Art um unter dem VBolk in dem Augen-
blick der feierlichen Abſtimmung, wozu es
berufen iſt, die Proteſtationen der Parteien
zu verbreiien. Die Regierung hat kein In-
iereſſe, iyre Veröffentlichung zu wehren; ſie
will ſie vielmehr ſelbſt hekannt machen, denn
bei der großen Nationalbewegung, die Frank-
reich zur Wiederherſtellung des Kaiferthums
drängt, iſt es noͤthig, daß die Meinung des
Volls aufgekläxt werde, und daß es feinen
Willen ohne Zwang kundgebe und ſeine
waͤhre Neberzeugung ausſpreche! Man leſe
alſo die Manifeſte des Loͤndöner Revolu-
tionsausſchuſſes und das der auf Jerfey
vexweilenden, zu allgemeiner Verfammlung
zuſammengetrelenen, demokratiſch⸗ſocialiſti-
ſchen Verdannten von Frankreich. Wir fuͤ—
gen dieſen Doeumenten keine Betr htungen
bei. Es wird kaum nöthig ſein, des
Breitern auf die Manifeſte der Revolu-
tionsvereine einzugehen. In einer Sprache
abgefaßt, die den ganzen Cynismus und
die ganze moraliſche Verkommenheit dieſer
Partei fennzeichnet, können {fe, wie die K.
Z. richtig darüber urtheilt, nur. dazu die-
nen, dem Volk in den grellſten Bildern das
Verdienſt von neuem und ganz authentiſch
zu vergegenwärtigen, welches ſich der Prä-
ſident duͤrch die Vernichtung dieſer Partet
erworben hat. Die Veröffentlichung wird
ihm gewiß für die bevorſtehende National-
abſtimmung die beſten Dienſte erweifen, —
Den geſtern von uns mitgetheilten Proteſt
des Grafen Chambord begleitet der „Mo-
niteur“ mit folgenden Worten: „Sleich-
zeitig mit der Verbreitung diefer abſcheu
lichen Aufreizungen macht man nicht weni-
ger Anſtrengungen, um nach allen Theilen
des Landes eine Proelamation gelangen zu
laſſen, die wir ebenfalls der Oeffentlichkeit
übergeben. Es iſt eine bedauernswerihe
Sache, einen Prinzen, der das Mißgeſchick
auf edle Weiſe erträgt, durch ein uͤbertrie-
benes Gefühl von ſeiner vermeintlichen Pflicht
ebenfalls dahin gelangen zu fehen, das
Recht des Volkes ſich feine Regierung zu
wählen, zu leugnen.“ — „Alle dieſe Acten-
ſtücke ſagt der Moniteur! zuletzt, „ſind
von nun an dem Lande bekannt; fein ge-
ſunder Sinn und ſein Patriotismus wer:
den ſie richten.“ — Das Manifeſt des
Grafen v. Chambord iſt in einer Unzahl
von Cremplaren verbreitet worden. Die
Naͤchrichten aug den Departementen bewei-
fen, daß die Ausgabe in ganz Frankreich
an einem und demſelben Tage ſtattgefun-
den hat.
England.
London, 13. Nov. Geſtern haben die
Königin und der Hof, die Miniſter, das
diblomatiſche Corps, die Mitglieder des
Parlaments, die Offiziere 20. dag Parade-
bett des Herzogs von Wellington in der
Trauerkapelle in Chelſea beſucht! Heute
war dieſelbe dem Publikum geöffnet , der
Andrang aber und die Unordnung dabei
ſo groß, daß der Tod von ſechs Perſonen
zu beklagen iſt. Frauen, Greiſe und Kin-
der wurden faſt erdrückt oder unter die
Füße getreten und man zählt ſo viele Ver-
wundete, daß der Gegenſtand im Parla-
ment zur Spraͤche gebracht werden ſoll.
Schweiz.
