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Eine andere Art Standentwicklungsgefäße, die nur
für Packfilms eingerichtet ist, stellen der Premo-Entwick-
lungskübel von der „Kodak“ und die Tenax-Entwick-
lungsdose von „Goerz“ dar. Im Prinzip sind beide gleich.
Bei diesen sind Filmrähmchen nicht nötig.
Wenn nur Packfilms entwickelt werden, ist diesen Ent-
wicklungsgefäßen der Vorzug zu geben, da sie bedeutend
einfacher zu beschicken sind. Daabermeist alle Kameras für
Packfilms auch für Trockenplatten zu benutzen sind, emp-

Fig. 45. Focodose.



Fig. 46. Entwicklungskübel.

fiehlt sich die Verwendung der vielseitiger verwendbaren
Entwicklungsdose. DerPremo-Entwicklungskübel (Fig. 46)
ist ein rundes Gefäß aus vernickeltem Messing mit Deckel.
Zur Aufnahme der Films hat der Kübel einen herausnehm-
baren Einsatz. Die einzelnen Filmkammern sind stern-
förmig um einen gemeinsamen Berührungspunkt gelagert.
Die Films werden mit dem Schutzpapier in diese Kam-
mern eingesetzt, indem man sie einwärts biegt. Dadurch,
daß das schwarze Schutzpapier gleichzeitig mit dem
Film in die Entwicklungskammer gebracht wird, ist das
Berühren der Rückseite mit den Metallwänden und in-
folgedessen auch ein Ankleben ausgeschlossen. Die
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