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Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs für Heidelberg und Umgebung [Hrsg.]
Heidelberger Fremdenblatt: Stadt-Anzeiger ; amtliche Fremdenliste — 1925

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Nr. 7 (Pfingsten 1925)
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https://doi.org/10.11588/diglit.30257#0060
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Eröfsnung des deutschen Verkehrsbüros in Newyork

Wie nnS ans Newyork so-eben gekabel! wird, sind
die nmsan>areicl)en Vorbereitnngen, die die Reichs-
zentrale fnr Deursche Verlebrc-weröuttg znsainmen mrt
Lem Allgemeinen Deutschen Mäderverband für die
Grllndung des deutschen Reisebllros in Newyork ge-
troffen hat, nunmehr äbmsch'lossen. Das Bnro, das

iden Namen „

„German Nailroads-Informalion-Ofsice

erhällt. nnd das in der Mflh Avenne 630 gegennber
der Saint Patricks Cathedrale liegt, wird am 7. Jum
eröffnet.

4c

Amerikanischer Besuch in Bad Kissingen. Die
Amerikaner Vandervilt und M'oraan sind mit
ihren Familien t- Kur in Bad Kissingen eingeiroffen.

Die Polizeiftnnde muß sallen! Wie die Reichs-
^enlrale für Deulsche Verkehrswerbung erfährt, besteht
begründele Anssicht, datz in knrwr Zeit in Berlin die
fllr den Fremdenver'kehr schädliche Einrichtnng der
Politeistnnde beseitigt Wird. Es ift das zweifellos
da« befte Mittel, nm dem Ueb-erhandnehmen g-ow-tsser
Nachtlokale den Boden w entüehen. Wie lästig in
ganr Deutschland die Politeiftunde, die während der
Kriegs- und Nachkriegsteit eine gewisse Berechtigung
hatte, hente überall emyfunden wird, beweift erne
Matznaihme d-er sächsischen Regierung. In einer -Ein-
gabe an das Reich ford-ert die Landesreaiernng in
Dresden die Verlängerung der Politeiftnnde nm zwei
-Stnnden. Die Forderung wird damit begrllndet, datz
die frühe Politeiftunde den ?fremdenyerkehr ein-
fchränke oder soga-r b-ehind-ere, datz die Gründe sür die
früheren Verordnungen jetzt gefallen seien und end--
lich nur das Hochkommen unsanberer Nachtlokale -ge-
förd-ert wür-de. — Es wäre ftve se'los wünschenswert,
wenn die Reich-sregierung d-ie Politeistunde fllr das
ganae R-ei-ch> mit eine-m Schlage aufüeben würde und
dadnrckt den Zuftand wieder herbeifnhrte, der in der
Vor-kriegszeit bestanden hat.

Scheidcn tut nicht mehr weh, D.e Awahl der
Scheidnngen in den Vereinigten Staaten
nimmt. wi-e aus einer soeben veröffentlichl-en StaUftit
hervorgeht, in viel schnellerem Tempo zu, als die Zahl
d-er Echeschlietznngen. Während die Ehescheidungen um
3,4 Prozent gegenüber den beiden vorhergeh-endeir
Iabren whlr-eicher waren, stieg die Zahl d-er S-chei-
dungen u-m 11 Prozent In den Iahren 1922 und
1923 wnrden in den V-ereinigten Staaten 2 352 870
Ehen geschlossen. Die Zahl der Sch-eidungen erreichte
in der gleich-en P-erio-de di-e ungeheure Zahl von
313 964.

FFFSF» «F/SSSFF FF»»/?

Paketwstellung und Postoerzollung an Pfing-
sten. Am P f i n -g st s o n n t a g ruhl die Pak-etzustel-
lungi am P f i n g st m o n t a g findet v-orm-ittags etn-e
Paketzustellung üatt. Fllr Wert- un-d Nachn-ahmepa-
kete erstr-eckt stch dii-e Zustellun-g nu-r auf E-e-ndung-en mit
offensich'tlich leickt verdeMich-e'm Jnh-alt. Jn d-en St-aÄt-
deil-e-n Handschuhsheim, Schlierbach und
Wiedlingen mird d>i-e Paketz-ustellung am Pfi-ng>t-
sonnt-ag u-nd am Pfi-nostmonta-g a-us-geführt. Postv'er-
zollung erfolgt an b-eid-en Feier'tagen n-icht.

4c

Schulfahrten nach wie vor zu halben Preisen.