Von der Greuze, 13, Nov. Der große
Rath von Freiburg iſt am 9 D, M zu-
fammengetreten, jedoch nicht in beſchlußfä-
higer Zahl, ſo daß keine Verhandlung ſtatt-
finden konnte. Die neugewählten Groß-
räthe des Senſebezirks erſpienen nicht ſelbſt,
ſondern ſandten eine Erklarung ein, welche
eine Mentalreſervation für den zu leiſtenden
Eid enihalten ſoll. — Nach dem „Coho dır
Montblane? waͤre der Coneeſſionsvertrag
für die Genf Lyoner Eiſenbahn, ſo weit ſie
Genfer Gebiet betrifft , bereits vom Dortiz,
gen Staatsrath unterzeichnet; die Conceſſton
wird einer Genfer Geſellſchaft ertheilt,/ die
durch die Herren General Dufouk, Bar-
tholoni und Kohler vertreten iſt Die fran-
zöſiſche Conceſſion wird noch dieſen Monat
erfolgen. Die Bahn geht über St! Ram-
bert, von wo aus eine Zweigbahn nach
Macon führen ſoll. — Im Teſſin haben
ſich im Lauf dieſes Jahrs nicht weniger alg
274 junge Männer durch Entfernung aus
dem Kanton dem Militärdienſt entzogen. —
Die Regierung von St. Gallen iſt von
dem dortigen großen Rath aufgefordert
worden, die Reviſion der Strafgeſetze ernft-
lich zu betreiben. — In Graubünden hat
ſich die von dem großen Rath ernannte
Commiſſion zur Reviſion des Strafverfah-
rens, vorläuftg für Oeffenttichkeit und Münd-
lichkeit, fedoch nicht für Geſchwornengerichte,
ſondern für ſtändige Gerichte in der Art
ausgeſprochen, daß den Kreisgerichten die
leichtern, dem Obergericht die ſchweren Bers
gehen zur Beurtheilung überwieſen werden.
Redigirt unter Verantwortlichkeit von G. Keichard.
Als Geſchenk zum Beſten des Waifenz
hauſes iſt mir heute zugekommen: Von M.
M, 5 fl 24 fr.z3 6 Paar wollene Strüm-
pfe und 5 Halstücher, wofür herzlich dankt
M. Seeberger.
ELCarlsruhe, den 30. October 1852.
(Mündlicher Vortrag, den Vollzug des neuen
Feuerverſicherunasgeſetzes, dier inabeſon-
dere die Aufſtellung der Bezirksbauſchätzer
betreffend.)
a) f
Geſetz und die Inſtruction I nach
aufzunehmen.
b) Für die allgemeine Revi
Dagegen werden für jeden Kreis
nach
.=V.«SG. vorlaufig zwei befondere
Maaßgabe des $ 7 der Vollzugsverordnung zum
zu verwenden.
nauen Nachachtung verſtändigt!
Deidelberg, den 12. November 1852.
und Ortsbauſchätzer werden hiervon zur ge-
a.
Schlemmer.
Liegenſchaftsverſteigerung.
Aus der Berlaffen{haft des vexſtorbenen Peter
Glinz/ Bürgers und Schneidermei
werden der Erbvertbeilung —2— *—
Samstag, den 27. November d. 3.
Vormittags 9 Uhr, £
auf dem Rathhauſe zu Schönau : ;
1) Ein zweiflöciges Wohnhaug;
2) ungefähr 3 Man. Aecker in 8 Parzellen, und
3) ungefähr 3 Biertel Wiefen {n 2 Varzellen,
auf Schönauer Gemarkung liegend und zu
1875 fl. gefhäßt, ; ;
nochmals Öffentlich verfteigert, wobet der endgültige
Hufhlag erfolgt , wenn der Schäßungspreis oder
Darüber geboten wird.
Detdelberg, ven 11. Rov. 1852.
Großh. Amtereviforat.
Killy.
Aufforderung.
Die Zahlungspflichtigen der Pacht-, Boden und
Erbheſtaͤndszinſen — — 1852, werden an
die Zahlung mit Friſt von 14 Tagen erinnert.
Heidelberg, den 13. Rov. 1852.
Stadtrente:
Krausmann.
Das Abladen von Bauſchutt am Neckar-
vorlande wird bet 1 fl. 30 Fr. Strafe, wovon dem
Anzeiger die Halfte zufällt, unterfagt, was mit
dem Bemerken bekanut gemacht wird/ daß nunmehr
nur in der Kiesgrube beim Kirchheimerweg Bau-
ſchatt abgeladen werden kann.
