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https://doi.org/10.11588/diglit.31126#0051
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oder des toten Kruzifixus gehandelt hat, ist nicht mehr zu ent-
scheiden. Diese Kruzifixhaltung wird variiert auf einem Relief in
21)
Langford . Christus steht mit eingeknickten Knien auf einem
Suppedaneum, die Arme nach unten gedreht, die Hände wieder empor-
weisend. Das Haupt neigt sich vor, die Augen sind offen. Zu bei-
den Seiten des Gekreuzigten die trauernden Gestalten von Maria
und Johannes.
Von einem ornamentierten Rahmen umgeben ist das Kreuzigungsre-
22)
lief in St. Dunstan in Stepney . Schon diese Tatsache weist da-
rauf hin, daß es sich hier wohl wie bei dem Dimbacher Relief um
eine Kopie eines Elfenbeines handelt. Christus hängt am Kreuz wie
in der Schwebe. Die Arme sind nach oben gestreckt, die Hände wei-
sen nach unten. Die Beine sind nach links gewandt, die Knie einge-
winkelt. Das Haupt ist leicht geneigt. Von den Gesichtszügen ist
nichts mehr zu erkennen. Oben die Büsten von Sol und Luna in Me-
daillons, unten Maria und Johannes.
Für das Kreuz von Wormington haben sich in einigen Pektoralkreu-
27)
zen die Vorbilder in der Kleinplastik nachweisen lassen . Wie
in Romsey beschränkt sich das Bild auf den Gekreuzigten und die
2A)
dextera dei Christus steht aufrecht am Kreuz, die Arme hori-
zontal ausgestreckt, der Kopf mit den offenen Augen zwischen die
Schultern gesunken.
Die Möglichkeiten des Kreuzigungsbildes reichen auf den hier
betrachteten Reliefs vom Kruzifixus mit der Hand Gottes bis zur
Szene mit Longinus und Stephaton, Maria und Johannes, Sol und Lu-
na. Sol und Luna wie die dextera dei erweitern das Historienbild
ins Überhistorische. Sichere Darstellungen des toten Gekreuzigten
fehlen in diesem Denkmälerkreis. Für die Frage nach der Zugehö-
rigkeit der Darstellung des toten Gekreuzigten zu bestimmten
Bildzusammenhängen gibt er deshalb keine Aufschlüsse.
oder des toten Kruzifixus gehandelt hat, ist nicht mehr zu ent-
scheiden. Diese Kruzifixhaltung wird variiert auf einem Relief in
21)
Langford . Christus steht mit eingeknickten Knien auf einem
Suppedaneum, die Arme nach unten gedreht, die Hände wieder empor-
weisend. Das Haupt neigt sich vor, die Augen sind offen. Zu bei-
den Seiten des Gekreuzigten die trauernden Gestalten von Maria
und Johannes.
Von einem ornamentierten Rahmen umgeben ist das Kreuzigungsre-
22)
lief in St. Dunstan in Stepney . Schon diese Tatsache weist da-
rauf hin, daß es sich hier wohl wie bei dem Dimbacher Relief um
eine Kopie eines Elfenbeines handelt. Christus hängt am Kreuz wie
in der Schwebe. Die Arme sind nach oben gestreckt, die Hände wei-
sen nach unten. Die Beine sind nach links gewandt, die Knie einge-
winkelt. Das Haupt ist leicht geneigt. Von den Gesichtszügen ist
nichts mehr zu erkennen. Oben die Büsten von Sol und Luna in Me-
daillons, unten Maria und Johannes.
Für das Kreuz von Wormington haben sich in einigen Pektoralkreu-
27)
zen die Vorbilder in der Kleinplastik nachweisen lassen . Wie
in Romsey beschränkt sich das Bild auf den Gekreuzigten und die
2A)
dextera dei Christus steht aufrecht am Kreuz, die Arme hori-
zontal ausgestreckt, der Kopf mit den offenen Augen zwischen die
Schultern gesunken.
Die Möglichkeiten des Kreuzigungsbildes reichen auf den hier
betrachteten Reliefs vom Kruzifixus mit der Hand Gottes bis zur
Szene mit Longinus und Stephaton, Maria und Johannes, Sol und Lu-
na. Sol und Luna wie die dextera dei erweitern das Historienbild
ins Überhistorische. Sichere Darstellungen des toten Gekreuzigten
fehlen in diesem Denkmälerkreis. Für die Frage nach der Zugehö-
rigkeit der Darstellung des toten Gekreuzigten zu bestimmten
Bildzusammenhängen gibt er deshalb keine Aufschlüsse.