Nachdem die Rei-chsb-ahn am 1. Mai eine einschneidenoe
Personentarif-Erhühung eingeführt hat, ist vielfach ve-
fürchtet ivorden, dast -davon auch -die F-ahrten zu wis-
sens-ch-gftlicken und ckel hrenden Zwecken betrof-fen
wurden. Diss-e Wefürchtungen sind unbegründet. Für
-Schulfahrten zu wissenschaftlichen oder " -L-eleh-renoen
Zweck-en, -die von -St-ud-i-ere-nden akademisch-er Anstalken
und S-chül-ern ösfentl-icher Schu-len unter der Leitung
ihrer Lehrer unternommen werden, wir-d auch weiter-
hin die bisher übliche F-ahrpreisermästigung von bb
Proz-ent ge-währt werden.

4c

Das franstsische Konfulat in Karlsruhc. Der

zum frauzösischen Konsul in Karlsruhe ernannte P. F.
X. Calvibre ist, nachdem ihm namens des Reiches
-das Exeyuator erteilt w-orden ist, zur Ausübung kon-
sularischer Amtshandlungen im Lande Baden endgül-
tig> zugelassen worden.

4c

Kirchltche Nachrlchtm

Evanqelische Gemeinde-Gottesdienste.

P f i n asts o n n ta g. 31. Mai 1925.

Kollekte für die ev-an-gelifche Geme'ndepflege

Heiliggeistkirchc stftO uhr: Stadtpfarrer Götz.

Feier des yl. Abendmahls.

Providenzkirche 8 Uhr: Stadtvikar Vecker. 'cklll Uhr:
Dekan S-chlier. (So-logesang.) Feier des h-l. Aiend-
mahls.

Christuskirche stlg Uhr: Stadtpfarrer We-st Feier
des hl. A.bend-mahls,

St. Peterskirche 6 Uhr: Sta-dtvikar Pfannstel.

P fi n g-stm o n t a g, 1. Juni.

Kollekte für die evaugelische Gemeindevflege.

Heillggeistkirche L-10 Uhr: Stad-tpsarrer Maas

Providenzkirche X>10 U-Hr: Stadtvikar Dill.

Chrlstuskirche 1410 U-Hr: Stadtps. D. Frommel.

Katholische Gemeinde-Gottesdienste.

P fi n g st s o n n t a g, 31. Mai
Jesuitenkirche: Samstaa mitlag Yon 3 Uhr an
Beichtgelegenheit. 8 Uhr: Maiandacht mit Segen. —
Sonniag morgen von 6 Uhr an Beichtgelegenyeit. 6 u.
7 Uhr h-l Miesfen. 8 Uhr hl. Messe mit Predigt. 9.15
Uyr: Predi-gt und- diakoniertes Amt vor ausgefetztem
Allerheiligsten Sakrament mit Te Deum und Segen.
11 Uhr hl. Messe mit Predigt, zugl-eich S-chülergoties-
dienst Müttags 2,30 Uhr: Diakonierles Vesper mit Se-
-gen. Aben-ds 8 Uhr: Schtutz der Maiandacht mit Pro-
z-essio-n' und- S-e'gensandacht.

St. Annakirche: S-amstaa niittag von 3 Uhr an
Beichtgelegenyeit. Ab-ends 8 Uhr: S-chlutz d-er Mai-
and-acht mit Segen. — S-ountag morgen von 6 Uhr
an B'ei-chtgelegenheit. 7 Uhr: Austeilüng der hl. Kom-
munion. 8 Uhr: Predigt und hl. M-esse vor ausgesetz-
tem Allerheiligsten Sakrament niit Segen- Der Got-
tesdieust um 9,30 Uhr und 11 Uhr fällt wäyrend der
Ferien aus. Mittags 2.30 Uhr: Vesper mit Segen.

S1. Rafaelskirche: Samstag vou 3 Uhr ab Beicht-
gelegenheit. 8 Uyr: Maiandacht. Pfingstsonntag 7 Uür
Frühmesfe. 9,30 Uhr 5dauptgottesdienst mit l-ev. Ho-ch-
amt vor ausgesetztem Allerheiliasten und Pred'gt. 11
Uhr: Deutfche Singmesse. 2 Uyr: Pfingstvesper vor
ausgesetztem Allerheiligsten. und Predigt. 11 Uhr:
Deutfche Singm-esfe. 2 Uhr: Pfingstvefper vor a-usge-
fetztem Alleryeitigsten. 8 Uyr: Schlutz der Mäiandacht
mit Predigt, päpstlichem Seg-en, Prozession.

