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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1898/99 — Heidelberg, 1898-1899

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Nr. 8 (10. Dezember 1898)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25134#0064
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1898/99

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 8

Aus der Gelehrten-Welt.
Bern. Die philosophische Fakultät
der hiesigen Hochschule hat dem be-
rühmten Staatsarchivar H. Türler, der
sich auf dem Gebiete der Bernischen
Geschichtsschreibung hervorgethan, die
Würde eines Ehrendoktors der Philosophie
verliehen.
Bonn. Der Privatdozent Dr. Alfred
Körte hat einen Ruf als ausserordent-
licher Professor der klassischen Philo-
logie an die Universität Greifswald an-
genommen.
Gent. Im Alter von 66 Jahren starb
der Professor der Technologie an der
Universität M. Mister.
Jena. An Stelle des von hier ab-
berufenen Professors für Zoologie, Dr.
Kükenthal, wurde dem ausserordentlichen
Professor Dr. Heinrich Ernst Ziegler aus
Freiburg i. B. die Ritter-Professur für
Phylogenie an hiesiger Universität und
die damit verbundene zootomische Prosek-
tur an der hier bestehenden zoologischen
Anstalt übertragen.
Leipzig. Der König von Sachsen
hat den bisherigen ordentlichen Professor
der Universität zu Königsberg, Dr. Holder,
vom 1. April 1899 zum ordentlichen Pro-
fessor der Mathematik an hiesiger Uni-
versität ernannt.
Professor Röntgen hat einen Ruf
nach Leipzig erhalten und wird ihn wahr-
scheinlich annehmen.
Wien. Der ausserordentliche Pro-
fessor Dr. Richard Paltauf wurde zum
ordentlichen Professor für allgemeine
Pathologie und pathologische Histologie
an der hiesigen Universität ernannt.,

Verschiedenes.
Zur Reform der medizinischen
Prüfungen. Demnächst sollen im preus-
sischen Kultusministerium die Arbeiten
für eine Reform der medizinischen Prü-
fungen wieder aufgenommen werden. Für
die zeitgemässe Erweiterung des bisheri-
gen Prüfungs-Programms werden noch
einige Sonderzweige der Medizin in’s Auge
gefasst. In erster Linie die Psychiatrie,
dann die Bakterienkunde. Bei dieser Ge-
legenheit sollte aber auch den Bedürf-
nissen des chemischen Unterrichts für
Mediziner besser Rechnung getragen wer-
den. Während auf der einen Seite kein
Mensch an der Bedeutung, welche die Che-
mie für eine Reihe von Berufsarten hat,
zweifelt, wird auf der anderen Seite ebenso
allgemein anerkannt, dass die gegenwärtige
Ausbildung der Mediziner in der Chemie
den berechtigten Ansprüchen nicht mehr
genügt. Bisher ruhte diese ausschliesslich
in den Händen des Chemieprofessors der
philosophischen Fakultät, der aber nicht
in ausreichendem Masse auf die beson-
deren Bedürfnisse der Mediziner Rück-
sicht zu nehmen vermag; er ist auch
notorisch äusser Stand, persönlich die

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