DOI Artikel:
Wagner, Ernst: Funde in Baden
DOI Artikel:Steiner, J.: Archäologische Landesaufnahme vom Jahre 1893 - 1895
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.27822#0017
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liegender Stücke von Eisen: Feuerstahl, zwei Messer, Barthaarzäng-
chen u. a., endlich zu Füssen die Scherben eines grösseren rotgelben
Thontopfes von nicht gewöhnlicher Verzierung. Die Grabungen dürften
fortgesetzt werden.
Archäologische Landesauliiahme vom Jahre 1898—1895.
Von J. Steiner, Major z. D.
OA. Ellwangen. Grabhiigel. 1 km nordwestlich von Sche-
chingen (bei Hohenstadt) liegen 16 grössere und kleinere Hügei mit
18—40 m Durchmesser und 0,5—1,7 m hoch. Die im bebauten Feld
gelegenen sind nahezu eingeebnet; ausgegraben wurde noch keiner.
Auf dem Feld Eichwald, auf der Höhe zwischen Hohenstadt
und Neubronn, habe ich ehemalige Hügel gefunden, die nur noch durch
die verschiedene Farbe der Erde unterschieden werden konnten.
3/i km östlich von Schwabsberg (südlich von Ellwangen),
südlich der Strasse Ellwangen—Dalkingen, findet man im Wald
3 Hügel, 10—15 m Durchmesser, bis 1,2 m hoch.
Auf dem Galgenberg, 2 km nordwestlich von Ellwangen,
trifft man auf dem höchsten Punkt einen kolossalen Hügel. In neuerer
Zeit wurde die Wasserleitung darauf erstellt; von Funden ist nichts
bekannt.
Südöstlich von Buch und südlich des dortigen Römerkastells
findet man im Wald Schwiederich einen grossen Hiigel.
Auf dem Ihnberg, südlich von Pfahlheim, sind 20 Hiigel von
verschiedener Grösse jetzt noch sichtbar; viele sind eingeebnet und
vollständig verschwunden. Ueber die Ausgrabungen daselbst siehe
Oberamtsbeschreibung von Ellwangen S. 325 u. 326. Der grösste
der Hügel hatte 60 Fuss Durchmesser und Fuss Höhe. Daselbst
sind auch alte Ackerbeete anzutreffen.
IT/ä km nördlich von Neunstadt liegt ein Hügel im Wald,
der von Prof. Kurtz in Ellwangen im Jahre 1885 geöffnet wurde.
Funde: spiralförmiger Armring und Radnadel von Bronze.
Auf dem Hardtbühl, der Höhe nördlich von ITaisterhofen
und 100 Schritt hinter dem Limes war ein Hügel von 30 Fuss Durch-
messer und 7 Fuss Höhe. Funde: siehe Oberamtsbeschreibung von
Ellwangen S. 326. Jetzt ist er kaum noch V2 m hoch.
An der Hauptstrasse von Röhlingen nach Zöbingen liegen,
l s/4 km von ersterem Ort entfernt, 1 Hügel südlich, 5 Hügel nörd-
lich der Strasse im bebauten Feld, daher nahezu eingeebnet; noch
nicht ausgegraben.
Auf dem Bergrücken südlich von Röhlingen, im Wald östlich
der Strasse nach Killingen, trifft man 9 Grabhügel, bis 20 m stark
und 1,6 m hoch. Einer derselben scheint ausgegraben zu sein.
1 km nördlich von Eck am Berg findet man dicht hinter dem
Limes 4 Grabhügel, welche im bebauten Feld gelegen und nahezu
eingeebnet sind.
liegender Stücke von Eisen: Feuerstahl, zwei Messer, Barthaarzäng-
chen u. a., endlich zu Füssen die Scherben eines grösseren rotgelben
Thontopfes von nicht gewöhnlicher Verzierung. Die Grabungen dürften
fortgesetzt werden.
Archäologische Landesauliiahme vom Jahre 1898—1895.
Von J. Steiner, Major z. D.
OA. Ellwangen. Grabhiigel. 1 km nordwestlich von Sche-
chingen (bei Hohenstadt) liegen 16 grössere und kleinere Hügei mit
18—40 m Durchmesser und 0,5—1,7 m hoch. Die im bebauten Feld
gelegenen sind nahezu eingeebnet; ausgegraben wurde noch keiner.
Auf dem Feld Eichwald, auf der Höhe zwischen Hohenstadt
und Neubronn, habe ich ehemalige Hügel gefunden, die nur noch durch
die verschiedene Farbe der Erde unterschieden werden konnten.
3/i km östlich von Schwabsberg (südlich von Ellwangen),
südlich der Strasse Ellwangen—Dalkingen, findet man im Wald
3 Hügel, 10—15 m Durchmesser, bis 1,2 m hoch.
Auf dem Galgenberg, 2 km nordwestlich von Ellwangen,
trifft man auf dem höchsten Punkt einen kolossalen Hügel. In neuerer
Zeit wurde die Wasserleitung darauf erstellt; von Funden ist nichts
bekannt.
Südöstlich von Buch und südlich des dortigen Römerkastells
findet man im Wald Schwiederich einen grossen Hiigel.
Auf dem Ihnberg, südlich von Pfahlheim, sind 20 Hiigel von
verschiedener Grösse jetzt noch sichtbar; viele sind eingeebnet und
vollständig verschwunden. Ueber die Ausgrabungen daselbst siehe
Oberamtsbeschreibung von Ellwangen S. 325 u. 326. Der grösste
der Hügel hatte 60 Fuss Durchmesser und Fuss Höhe. Daselbst
sind auch alte Ackerbeete anzutreffen.
IT/ä km nördlich von Neunstadt liegt ein Hügel im Wald,
der von Prof. Kurtz in Ellwangen im Jahre 1885 geöffnet wurde.
Funde: spiralförmiger Armring und Radnadel von Bronze.
Auf dem Hardtbühl, der Höhe nördlich von ITaisterhofen
und 100 Schritt hinter dem Limes war ein Hügel von 30 Fuss Durch-
messer und 7 Fuss Höhe. Funde: siehe Oberamtsbeschreibung von
Ellwangen S. 326. Jetzt ist er kaum noch V2 m hoch.
An der Hauptstrasse von Röhlingen nach Zöbingen liegen,
l s/4 km von ersterem Ort entfernt, 1 Hügel südlich, 5 Hügel nörd-
lich der Strasse im bebauten Feld, daher nahezu eingeebnet; noch
nicht ausgegraben.
Auf dem Bergrücken südlich von Röhlingen, im Wald östlich
der Strasse nach Killingen, trifft man 9 Grabhügel, bis 20 m stark
und 1,6 m hoch. Einer derselben scheint ausgegraben zu sein.
1 km nördlich von Eck am Berg findet man dicht hinter dem
Limes 4 Grabhügel, welche im bebauten Feld gelegen und nahezu
eingeebnet sind.