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Sckells Nachfolger im Gartenamt wurde sein NelTe Karl August, Sohn seines
Bruders Matthias1). Von ihm stammt unter anderem die Anlage des Mono-
pteros-Hügels im Englischen Garten (1837). Bedeutsamer vielleicht als seine
künstlerische Wirksamkeit ist sein literarisches Verdienst, die „Beiträge zur
bildenden Gartenkunst" in zweiter Auflage (1825) herausgegeben und mit
der Biographie seines Onkels versehen zu haben, deren Angaben im wesent-
lichen mit dem Aktenbefund übereinstimmen. Die Buchausgabe enthält ein
Bildnis Sckells in Lithographie, das dem obigen Titelbild als Vorlage gedient
hat2).

1) Anfangs Hofgarten-Inspektor; 1835 Direktor, 1837 Intendant. Er starb 1810. — Archiv
der Krongutsverwaltung München, Sckell, C. A. Personalia.

2) Ein nicht sehr gut erhaltenes Porträt Sckells von der Hand des Münchner Historienmalers
und Galeriedirektors Clemens Zimmermann befindet sich im Besitz von Frl. Stöber, Mün-
chen. Zimmermann war mit Sckells Tochter Josepha verheiratet. Friederike heiratete den
Landschaftsmaler Karl Rottmann, mit dessen Familie die Sckells durch die zweite Frau
Friedrich Ludwigs bereits verwandt waren.

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