DHeidelberg, den 15. November 1852,
Der Gemeinderath.
Anderſt.
Sachs.
Die Reinigung der Einfahrt des Winter-
barts ſoll mittelft Vexſteigerung vergeben werden,
wobei bemerkt wird/ das der audzuhebende Schlamm
ein vorzugliches Dungmittel abgeben duͤrfte
Tagfaͤhrt hierzu iſt auf
Samstag, den 20. d. M.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Rathhauſe anberaumt.
Heidelberg, den 15. November 1852.
\ Der Gemeinderath.
Anderſt.
Sachs.
Lieferung von Materialien im Sub-
miſſtonswege.
Karlsruhe. Söberen Auftrags zufolge ſoll die
Lieferung folgender Materialien für das Jahr 1853
im Supmiſftoͤnsweg vergeben werden, und zwar:
2— E RN Ztt.
Repsöl . 7
Lampendl . 200 „
Terpentinöl —
alg A S . ° ° ° 50 ”
Talglichter . 2 2
— 4⏑
Werg oder Baumwollenfadenreſte 215
2
Diefenigen/ welche den einen oder andern Gegen-
ſtand im Gaͤnzen oder theilweiſe zu liefern beab-
ſichtigen, werden aufgefordert, ihre Angebote ſchrift-
lich und mit der Aufſchrift
„Matertalltieferung für das Jahr 1853
beetreffend“,
ſowie unter Eingabe von Proben, längſtens bis
Freitag den 10. December d. F,
VBormittags 10 Uhr,
bei der unterzeichneten Stelle einzureiden.
Die Lieferungsbedingungen können täglich bei
den Matertalverwaltungen auf den Bahnhöfen zu
Manndeim, Heidelberg, Karlsruhe, Oos, Kehl,
Dffendurg , Freiburg und Haltingen eingefehen
werden /
Karlsruhe, den 10. Nov. 1852,
lSnfpectfou Gr. 24 u. Werkſtätten-
ingel. .
Ankündigung.
Meilsheint, Amts Necargemünd. In Folge
richierlicher Verfügung werden aug der Ganimaffe dẽs
blick der feierlichen Abſtimmung, wozu es
berufen iſt, die Proteſtationen der Parteien
zu verbreiien. Die Regierung hat kein In-
iereſſe, iyre Veröffentlichung zu wehren; ſie
will ſie vielmehr ſelbſt hekannt machen, denn
bei der großen Nationalbewegung, die Frank-
reich zur Wiederherſtellung des Kaiferthums
drängt, iſt es noͤthig, daß die Meinung des
Volls aufgekläxt werde, und daß es feinen
Willen ohne Zwang kundgebe und ſeine
waͤhre Neberzeugung ausſpreche! Man leſe
alſo die Manifeſte des Loͤndöner Revolu-
tionsausſchuſſes und das der auf Jerfey
vexweilenden, zu allgemeiner Verfammlung
zuſammengetrelenen, demokratiſch⸗ſocialiſti-
ſchen Verdannten von Frankreich. Wir fuͤ—
gen dieſen Doeumenten keine Betr htungen
bei. Es wird kaum nöthig ſein, des
Breitern auf die Manifeſte der Revolu-
tionsvereine einzugehen. In einer Sprache
abgefaßt, die den ganzen Cynismus und
die ganze moraliſche Verkommenheit dieſer
Partei fennzeichnet, können {fe, wie die K.
