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Glasschröder, Franz Xaver
Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter — München, 1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.1168#0306
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— 294 —

vible Klosterprofessen habe versehen lassen, und bestätigt das
Kloster kraft päpstlicher Vollmacht im Besitze genannter Kirchen.

— Datum: In crastino Epiphaniae.

Kopie im Kreisarchiv Speier.

734. 1422 Juni 23.

Abt Heinrich von Werssweiler (Werschweüer) beurkundet,
dass Symont Mochenheimer von Zweinbrucken und seine Frau
Demut v. Guntheim dem neuen Altar „zu dem heiligen krutze zu
Zweinbruck vur der nyder porten gelegen" ursprünglich eine jähr-
liche Gült von 12 Ti Heller zu Durenbach zur Dotierung einer
Messpfründe gegeben haben, deren Inhaber wöchentlich 3 Messen
auf besagtem Altar lesen soll und dass dieselben hernach noch
ihren Anteil an der bisher mit ihrem Vetter Friderich v. Than
gemeinsam besessenen Gült von 11 Malter Frucht auf Gütern
zwischen Kessel- Vrbach und Zweibrücken der Dotation beigefügt
haben, und sichert als Kollator der neuen Pfründe dem Stifterpaar
das Hecht zu, die Dotation wieder an sich zu ziehen, wenn der
Pfründe-Inhaber in der Persolvierung der Stiftmessen lässig sein
sollte, jedoch ohne allen Schaden seines Klosters. — Datum:
Dienstag vor St. Johann Baptistentag.

Original (Perg.) im Von der Leyenschen Archiv auf Schloss Waal.

735. 1427 August 18.

Heintz, Pfarrer, gibt im Verein mit Peter Schusseler und
Dielman, wohnhaft zu Hasel, Brudermeistern der Kirche zu Frons-
pachj dem Werner v. Monssheim, Amtmann zu Zweibrücken,
und Claus von Ältzexj, Keller zu Kirckel, die zur Kirche gehörige
,,Wagestat genant Wackestal unten an Fronspach nehst gelegen"
in Bestand, wofür diese jährlich 2 fi Öhl oder 2 ß Pfg. „dem guten
Hern sand Martin und der Kirchen zu Fronspach" zu entrichten
haben. Siegler: Der Pfarrer Heintz und Junker Hans v. Hasel.

— Datum: Montag nach Unser Frauentag Assumptionis.

Original (Perg.) im Kreisarchiv Speier.

736. 1448 Mai 12.

Katherina v. Zweibrücken, Lambrechts v. (Blies-)Castel
Witwe, stiftet zu ihres Mannes, ihrer Kinder Michel und Albrecht
sei. Seelenheil durch Gott und sein hl. Kreuz in die Kapelle zu
Wellisweiler die 24 ß Pfg., die sie bisher aus der Erz- bezw.
Kohlengrube zu Mittelbexbach und zu Fürth bezogen hat. Davon
sollen der Pfarrer zu Mittelbexbach und die Brudermeister der
 
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