Der Zeichner hielt sich indessen streng an die projizierten 40 fach ver«
grösserten Originalpräparate, die, um es nochmals zu betonen, einem Kinder«
gehirn mit nicht völlig abgeschlossener Myelinisation an«
gehörten. Br unterliess es absichtlich Faserzüge, die sich gegenüber ihrer
Umgebung nicht schärfer abheben, durch Zusatz von kräftigeren Linien
gleichsam zu unterstreichen, etwa aus didaktischen Gründen. Die Anlehnung
an die Originalpräparate wurde mit solcher Peinlichkeit beobachtet (Benu-
tzung des Greirschen Zeichenapparates), dass sogar Gefässlüoken, kleine
Defekte am Präparat, wiedergegeben wurden.
Man darf nicht vergessen, dass der Hauptzweck des Atlasses der ist,
ein möglichst naturgetreues Bild von Hirnschnitten in ver -
grössertem Masstabe zu liefern d. h. von Abbildungen, die event.
später dem Kliniker, Anatomen und Physiologen eine brauchbare Basis für
die Diskussion wissenschaftlicher Fragen und für neue Forschungen dar«
bieten können. Für didaktisch«anatomische Zwecke, zumal für Anfänger,
besitzen wir schematische und halbschematische Zeichnungen in den ver«
schiedenen weit verbreiteten Lehrbüchern der Hirnanatomie <Rdinger, Dejerine,
Obersteiner, Villiger, Rauber«Kopsch u. A.) in ausreichender Anzahl. Und
es kann sich in diesen jeder weniger Rrfahrene leicht Orientierung holen.
Bei der Betrachtung der Abbildung des .Zellenpräparates (Fig. 2b> bediene
sich der Beschauer der Lupe. Die betreffende Tafel, in welcher jede bei
40facher Vergrösserung sichtbare Zelle des nach Nissl gefärbten Präparates
eingezeichnet wurde, und nur hie und da kleine Zusätze resp. schärfere Kon«
turen der protoplasmatischen Fortsätze deutlichkeitshalber vorgenommen wurden,
dürfte tatsächlich, selbst dem Fachanatomen, ein Originalpräparat ersetzen.
Um an den Tafeln eine genaue und objektive topographische Orientierung
und Bezeichnung jeder beliebigen Steife zu ermöglichen, wird dem Atlas ein auf
Pauspapier eingetragenes Quadratencentimeter«Netz beigefügt,- das Netz muss
beim Gebrauch so aufgelegt werden, dass dessen äussere Bcken mit den auf jeder
Tafel eingezeichneten, einen geraden Winkel bildenden roten Strichen zusammen«
fallen,- das Quadrat, in welchem feinere Details zu studieren sind, wird mit
dem zugehörigen Buchstaben und Zahl bezeichnet.
grösserten Originalpräparate, die, um es nochmals zu betonen, einem Kinder«
gehirn mit nicht völlig abgeschlossener Myelinisation an«
gehörten. Br unterliess es absichtlich Faserzüge, die sich gegenüber ihrer
Umgebung nicht schärfer abheben, durch Zusatz von kräftigeren Linien
gleichsam zu unterstreichen, etwa aus didaktischen Gründen. Die Anlehnung
an die Originalpräparate wurde mit solcher Peinlichkeit beobachtet (Benu-
tzung des Greirschen Zeichenapparates), dass sogar Gefässlüoken, kleine
Defekte am Präparat, wiedergegeben wurden.
Man darf nicht vergessen, dass der Hauptzweck des Atlasses der ist,
ein möglichst naturgetreues Bild von Hirnschnitten in ver -
grössertem Masstabe zu liefern d. h. von Abbildungen, die event.
später dem Kliniker, Anatomen und Physiologen eine brauchbare Basis für
die Diskussion wissenschaftlicher Fragen und für neue Forschungen dar«
bieten können. Für didaktisch«anatomische Zwecke, zumal für Anfänger,
besitzen wir schematische und halbschematische Zeichnungen in den ver«
schiedenen weit verbreiteten Lehrbüchern der Hirnanatomie <Rdinger, Dejerine,
Obersteiner, Villiger, Rauber«Kopsch u. A.) in ausreichender Anzahl. Und
es kann sich in diesen jeder weniger Rrfahrene leicht Orientierung holen.
Bei der Betrachtung der Abbildung des .Zellenpräparates (Fig. 2b> bediene
sich der Beschauer der Lupe. Die betreffende Tafel, in welcher jede bei
40facher Vergrösserung sichtbare Zelle des nach Nissl gefärbten Präparates
eingezeichnet wurde, und nur hie und da kleine Zusätze resp. schärfere Kon«
turen der protoplasmatischen Fortsätze deutlichkeitshalber vorgenommen wurden,
dürfte tatsächlich, selbst dem Fachanatomen, ein Originalpräparat ersetzen.
Um an den Tafeln eine genaue und objektive topographische Orientierung
und Bezeichnung jeder beliebigen Steife zu ermöglichen, wird dem Atlas ein auf
Pauspapier eingetragenes Quadratencentimeter«Netz beigefügt,- das Netz muss
beim Gebrauch so aufgelegt werden, dass dessen äussere Bcken mit den auf jeder
Tafel eingezeichneten, einen geraden Winkel bildenden roten Strichen zusammen«
fallen,- das Quadrat, in welchem feinere Details zu studieren sind, wird mit
dem zugehörigen Buchstaben und Zahl bezeichnet.