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Hugo Graf von Abensperg und Traun gestorben am 3. August 1904
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.4236#0125
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HUGO GRAF von ABENSPERG und TRAUN.
Gestorben am 3. August 1904.
einer Huldigung" für unseren Kuratoriumspräsidenten eröffneten
wir den laufenden Jahrgang unserer Zeitschrift — mit seinem Nekrologe
müssen wir das Jahrbuch schließen. Schmerzlich bewegt beklagen wir
den jähen Verlust des uns Allen so teuren Oberhauptes unserer Gesell-
schaft.
Als wir des Verewigten 75. Geburtstag vor Jahresfrist feierten und
ihm und seinen Freunden und Verehrern sein von Unger radiertes Bildnis
darbrachten, ahnten wir nicht, daß der verehrte Mann, der in voller
körperlicher und geistiger Frische vor uns stand, uns so bald entrissen
werden sollte. Wir hofften dem Achtziger neue Beweise unserer
Liebe und Dankbarkeit widmen zu können. Das Schicksal hat es
anders gfefüsft.
o o
Was Hugo Graf Traun der »Gesellschaft für vervielfältigende Kunst«
gewesen, wie er ihr gedient und sie gefördert hat all die Jahre, in denen
die oberste Leitung der Gesellschaft in seinen Händen ruhte, haben wir
damals in schlichten Worten zum Ausdruck gebracht. Mit Freude und
Stolz wiederholen wir: er war ganz unser; Alles, was er tat, tat er mit
vollem Einsatz seiner Persönlichkeit, mit offenen Sinnen, mit warmem
Herzen, mit Begeisterung, Treue und Hingebung. Von früher Jugend der
Kunst ergeben, unablässig; bemüht, in ihr Wesen einzudringen, historisch
HUGO GRAF von ABENSPERG und TRAUN.
Gestorben am 3. August 1904.
einer Huldigung" für unseren Kuratoriumspräsidenten eröffneten
wir den laufenden Jahrgang unserer Zeitschrift — mit seinem Nekrologe
müssen wir das Jahrbuch schließen. Schmerzlich bewegt beklagen wir
den jähen Verlust des uns Allen so teuren Oberhauptes unserer Gesell-
schaft.
Als wir des Verewigten 75. Geburtstag vor Jahresfrist feierten und
ihm und seinen Freunden und Verehrern sein von Unger radiertes Bildnis
darbrachten, ahnten wir nicht, daß der verehrte Mann, der in voller
körperlicher und geistiger Frische vor uns stand, uns so bald entrissen
werden sollte. Wir hofften dem Achtziger neue Beweise unserer
Liebe und Dankbarkeit widmen zu können. Das Schicksal hat es
anders gfefüsft.
o o
Was Hugo Graf Traun der »Gesellschaft für vervielfältigende Kunst«
gewesen, wie er ihr gedient und sie gefördert hat all die Jahre, in denen
die oberste Leitung der Gesellschaft in seinen Händen ruhte, haben wir
damals in schlichten Worten zum Ausdruck gebracht. Mit Freude und
Stolz wiederholen wir: er war ganz unser; Alles, was er tat, tat er mit
vollem Einsatz seiner Persönlichkeit, mit offenen Sinnen, mit warmem
Herzen, mit Begeisterung, Treue und Hingebung. Von früher Jugend der
Kunst ergeben, unablässig; bemüht, in ihr Wesen einzudringen, historisch