P f i n g st m o n t a g, 1. Fun-i
Jefuitenkirche: M-oraens von 6 Uhr an Beichtgete-
genheit. 6, 7 und 8 Uhr hl. Mpssen. 9,15 Uyr: Diako-
niertes A-mt. 11 Uhr hl. Messe mit Predigt, zug.leich
Schülergottesdien-st. Mittags 2,30 Uhr: Vesper.

St. Ännakirche: Morgens von 6 Uhr an Beichtgele-
'genyeit. 7 Ubr: Austeilung d-er hl. Kommunion. 8 Uhr
Amt (ohne Predigt). Mittags 2,30 Uhr: Vesper.

St. Rafaelskirche: Pfingstmonta-g 7 Uhr: Frühmesse.
9,3-0 Uhr: Hochamt. 11 Ubr: Deutsche Singmesse. 2 Ubr
Pfingsta-ndacht.

Aerztliüm SonntaMens!

31. Mai: Dr. A m e r s b a ch, Bismarckstraße 13. Te-
lefon 1054.

1. Juni: Dr. Bartsch, Blnmenstr. 7. Tel. 816-

Fremden-Frenuenz

Am 27. und 28. 1027 Fremde. G-esamlzahl vom 1.
Januar bis 28. Mai 43 602 Fremde, darunter 1959
Ausländer.

Die Fllustraiionen im Artikel „Cin Rundgang durch
d-as Kurpfälzische Museuni" von Prof. Dr. K. L o h>-
meyer, Heidelberg, verdanken wir dem Ver-
lag von Eugen Diederichs in Iena, der uns d.ese
Cliches aus semem Werk „Alk-Heidelberg und sein
Schilotz" von W. W-atdfchmid-t güiigst zur Verfüguug
stellte.

Schriftleitung: Alfred Schmih, Heidelberg.
Druck und Verlag: Heidelberger Verlagsanstalt und
Druckckrei, G. m. b. H., Heidelberg, Hauptstraße .23.
Bezugspreis:

Für die ganze Saison (15. Mai bis 15. September)
Mk. 4.—. Cinzelnummer 20 Pfg. VestcNungen bei

jeder Postanstalt. Geschäftsstelle Hauptstraße 23, Te.l. 82.
Llnzeigcnverwaltung:
Ma-Anzeigen--2lktiengesellschaft Mannheim P. 2. 1.
Crscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Samstag früh.

K/FFFFFSF'/S//SS/SSS

Frech.

Der Direktor einer Strafanstalt inspiziert die Zel-
lcn. Als er die eine betritt, bleibt der Fnsaffe, statt, wie
es Vorschrift ist, aufzustehen, ruhig auf feinem Schemel
sihen. „Warum stehen Sie nicht auf, wenn ich in Ihre
Zelle komme?" fragte der Direktor den Gefangenen und
erhält die Antwort: „Das branche ich nicht. ich bin zum
Sihen verurteilt!"

4c

Der Erund. Dam-e: „Warum fchreift du denn, k-lei-
ner Junge?" — „Weil mich Mama gefch-laaen hat." —
Dame: „Warum hat sie dich denn -g:>schlagen?" —
Junge: „Weii ich so geschrien hab-e."

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pkingrren 1925

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wiiRonOo /ai I'toiul iiiul /o luiO.

(IlII'Cll (lOII I?1'0II1(I(U1V01'k0ll1'8V01'0il1.

L.FF«/u»FLf /t^S^SS

Velexboii 148 Labitbothti'alw 31 Voloplioii 148
/t^o/vsssi/SF'F 2üiiiclapii, I )l< VV., Dolt ii.a, - FTs/»,»-
F»SL/SF»F !V1oi'eo<1o8, diainiiaiiii, Oöriefto, Lresto, Opel,
3Iai8 La lenia a -Vs/»s»sss/»/F»SF»

iii leielior Fii8vmlil. — Aäiiitlielie Li'8atvftei1e.
/?SF»SF'S/»FF— ^Vss/r«/^i//s.

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Nlieat6i'8ti'. 1 - Nei'ii8pi'. 326
A'eAeiiübei' (leiu Ktaclttlieatei'
Xeiie Recvii't8cli.: krnst ksuksi'
lanpchiiii'ip' im tlotel Zeliiieclei'.

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läiime tür Vei'eiiie — 8eliöii8tei' Oaiteii iii-
mitteii cler 8ta<lt — Neiii Iiüip'ei'Iiebe tviiebe
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