr Hans Müelichs, anruefen und
nach verhörung seiner g[e]stellten zeugen, Ambrosi
Suters, Hansen Gitschmans und Hansen Bronners urkund
eelicher geburt erteilt.

Rats-Prot. 18 (1559—60) Bl. 101 v.

1567 Oktober 24. — Item Hans Gittschmans

frawen ist zu straf ufgelegt - 20 pfund, umb des
willen, das[s] sie in der teilung zwüschen i[h]ren Stief-
kindern etlich gelt und anders verschwigen und abtragen
hat. . . Dedit für alles — 12 pfund.

Straf- und Frevelbuch 1567 Bl. 15 v.

1574 Juni 5. — Caspar Würck gen. Ingolstetter,
Altobristmeister und Statthalter des Schultheißenamts
zu Freiburg, nimmt auf Verlangen Hans Gitschmans
alhie, goldschmidsgesellen, in dessen Rechtsstreit gegen
den Glasergesellen Gallin Lacher von Yemenstatt
zu Ettensperg, zwei Zeugenverhöre auf: von dem
Rebmann Hans Kopp von Basel und von dem „banzer-
gesellen" Hans Herpp von Haugstetten [Haunstetten]
bei Augsburg, welch lezterer „jetzverschiner heiligen
pfingstag . . . mit etlichen vorm Martinstor und daselbst
schierist bei dem halben Rößlein", nachdem er sein
Geld verspielt hatte, noch „einen silberin löffelstiel,
desgleichen ein silberin pitschier und volgends ein sil-
berin marceilen mit einem ringlin, desgleichen zwen
denkring anainander, so . . . von gesottnem möß ge-
macht seien, . . . und dan letzlichen einen rot- und
gruendaffetin getauten mansseckel herfürgezogen und
solche fünf stuck . . . failgeboten" habe.

Criminalia.

1574Juni 14. —Jakob Amweg, Vogt zu Staufen,
bescheinigt, daß Hans Gitschman der goltschmid von
Freyburg seinen Geburtsbrief vorgelegt hat und zum
Bürger von Staufen angenommen worden ist.

Zivilstand.

1575 Juli 9. — Hans Gütschman der glasmaler [?]
ist den [gleichen] tag auch gestraft [worden], das[s]
er ze veil personen uf sein hochzeit geladen, umb
3 pfund, die sol er in 14 tagen erlegen.

Den 13u" augusti [15]75 zalt er 3 pfund.

Straf- und Frevelbuch 1575 Bl. 13 v.

1575 Dezember 2. -- Hans Gütschman der gold-
schmid zu Stauffen ist den 2. decembris [15]75 gestraft
von wegen seiner ungepeür, so er verscheinen donstag
ahtag mit umbtragung eines spies den ganzen tag ge-
übt, umb --6 pfund 1 heller pfenning, und so er umb
gnad pitten würd: sol das halb genomen werden.

Das. 1575 Bl. 14 v.

1576 Januar 16. — Georg Fabri, Abt zu Tennen-
bach, verpflichtet sich vor Bürgermeister und Rat
der Stadt Freiburg durch seinen Schaffner Philipp
Moseder, für den dem Konventualen Jakob Gitschman,
Sohn des Hans Gitschman und der Magdalena Fromüllerin
sei., beim Tod seiner Mutter zugefallenen Erbteil nur
 
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