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theilung berichtet näher über die Körperbeschaffenheit und Kleidung
der Bewohner dieser Gräber, über ihren Schmuck, ihre Waffen, ihre
Hausgeräthe und Gefäße, über ihre Werkzeuge zum Ackerbau, ihre
Baumfrüchte und Thiere, über ihre noch anderen Gegenstände, Münzen,
Talismane und Symbole, und über den Stoff, den Charakter der Form
und die Arbeiten dieser Gegenstände. Den Schluß endlich bilden der
Rückblick auf das Ganze und das Endresultat, daß diese gefundenen Ge-
genstände alle überall von völlig gleichem Charakter und von einem und
demselben Volksstamme sind, und einer neuen Zeitperiode, nicht mehr
der Altgermanischen, oder Griechischen und Römischen, angehören, son-
dern vielmehr diejenigen sind, welche die Geschichte den Alamannen,
Burgunden und Franken beilegt; daß diese Gräber selbst auch gerade in
den Gegenden sich befinden, welche diese drei Völker bewohnt haben;
und daß die Gräber folglich selbst und die Grabgegenstände keine andere
sind und seyn können als Gräber und Grabgegenstände der alten Bur-
gunder, Franken und Alamannen.
Wir scheinen vielleicht hier unserm Werke vorzugreifen. Allein dieß
ist doch nicht so. Wir wollen vielmehr auf den ausgedehnten und wich-
tigsten Inhalt desselben aufmerksam machen. Die Ausführung des Ge-
sagten ist es, worauf es ankommt; und diese findet man in dem Werke
selbst.
Besonders wird auch möglichst vollständig die Angabe der Quellen-
literatur seyn.

K. Wilhelmi“
 
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