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Einleitung.

Päpstliche Legationen in Deutschland während der Jahre
916-1073.
In den Zeiten des Zerfalls sowohl der kaiserlichen als auch der
päpstlichen Macht, d. h. gegen Ende des 9. und zu Beginn des 10. Jahr-
hunderts sind die Beziehungen zwischen dem ostfränkischen Reich und
der römischen Kirche nur lose gewesen.
Es war etwas Ungewohntes, als auf der Synode zu Hohen-
altheim 916') ein römischer Legat, Petrus von Orta, im Auftrage
Papst Johanns X. erschien?). Zweck der Synode sollte die Besserung
der politischen Zustände auf dem Wege kirchlicher Reformen sein.
Das Königtum lag in heftigem Kampf mit der aufstrebenden Herzogs-
gewalt. Der Episkopat stand auf feiten des Königs, in dem er den
Beschützer seiner eigenen Interessen erblickte. In diesem Sinne sind
die Beschlüsse der Synode von Hohenaltheim gefaßt. Für die Ab-
fassung dieser Beschlüsse war der Brief des Papstes, den der Legat
der Synode mitteilte, von Bedeutung Ihr Hauptinhalt geht auf
y Ilsrimsu. ^.ug. N8. V, S. 112. Ipso snno spuä äitbsim corsm misso
sxostolieo s^noäus bsbits. Zu 916.
2) NI,. II, S. 555. — snno sb inesrnstione Domini 916, inäietious 4,
12 Lsi. Oetobris, — — eollZrexsts est ssnots xenerslis sxvoäus spuä ^It-
bsim, iu ps^o Retis, presente viäelieet äomni lobsnnis pspss spoorisisrio
ketro, ssnetse Ortensis eeelesiss vensrsbili episeopo.
s) NI,. I. e.: Lum äswum prsststus . . . pupse missus, prolsrens esrtsm
spostolieis littsris inseriptsm, gus monsbsmur, srguebsmur et instruebsmur
äs omnibus sä versm reliZionem edristisnse üäei pertinentibus. Vergl. Kap. 34.
— sin sutem minus, seisnt ss snstbemstis vinoulo noästos, ut in littsris
äomni pspe äobsunis ooutinetur. Vergl. Kap. 35. — sieut in epistols äobsnnis
pspse scriptum bsbstur.


 
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