XI.Il.
Andere Menschen sind unS wichtig durch ihren Bestz, durch
ve geistige und körperliche, äußerliche und innerliche Eigenschaften/.
Verhältniße und Handlungen, insbesondere durch die Fähigkeit zu lie-
ben und hockzuachten, und geliebt und hochgeachtet zu werden.
XI.III.
Die erstere sezen blo- unfern Geschmak, Sinnlichkeit, Eigermuz,
in Bewegung, die andere erweken zugleich die Begierde nach Vollkom-
menheit, die Liebe und Haß mit allen ihnen eigenthümlichen Empfin-
dungen z.-E. Hochachtung, Verachtung, Neid, und dergleichen.
Xl.IV.
Der Bestz dieser äußerlichen Gegenstände zeugt einzelne Vergnü-
gungen, aber eine thörichte, boshafte und schwache Seele ist doch bey
ihrem Bestz unglüklich.
X1.V.
Der Mangel derselbigen beraubt uns mancher Vergnügungen,
oder mischt einzelne Schmerzen in unsere Freuden, aber doch kann
eine weise, wohlwollende und starke Seele ohne sie glücklich seyn.
Nicht also der Bestz äußerlicher Gegenstände, sondern der Zustand
einer weisen, wohlwollenden und starken Seele ist das höchste Gut»
Untersuchung aus der künftigen Bestimmung
des Menschen.
X0VI.
Die Einrichtung unserer Natur nebst der Analogie der Weltge-
seze und den bekannten Eigenschaften der Gottheit führen uns darasf,
ein Leben nach dem Tode anzunehmen.
X1.V1I.
Nichts als die erworbene Fertigkeiten unserer Kräfte und das An-
denken unserer Handlungen bringen wir in jene neue Sphähre hinüber,
nichts sonst hat einen Einfluß auf das Glück oder Unglück derselbigen.
X1.VHI.
Das Andenken weiser, wohlwollender und starker' Handlungen
ist seiner Natur nach und also noch in jener neuen Sphähre ergözend,
das Andenken seiner Thorheiten, Bosheiten, und Schwäche peinigend.
Wohlwollen mit Weisheit und Stärke (S. io. 24. 32.) ist seiner
Natur nach, und also auch lort die reichste Quelle des Vergnügens,
Bosheit und Schwäche und Thorheit des Misvergnügens.
Andere Menschen sind unS wichtig durch ihren Bestz, durch
ve geistige und körperliche, äußerliche und innerliche Eigenschaften/.
Verhältniße und Handlungen, insbesondere durch die Fähigkeit zu lie-
ben und hockzuachten, und geliebt und hochgeachtet zu werden.
XI.III.
Die erstere sezen blo- unfern Geschmak, Sinnlichkeit, Eigermuz,
in Bewegung, die andere erweken zugleich die Begierde nach Vollkom-
menheit, die Liebe und Haß mit allen ihnen eigenthümlichen Empfin-
dungen z.-E. Hochachtung, Verachtung, Neid, und dergleichen.
Xl.IV.
Der Bestz dieser äußerlichen Gegenstände zeugt einzelne Vergnü-
gungen, aber eine thörichte, boshafte und schwache Seele ist doch bey
ihrem Bestz unglüklich.
X1.V.
Der Mangel derselbigen beraubt uns mancher Vergnügungen,
oder mischt einzelne Schmerzen in unsere Freuden, aber doch kann
eine weise, wohlwollende und starke Seele ohne sie glücklich seyn.
Nicht also der Bestz äußerlicher Gegenstände, sondern der Zustand
einer weisen, wohlwollenden und starken Seele ist das höchste Gut»
Untersuchung aus der künftigen Bestimmung
des Menschen.
X0VI.
Die Einrichtung unserer Natur nebst der Analogie der Weltge-
seze und den bekannten Eigenschaften der Gottheit führen uns darasf,
ein Leben nach dem Tode anzunehmen.
X1.V1I.
Nichts als die erworbene Fertigkeiten unserer Kräfte und das An-
denken unserer Handlungen bringen wir in jene neue Sphähre hinüber,
nichts sonst hat einen Einfluß auf das Glück oder Unglück derselbigen.
X1.VHI.
Das Andenken weiser, wohlwollender und starker' Handlungen
ist seiner Natur nach und also noch in jener neuen Sphähre ergözend,
das Andenken seiner Thorheiten, Bosheiten, und Schwäche peinigend.
Wohlwollen mit Weisheit und Stärke (S. io. 24. 32.) ist seiner
Natur nach, und also auch lort die reichste Quelle des Vergnügens,
Bosheit und Schwäche und Thorheit des Misvergnügens.