Z. richtig darüber urtheilt, nur. dazu die-
nen, dem Volk in den grellſten Bildern das
Verdienſt von neuem und ganz authentiſch
zu vergegenwärtigen, welches ſich der Prä-
ſident duͤrch die Vernichtung dieſer Partet
erworben hat. Die Veröffentlichung wird
ihm gewiß für die bevorſtehende National-
abſtimmung die beſten Dienſte erweifen, —
Den geſtern von uns mitgetheilten Proteſt
des Grafen Chambord begleitet der „Mo-
niteur“ mit folgenden Worten: „Sleich-
zeitig mit der Verbreitung diefer abſcheu
lichen Aufreizungen macht man nicht weni-
ger Anſtrengungen, um nach allen Theilen
des Landes eine Proelamation gelangen zu
laſſen, die wir ebenfalls der Oeffentlichkeit
übergeben. Es iſt eine bedauernswerihe
Sache, einen Prinzen, der das Mißgeſchick
auf edle Weiſe erträgt, durch ein uͤbertrie-
benes Gefühl von ſeiner vermeintlichen Pflicht
ebenfalls dahin gelangen zu fehen, das
Recht des Volkes ſich feine Regierung zu
wählen, zu leugnen.“ — „Alle dieſe Acten-
ſtücke ſagt der Moniteur! zuletzt, „ſind
von nun an dem Lande bekannt; fein ge-
ſunder Sinn und ſein Patriotismus wer:
den ſie richten.“ — Das Manifeſt des
Grafen v. Chambord iſt in einer Unzahl
von Cremplaren verbreitet worden. Die
Naͤchrichten aug den Departementen bewei-
fen, daß die Ausgabe in ganz Frankreich
an einem und demſelben Tage ſtattgefun-
den hat.
England.
London, 13. Nov. Geſtern haben die
Königin und der Hof, die Miniſter, das
diblomatiſche Corps, die Mitglieder des
Parlaments, die Offiziere 20. dag Parade-
bett des Herzogs von Wellington in der
Trauerkapelle in Chelſea beſucht! Heute
war dieſelbe dem Publikum geöffnet , der
Andrang aber und die Unordnung dabei
ſo groß, daß der Tod von ſechs Perſonen
zu beklagen iſt. Frauen, Greiſe und Kin-
der wurden faſt erdrückt oder unter die
Füße getreten und man zählt ſo viele Ver-
wundete, daß der Gegenſtand im Parla-
ment zur Spraͤche gebracht werden ſoll.
Schweiz.
Von der Greuze, 13, Nov. Der große
Rath von Freiburg iſt am 9 D, M zu-
fammengetreten, jedoch nicht in beſchlußfä-
higer Zahl, ſo daß keine Verhandlung ſtatt-
finden konnte. Die neugewählten Groß-
räthe des Senſebezirks erſpienen nicht ſelbſt,
ſondern ſandten eine Erklarung ein, welche
eine Mentalreſervation für den zu leiſtenden
Eid enihalten ſoll. — Nach dem „Coho dır
Montblane? waͤre der Coneeſſionsvertrag
für die Genf Lyoner Eiſenbahn, ſo weit ſie
Genfer Gebiet betrifft , bereits vom Dortiz,
gen Staatsrath unterzeichnet; die Conceſſton
wird einer Genfer Geſellſchaft ertheilt,/ die
durch die Herren General Dufouk, Bar-
tholoni und Kohler vertreten iſt Die fran-
zöſiſche Conceſſion wird noch dieſen Monat
erfolgen. Die Bahn geht über St! Ram-
bert, von wo aus eine Zweigbahn nach
Macon führen ſoll. — Im Teſſin haben
ſich im Lauf dieſes Jahrs nicht weniger alg
274 junge Männer durch Entfernung aus
dem Kanton dem Militärdienſt entzogen. —
Die Regierung von St. Gallen iſt von
dem dortigen großen Rath aufgefordert
worden, die Reviſion der Strafgeſetze ernft-
lich zu betreiben. — In Graubünden hat
ſich die von dem großen Rath ernannte
Commiſſion zur Reviſion des Strafverfah-
rens, vorläuftg für Oeffenttichkeit und Münd-
lichkeit, fedoch nicht für Geſchwornengerichte,
ſondern für ſtändige Gerichte in der Art
ausgeſprochen, daß den Kreisgerichten die
leichtern, dem Obergericht die ſchweren Bers
gehen zur Beurtheilung überwieſen werden.
Redigirt unter Verantwortlichkeit von G. Keichard.
Als Geſchenk zum Beſten des Waifenz
hauſes iſt mir heute zugekommen: Von M.
M, 5 fl 24 fr.z3 6 Paar wollene Strüm-
pfe und 5 Halstücher, wofür herzlich dankt
M. Seeberger.
ELCarlsruhe, den 30. October 1852.
