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schreiben, ist immer ein Bekenntnis. Wenn der Schreiber sich hier noch nicht als Historiker äußern
konnte, so mag es ihm zugute gehalten werden, daß ihm und manchen anderen die Kunst Böckls
des Lebenden heute noch so ist wie die Luft, die wir atmen, wie das tägliche Brot, das wir genießen.

Lebenslauf: Herbert Böckl wurde in Klagenfurt am 3. Juni 1894 als Sohn des Ingenieurs und Professors an
der technischen Gewerbeschule Leopold Böckl geboren. Er besuchte die Realschule der Heimatstadt, studierte an der
Wiener Technik bis zur 2. Staatsprüfung. 1914—1918 stand er an der Kärntner Front gegen Italien. 1922/23 arbeitete
er in Berlin, 1924 in Paris, 1924/25 in Palermo, 1925/26 in Wien, 1926 in Maria Saal. Jetzt arbeitet er in Wien, in
dessen Umgebung er sich niedergelassen hat. Wenn seine Kunst auch für alle Menschen gilt, so ist sie doch stark in
der Heimat verwurzelt, Heimatkunst wie jede gro(3e Kunst.

Literatur: Bruno Grimschitz in Österreichische Kunst 1929, Heft 2, S. 5 ff.; Karl Ginhart in Österreichische Kunst
1930, Heft 11, S. 12 ff.; O. Benesch in Belvedere 1924, Heft 28/29, S. 175; Kunst und Künstler 1927, S. 462/63.

Otto Benesch.

Herbert Bückl, Schreibendes Kind.

Kreide. 335:480.
 
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