LEBENSDATEN
Marino Marini wurde am 27. Februar 1901 in Pistoja
(Toscana) geboren. Er studierte an der benachbarten
Accademia di Belle Arti in Florenz bei Dom. Trenta-
coste Malerei und auch Plastik. Allerdings betätigte er
sich bis 1928 ausschließlich auf dem Gebiet der Malerei
und Graphik. 1928 bis 1929 lebte er in Paris, wo er sich
endgültig für die plastische Kunst entschied. Von 1929
bis 1940 wirkte er als Lehrer an der Kunstschule der
Villa Reale in Monza. 1940 wurde er als Professor für
Plastik von der Brera-Academie in Mailand berufen.
Reisen führten ihn durch Frankreich, Deutschland, Eng-
land, Holland, Griechenland, Österreich und die USA.
Während des Zweiten Weltkrieges verlor er zweimal
sein Mailänder Atelier durch Luftangriffe. Von 1942 an
nimmt er längeren Aufenthalt in der Schweiz (Tessin);
seit der Rückkehr nach Italien (1946) lebt und arbeitet
er in Mailand.
Auf der II. Quadriennale in Rom 1935 mit dem Gro-
ßen Preis für Plastik ausgezeichnet; Preis für Plastik auf
der Weltausstellung in Paris, 1937; Preis für Plastik der
Stadt Venedig auf der XXVI. Biennale in Venedig 1952;
Großer Preis der Accademia Dei Lincei, Rom 1954.
Seit 1932 zahlreiche Ausstellungen in Europa und
den USA. Viele der Werke Marino Marinis befinden sich
in öffentlichen und privaten Sammlungen.
„Sein Gesicht ist stark modelliert, wie das der Figuren
auf Bildern von Piero della Francesca, eine breite Stirn
liegt unter der leicht zurückweichenden Linie des er-
grauenden Haares, aber das Gesicht ist noch jung; es ist
entspannt und offen, trotz einer seltsamen Trauer in den
Augen, der Trauer eines Propheten, der seine Illusion
verloren hat, nicht der eines verbitterten oder kranken
Menschen." (Edouard Roditi)
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Marino Marini wurde am 27. Februar 1901 in Pistoja
(Toscana) geboren. Er studierte an der benachbarten
Accademia di Belle Arti in Florenz bei Dom. Trenta-
coste Malerei und auch Plastik. Allerdings betätigte er
sich bis 1928 ausschließlich auf dem Gebiet der Malerei
und Graphik. 1928 bis 1929 lebte er in Paris, wo er sich
endgültig für die plastische Kunst entschied. Von 1929
bis 1940 wirkte er als Lehrer an der Kunstschule der
Villa Reale in Monza. 1940 wurde er als Professor für
Plastik von der Brera-Academie in Mailand berufen.
Reisen führten ihn durch Frankreich, Deutschland, Eng-
land, Holland, Griechenland, Österreich und die USA.
Während des Zweiten Weltkrieges verlor er zweimal
sein Mailänder Atelier durch Luftangriffe. Von 1942 an
nimmt er längeren Aufenthalt in der Schweiz (Tessin);
seit der Rückkehr nach Italien (1946) lebt und arbeitet
er in Mailand.
Auf der II. Quadriennale in Rom 1935 mit dem Gro-
ßen Preis für Plastik ausgezeichnet; Preis für Plastik auf
der Weltausstellung in Paris, 1937; Preis für Plastik der
Stadt Venedig auf der XXVI. Biennale in Venedig 1952;
Großer Preis der Accademia Dei Lincei, Rom 1954.
Seit 1932 zahlreiche Ausstellungen in Europa und
den USA. Viele der Werke Marino Marinis befinden sich
in öffentlichen und privaten Sammlungen.
„Sein Gesicht ist stark modelliert, wie das der Figuren
auf Bildern von Piero della Francesca, eine breite Stirn
liegt unter der leicht zurückweichenden Linie des er-
grauenden Haares, aber das Gesicht ist noch jung; es ist
entspannt und offen, trotz einer seltsamen Trauer in den
Augen, der Trauer eines Propheten, der seine Illusion
verloren hat, nicht der eines verbitterten oder kranken
Menschen." (Edouard Roditi)
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