Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
4-

4~

GESELLSCHAFT FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST, WIEN, VI. LUFTBADGASSE 17.

DIE
Graphischen Künste
beginnen im Jahre 1895 ihren achtzehnten Jahrgang.
Von den in Vorbereitung befindlichen grösseren Aussätzen heben wir besonders hervor zwei in
vornehmer Weise ausgestattete Essais über
ADOLF MENZEL und ANDREAS ACHENBACH,
die beide im Jahre 1895 ihr achtzigstes Jubiläum seiern.
Ferner sind sür die Graphischen Künste in Vorbereitung und werden zum Theil 1895 erscheinen
eine Anzahl von bewährten Kunsthistorikern geschriebener und reich illustrirter Aussätze über
Wilhelm Leibl, über den Delster Vermeer, über die Altdeutschen und Altniederländer in der Galerie
des Fürsten Liechtenstein, Studien über August von Pettenkosen, Rudols Henneberg, die moderne
französische Lithographie, über polnische Künstler und — aus Anlass der von der Gesellschast
sür vervielfältigende Kunst veranstalteten Herbstausstellung von originalen Werken der modernen
graphischen Künste — ein Heft, dessen künstlerische Ausstattung ausschliesslich Originalarbeiten in
Zeichnungen, Radirungen. Stichen, Lithographien, Holzschnitten der hervorragendsten in- und
ausländischen Meister bringen wird.
Die Abnehmer der Graphischen Künste erhalten am Ende des Jahres ein sür den Wandschmuck
geeignetes Kunstblatt als Prämie, und zwar: Rembrandfs „Saskia mit der Nelke"', Radirung von
William Unger nach dem Bilde in der Dresdener Galeric.
Als ausserordentliche Prämie erhalten jene Mitglieder, die der Gesellschaft sür vervielfältigende
Kunst seit mindestens sünf Jahren angehören, einen grossen von Prosessor Johannes Sonncnlcilcr
begonnenen und unter dessen Leitung von Doris Raab vollendeten Kupferstich (61 Centimeter
Bildhöhe) nach
HANS HOLBEINS MADONNA IN DARMSTADT,
der im Jahre 1897 zum vierhundertjährigen Jubiläum Hans Holbans zur Vertheilung gelangen dürfte.

M

%jp&~



m

*-~e£







s

Der Mitglieder-Preis aus die Graphischen Künste beträgt jährlich 15 sl. oder 30 R.-Mark.
Die Luxus-Ausgabe der Graphischen Künste mit Vorzugsdrucken aller dem Verlage der
Gesellschast angehörigen Kunstbeilagen kostet jährlich 50 sl. oder 100 R.-Mark.

»h-m






n

Aiu> der kailerlich-liünigliclieii Hot- und blaatsclrueUcm in Wien

t
 
Annotationen