Ulr. de Hutteu Opera ed. Münch.
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Kar! sollte anheben^ und dann wollten sie alle dazu dienen".
Ja wohll wenn es dein jungen Spanier nicht um absolutes
Herrschen über Alles zu thun gewesen wäre. (S. 452. ist:
130 Artikel, statt 30, ein Druckfehler.)
Mit Vergnügen knüpft sich hier die Erwartung an, bald
auch über Franz v. Sickingen durch Hm. M. et ne schöne
Sammlung von Thatsachen und Aufschlüssen zu erhalten.
Ueberhaupt ist Hm. Prof. Münchs literarische Thätig-
keit ausgezeichnet. Aufser der Redaction seines histori-
schen Museums, wo mehrere, eigene Aufsätze von ihm,
wie der, auch besonders abgedruckte Beitrag zur
Literatur und Kritik der Quellen des kanonischen Rechts und
der Kirchengeschichte: Ueber die Schenkung Con-
stantins (Freiburg 1824- 102 S. in 8.) — in würdiger Ge-
sellschaft erscheinen , haben wir vor uns
Die He er zöge des christlichen Europa wider
die Osmanen vom ersten Erscheinen derOsmanenmacht
bis zum Aufstand des Hellenenvolks 1821. I. H. HJ. Th.
Basel, bei Schweighäuser. 1822 und i823. 220. 263. u.
300 S. in 8,
Daran schliefst sich an, als Fortsetzung, oder auch als trenn-
bares Werk :
Geschichte des Aufstandes der Hellenischen
Nation von der Ermordung des Patriarchen
. . . bis auf unsre Tage. Nach den zuverlässigsten Be-
richten geschildert. I. Th. Die Begebenheiten des J,
1821. Basel, b. Schweighäuser. 1825. 271 S. in 8. Der
II. Th. Die Begebenheiten der J. 1822. 23. und 24. ist
so eben erschienen , und wird mit der .lahrzahl 1826 aus-
gegehen. 329 S. in 8. Mit einer Zueignung an den Vi-
comte Chateaubriand, als Philhellenen und Vf. einer
Preise nach Griechenland u. s. w.
Des Vfs. Erzählungston ist kurz, klar und belebt. Im Inhalt
waltet Porschung nach den besten Quellen und die Idealität
eines Freundes aufhellender Geistesbildung. Die Dedication
scheint in einer fast verzweifelnden Stunde entworfen.^ „Der
wiedergebornen Hellas Tod ist der Tod des moralischen Cre-
dits unsers Welttheils. Den Griechen seihst aber befreit da-
durch das Schicksal von der Gemeinschaft mit Zeitgenossen,
die an Selbstentehrung alle übrige Geschlechtalter übertroffen,
haben." — „Wenn im Falle des Untergangs die Frage ergeht :
Durch wen sind die christlichen Griechen gefallen ? so wird
die Geschichte ein hlutrotbes Blatt enthüllen , darauf die Worte:
D u r c h C h r i s t e n !"
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Kar! sollte anheben^ und dann wollten sie alle dazu dienen".
Ja wohll wenn es dein jungen Spanier nicht um absolutes
Herrschen über Alles zu thun gewesen wäre. (S. 452. ist:
130 Artikel, statt 30, ein Druckfehler.)
Mit Vergnügen knüpft sich hier die Erwartung an, bald
auch über Franz v. Sickingen durch Hm. M. et ne schöne
Sammlung von Thatsachen und Aufschlüssen zu erhalten.
Ueberhaupt ist Hm. Prof. Münchs literarische Thätig-
keit ausgezeichnet. Aufser der Redaction seines histori-
schen Museums, wo mehrere, eigene Aufsätze von ihm,
wie der, auch besonders abgedruckte Beitrag zur
Literatur und Kritik der Quellen des kanonischen Rechts und
der Kirchengeschichte: Ueber die Schenkung Con-
stantins (Freiburg 1824- 102 S. in 8.) — in würdiger Ge-
sellschaft erscheinen , haben wir vor uns
Die He er zöge des christlichen Europa wider
die Osmanen vom ersten Erscheinen derOsmanenmacht
bis zum Aufstand des Hellenenvolks 1821. I. H. HJ. Th.
Basel, bei Schweighäuser. 1822 und i823. 220. 263. u.
300 S. in 8,
Daran schliefst sich an, als Fortsetzung, oder auch als trenn-
bares Werk :
Geschichte des Aufstandes der Hellenischen
Nation von der Ermordung des Patriarchen
. . . bis auf unsre Tage. Nach den zuverlässigsten Be-
richten geschildert. I. Th. Die Begebenheiten des J,
1821. Basel, b. Schweighäuser. 1825. 271 S. in 8. Der
II. Th. Die Begebenheiten der J. 1822. 23. und 24. ist
so eben erschienen , und wird mit der .lahrzahl 1826 aus-
gegehen. 329 S. in 8. Mit einer Zueignung an den Vi-
comte Chateaubriand, als Philhellenen und Vf. einer
Preise nach Griechenland u. s. w.
Des Vfs. Erzählungston ist kurz, klar und belebt. Im Inhalt
waltet Porschung nach den besten Quellen und die Idealität
eines Freundes aufhellender Geistesbildung. Die Dedication
scheint in einer fast verzweifelnden Stunde entworfen.^ „Der
wiedergebornen Hellas Tod ist der Tod des moralischen Cre-
dits unsers Welttheils. Den Griechen seihst aber befreit da-
durch das Schicksal von der Gemeinschaft mit Zeitgenossen,
die an Selbstentehrung alle übrige Geschlechtalter übertroffen,
haben." — „Wenn im Falle des Untergangs die Frage ergeht :
Durch wen sind die christlichen Griechen gefallen ? so wird
die Geschichte ein hlutrotbes Blatt enthüllen , darauf die Worte:
D u r c h C h r i s t e n !"