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Berg selber und dann 400 m vorgreifend das Vorgelände gegen Süden, Markung
Hossingen, absperrt. Das System ist kompliziert, und sieht nach Umbauten
aus. Die Hauptanlage scheint der La-Tene-Zeit ihre Entstehung zu verdanken.
III. Jagstkreis.
Abb. 14.
Ohrschmuck
von Creg-
lingen.
Creglingen. I11 den Wäldern südöstlich und süd-
westlich der Stadt liegen zahlreiche Grabhügel. In einem der
Hügel im Wald Stutz auf der Höhe südöstlich der Stadt
stießen Schüler unter großen Steinblöcken auf Beigaben einer
Bestattung (mittl. Hallst. Zeit): Ohrring mit Anhänger, Bronze,
zusammen 2 cm lang; Gefäßscherben, dabei stempel verzierte. AS.
A 1253 durch Vermittlung von Stadtpfarrer Medinger. Abb. 14.
H e i d e 11 h e i 111. Am Nordwesthang des Siechenberges
südöstlich der Stadt fand Dr. med. Höfer im Wald über dem
Steinbruch in nur 10 cm Tiefe eine Menge Scherben der früheren
Hallstattzeit, darunter einige verzierte. Die Fundstelle ist 1 auf
3 m groß. Funde in der Altertumssammlung Heidenheim. Nach
Mitt, von Prof. Gaus.
IV. Donaukreis.
A ß m a n 11 s li a r d t OA. Biberach. Aus einem Grabhügel bei Aß-
mannshardt, der anläßlich der Feldbereinigung ohne sachverständige Auf-
sicht eingeebnet wurde, stammen zwei bronzene massive Armringe und ein
Halsring. Fundort östlich der Ziegelei im „Wasserghan“. Funde in der
Sammlung von H. Forschner-Biberach.
Owe 11. Auf dem Teckberg fand Müller-Zuffenhausen am Fußweg
hinter dem gelben Felsen zum Sattelbogen Hallstattscherben. AS. A 1490.
La-Tene-Zeit.
A11 neuen Siedlungen sind zu nennen die von Böckingen, Korntal und
vom Lochenstein. Ueber Funde von Regenbogenschüsselchen siehe S.. 35 ff.
Beachtenswert ist das Brandgrab von Kirchberg a. M., das der spätesten
La-Tene-Zeit angehört, die im mittleren Neckarland sonst noch kaum ver-
treten ist. Wertvolle Beobachtungen konnten in der Viereckschanze von
Obereßlingen gemacht werden.
I. Neckarkreis.
Böckingen. Die N. F. I 13 genannten Wohngruben und Keller
in der Sandgrube von Sieber nördlich der Großgartacher Straße haben sich
durch reichliche, durch Stadtpfarrer Plag gesammelte Keramikeinschlüsse
als späthallstatt- und latenezeitlich herausgestellt (siehe auch unter Hall-
stattzeit S. 15). Zahlreich sind Scherben von ganz grobem Geschirr, z. T.
mit Fingereindrücken, und von geglätteten Näpfen, Tellern und Schüsseln.
Ein kleiner Topf zeigt gekerbte Bodenkante. Weitere Funde: 2 Näpfchen
von 2,5 und 3,5 cm Durchmesser, 3 Spinnwirtel (1 gekerbt), Mahlsteinbrocken
aus . grobkörnigem Granit und Buntsandstein, Schalen der Flußmuschel,
Knochen von Rind, .Schaf oder Ziege, Pferd, 1 Eisenstückchen.
Berg selber und dann 400 m vorgreifend das Vorgelände gegen Süden, Markung
Hossingen, absperrt. Das System ist kompliziert, und sieht nach Umbauten
aus. Die Hauptanlage scheint der La-Tene-Zeit ihre Entstehung zu verdanken.
III. Jagstkreis.
Abb. 14.
Ohrschmuck
von Creg-
lingen.
Creglingen. I11 den Wäldern südöstlich und süd-
westlich der Stadt liegen zahlreiche Grabhügel. In einem der
Hügel im Wald Stutz auf der Höhe südöstlich der Stadt
stießen Schüler unter großen Steinblöcken auf Beigaben einer
Bestattung (mittl. Hallst. Zeit): Ohrring mit Anhänger, Bronze,
zusammen 2 cm lang; Gefäßscherben, dabei stempel verzierte. AS.
A 1253 durch Vermittlung von Stadtpfarrer Medinger. Abb. 14.
H e i d e 11 h e i 111. Am Nordwesthang des Siechenberges
südöstlich der Stadt fand Dr. med. Höfer im Wald über dem
Steinbruch in nur 10 cm Tiefe eine Menge Scherben der früheren
Hallstattzeit, darunter einige verzierte. Die Fundstelle ist 1 auf
3 m groß. Funde in der Altertumssammlung Heidenheim. Nach
Mitt, von Prof. Gaus.
IV. Donaukreis.
A ß m a n 11 s li a r d t OA. Biberach. Aus einem Grabhügel bei Aß-
mannshardt, der anläßlich der Feldbereinigung ohne sachverständige Auf-
sicht eingeebnet wurde, stammen zwei bronzene massive Armringe und ein
Halsring. Fundort östlich der Ziegelei im „Wasserghan“. Funde in der
Sammlung von H. Forschner-Biberach.
Owe 11. Auf dem Teckberg fand Müller-Zuffenhausen am Fußweg
hinter dem gelben Felsen zum Sattelbogen Hallstattscherben. AS. A 1490.
La-Tene-Zeit.
A11 neuen Siedlungen sind zu nennen die von Böckingen, Korntal und
vom Lochenstein. Ueber Funde von Regenbogenschüsselchen siehe S.. 35 ff.
Beachtenswert ist das Brandgrab von Kirchberg a. M., das der spätesten
La-Tene-Zeit angehört, die im mittleren Neckarland sonst noch kaum ver-
treten ist. Wertvolle Beobachtungen konnten in der Viereckschanze von
Obereßlingen gemacht werden.
I. Neckarkreis.
Böckingen. Die N. F. I 13 genannten Wohngruben und Keller
in der Sandgrube von Sieber nördlich der Großgartacher Straße haben sich
durch reichliche, durch Stadtpfarrer Plag gesammelte Keramikeinschlüsse
als späthallstatt- und latenezeitlich herausgestellt (siehe auch unter Hall-
stattzeit S. 15). Zahlreich sind Scherben von ganz grobem Geschirr, z. T.
mit Fingereindrücken, und von geglätteten Näpfen, Tellern und Schüsseln.
Ein kleiner Topf zeigt gekerbte Bodenkante. Weitere Funde: 2 Näpfchen
von 2,5 und 3,5 cm Durchmesser, 3 Spinnwirtel (1 gekerbt), Mahlsteinbrocken
aus . grobkörnigem Granit und Buntsandstein, Schalen der Flußmuschel,
Knochen von Rind, .Schaf oder Ziege, Pferd, 1 Eisenstückchen.