Besitzung Dr. Schw. in Marburg a. d. Lahn. Hauptansicht des Besitztums von Westen.
Gartenarchitekt F. Wirtz, Frankfurt, a. M, und Heidelberg-Schlierbadi.
Als Beleg für das Gesagte mögen einige Ar- ist gegen den Hang nach Süden durch einen
beiten von F. Wirtz, Frankfurt a.M. und Heidel- Laubengang begrenzt, seine Einzelheiten sind
berg-Schrierbach (Seite83 — 91) dienen; sie lassen ohne ängstliches Streben nach Symmetrie geord-
die im vorhergehenden flüchtig skizzierte Wand- net. Den am meisten in die Augen fallenden
lung im Schaffen des Gartenarchitekten deutlich Bestandteil dieses Teiles bildet ein mauer-
erkennen, umfaßter Sitzplatz unter altem Baume am Ende
Man betrachte daraufhin den Garten des des Laubenganges, wo man einen umfassenden
Dr. Kr. in Alsbach an der Bergstraße. Er ist aus Ausblick in die schöne Umgebung genießt. An
einer älteren Anlage umgestaltet worden. Das der Ost-Grenze galt es, eine unerfreuliche Nach-
Gelände, über ein Viertel Hektar groß, gliedert barschaft für die Wirkung des Gartenbildes un-
sich seiner Lage nach in drei Teile: das südliche schädlich zu machen. Es gelang in beiderseits
Drittel, eine verhältnismäßig ebene Fläche, geht befriedigender Weise, indem die hohe Grenzhecke
unvermittelt in einen Hang über, dessen Steigung durch flachkronig geschnittene Bäume ergänzt
stellenweise das Verhältnis 1:2 überschreitet, wurde, über die nur der wenig störende obere
während das nördliche Drittel der Gesamtfläche Teil des Nachbarhauses hervorragt, während der
wieder ziemlich eben ist (Abb. Seite 83 — 87). untere Teil verdeckt ist.
Dieser gegebenen Bodenlage paßt sich die Von der vorderen Hausterrasse gelangt man
Ausnutzung und gärtnerische Gestaltung innig über einige Stufen zu einem Platze oberhalb der
an. Die hochgelegene Fläche war für die Errich- Umfassungsmauer mit einem Ausblick auf die
jjj^^ S^raß^
mengarten hin- Blick in den Laubengang nördlich vom Hause. durch das ein
ter dem Hause Aus der Besitzung Dr. Schw. in Marburg a. d. Lahn. dem Steigungs-
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Gartenarchitekt F. Wirtz, Frankfurt, a. M, und Heidelberg-Schlierbadi.
Als Beleg für das Gesagte mögen einige Ar- ist gegen den Hang nach Süden durch einen
beiten von F. Wirtz, Frankfurt a.M. und Heidel- Laubengang begrenzt, seine Einzelheiten sind
berg-Schrierbach (Seite83 — 91) dienen; sie lassen ohne ängstliches Streben nach Symmetrie geord-
die im vorhergehenden flüchtig skizzierte Wand- net. Den am meisten in die Augen fallenden
lung im Schaffen des Gartenarchitekten deutlich Bestandteil dieses Teiles bildet ein mauer-
erkennen, umfaßter Sitzplatz unter altem Baume am Ende
Man betrachte daraufhin den Garten des des Laubenganges, wo man einen umfassenden
Dr. Kr. in Alsbach an der Bergstraße. Er ist aus Ausblick in die schöne Umgebung genießt. An
einer älteren Anlage umgestaltet worden. Das der Ost-Grenze galt es, eine unerfreuliche Nach-
Gelände, über ein Viertel Hektar groß, gliedert barschaft für die Wirkung des Gartenbildes un-
sich seiner Lage nach in drei Teile: das südliche schädlich zu machen. Es gelang in beiderseits
Drittel, eine verhältnismäßig ebene Fläche, geht befriedigender Weise, indem die hohe Grenzhecke
unvermittelt in einen Hang über, dessen Steigung durch flachkronig geschnittene Bäume ergänzt
stellenweise das Verhältnis 1:2 überschreitet, wurde, über die nur der wenig störende obere
während das nördliche Drittel der Gesamtfläche Teil des Nachbarhauses hervorragt, während der
wieder ziemlich eben ist (Abb. Seite 83 — 87). untere Teil verdeckt ist.
Dieser gegebenen Bodenlage paßt sich die Von der vorderen Hausterrasse gelangt man
Ausnutzung und gärtnerische Gestaltung innig über einige Stufen zu einem Platze oberhalb der
an. Die hochgelegene Fläche war für die Errich- Umfassungsmauer mit einem Ausblick auf die
jjj^^ S^raß^
mengarten hin- Blick in den Laubengang nördlich vom Hause. durch das ein
ter dem Hause Aus der Besitzung Dr. Schw. in Marburg a. d. Lahn. dem Steigungs-
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