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deutschen Litteraturgesch. Β. I. S. 32. Die neueste Ausgabe des
Willeram ist die von Dr. H. Hoffmann besorgte , der die
Übersetzung und Auslegung des Hohen Liedes aus der Bres-
lauer- und Leidener-Handschrift (Breslau 1827. 8.) besorgte
und die lateinische poetische Bearbeitung in einem zweiten Bande
zu liefern versprach. ,

XII. Biblia gothica. Vatic. 4859.

Nach der kurzen Beschreibung des Inventariums ist die
bezeichnete Handschrift nur eine gewöhnliche lateinische in go-
thischer Schrift des 15. Jahrh, zum "Theil geschriebene zum
Theil gedruckte . Vulgata, und man hat sonach darin. keinen
Ulfilas zu suchen:

XIII. Fridank proverbia. Palat. 1709.

Ist wahrscheinlich das Lehrgedicht dieses dem schwäbischen -
Zeitalter angehörenden Dichters, welches den Titel: Beschei-
denheit — führt, und in der Müllerschen Sammlung T, IL.
letzte Liefer. S. 1 — 33 erschienen ist. Über die vielen Ausga-
ben und Umarbeitungen vergl. Kochs Kompendium S. 224.
und v, d. Hagen Grundrifs S, 371, 372. 379, 413.

XIV. Theophrasti Paracelsi de vitiis mulierum, Vat. 5994.

XV. KEjusdem de coena domini libri VII ad Clementem PP. VII.
teutonice, et ejusdem explicatio Salutationis angelicae.
cod. membr. Chr. 1344.
Beide Werke werden in der Frankfurter- sowohl als in der
Basler-Ausgabe der Theophrast Paracelsischen Schriften vermifst
und es möchte ersteres für die Sittengeschichte des Zeitalters ,

letzteres für die Abendmahlslehre wohl von der wichtigsten Be-
deutung sein, Ξ

XYI. Martini Opitz epigrammata germanice cod, οαγίας, Palat, 1906.

_ Opitz Epigramme sind theils Übersetzungen , theils Nach-
ahmungen ausgewählter Stücke der griechischen Anthologie , des
 
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