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Gümbel, Albert; Dürer, Albrecht [Ill.]
Duerers 'Katharina Fürlegerin' — Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Heft 258: Strassburg: J. H. Ed. Heitz, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.55798#0011
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VORWORT.

In seiner neuen kritischen Schilderung und Würdigung
non Dürers Leben und künstlerischem Entwicklungsgang hat
Flechsig, S. 348—356, eine dankenswerte Zusammenstellung
der sich an die beiden sog. Einlegerinnen (Fürlegerin am
Fenster und betende Fürlegerin) knüpfenden Probleme gegeben.
Er spricht von Ritsein, welche diese Gestalten der Forschung
noch aufgeben, «die leider vorläufig kaum zu lösen sein wer-
den^. Auch die vorliegende Arbeit erhebt nicht den Anspruch,
eine restlose Lösung der Fürlegerin frage zu geben, aber viel-
leicht darf des Verfassers Bemühen, auf familiengeschicht-
lichen Grundlagen festzustellen, daß es sich bei den beiden
sog. Firiegerinnen um zwei durchaus verschiedene Persönlich-
keiten handelt, deren Namen und Lebensumstünde er aufzu-
hellen versuchte, einige Anerkennung und Zustimmung finden.
Jedenfalls hofft er die alte Spukgestalt der «Katharina Fir-
legerin* endgültig dorthin verwiesen zu haben, wohin sie ge-
hört, in das Reich der kunstgeschichtlichen Fabeln.
Der Verfasser hat wiederum bei allen angegangenen Stellen
(Germanisches Museum hier, Stadelsches Kunstinstitut in Frank-
furt a. M., Direktion des Schloßmuseums in Darmstadt, Stadt-

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