(Mündlicher Vortrag, den Vollzug des neuen
Feuerverſicherunasgeſetzes, dier inabeſon-
dere die Aufſtellung der Bezirksbauſchätzer
betreffend.)
a) f
Geſetz und die Inſtruction I nach
aufzunehmen.
b) Für die allgemeine Revi
Dagegen werden für jeden Kreis
nach
.=V.«SG. vorlaufig zwei befondere
Maaßgabe des $ 7 der Vollzugsverordnung zum
zu verwenden.
nauen Nachachtung verſtändigt!
Deidelberg, den 12. November 1852.
und Ortsbauſchätzer werden hiervon zur ge-
a.
Schlemmer.
Liegenſchaftsverſteigerung.
Aus der Berlaffen{haft des vexſtorbenen Peter
Glinz/ Bürgers und Schneidermei
werden der Erbvertbeilung —2— *—
Samstag, den 27. November d. 3.
Vormittags 9 Uhr, £
auf dem Rathhauſe zu Schönau : ;
1) Ein zweiflöciges Wohnhaug;
2) ungefähr 3 Man. Aecker in 8 Parzellen, und
3) ungefähr 3 Biertel Wiefen {n 2 Varzellen,
auf Schönauer Gemarkung liegend und zu
1875 fl. gefhäßt, ; ;
nochmals Öffentlich verfteigert, wobet der endgültige
Hufhlag erfolgt , wenn der Schäßungspreis oder
Darüber geboten wird.
Detdelberg, ven 11. Rov. 1852.
Großh. Amtereviforat.
Killy.
Aufforderung.
Die Zahlungspflichtigen der Pacht-, Boden und
Erbheſtaͤndszinſen — — 1852, werden an
die Zahlung mit Friſt von 14 Tagen erinnert.
Heidelberg, den 13. Rov. 1852.
Stadtrente:
Krausmann.
Das Abladen von Bauſchutt am Neckar-
vorlande wird bet 1 fl. 30 Fr. Strafe, wovon dem
Anzeiger die Halfte zufällt, unterfagt, was mit
dem Bemerken bekanut gemacht wird/ daß nunmehr
nur in der Kiesgrube beim Kirchheimerweg Bau-
ſchatt abgeladen werden kann.
DHeidelberg, den 15. November 1852,
Der Gemeinderath.
Anderſt.
Sachs.
Die Reinigung der Einfahrt des Winter-
barts ſoll mittelft Vexſteigerung vergeben werden,
wobei bemerkt wird/ das der audzuhebende Schlamm
ein vorzugliches Dungmittel abgeben duͤrfte
Tagfaͤhrt hierzu iſt auf
Samstag, den 20. d. M.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Rathhauſe anberaumt.
Heidelberg, den 15. November 1852.
\ Der Gemeinderath.
Anderſt.
Sachs.
Lieferung von Materialien im Sub-
miſſtonswege.
Karlsruhe. Söberen Auftrags zufolge ſoll die
Lieferung folgender Materialien für das Jahr 1853
im Supmiſftoͤnsweg vergeben werden, und zwar:
2— E RN Ztt.
Repsöl . 7
Lampendl . 200 „
Terpentinöl —
alg A S . ° ° ° 50 ”
Talglichter . 2 2
— 4⏑
Werg oder Baumwollenfadenreſte 215
2
Diefenigen/ welche den einen oder andern Gegen-
ſtand im Gaͤnzen oder theilweiſe zu liefern beab-
ſichtigen, werden aufgefordert, ihre Angebote ſchrift-
lich und mit der Aufſchrift
„Matertalltieferung für das Jahr 1853
beetreffend“,
ſowie unter Eingabe von Proben, längſtens bis
Freitag den 10. December d. F,
VBormittags 10 Uhr,
bei der unterzeichneten Stelle einzureiden.
Die Lieferungsbedingungen können täglich bei
den Matertalverwaltungen auf den Bahnhöfen zu
Manndeim, Heidelberg, Karlsruhe, Oos, Kehl,
Dffendurg , Freiburg und Haltingen eingefehen
werden /
Karlsruhe, den 10. Nov. 1852,
lSnfpectfou Gr. 24 u. Werkſtätten-
ingel. .
Ankündigung.
Meilsheint, Amts Necargemünd. In Folge
richierlicher Verfügung werden aug der Ganimaffe dẽs