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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Bezugs- und Anzeigenpreis. Di- „Heidelberger 3-itung" kostet bei jeder PostanstaU
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Druck u. Verlag: Theodor Berkenbusch-Heidelberger Verlagsanstalt u. Druckerei Heidelberg-
Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 8047. Redaktion und «es chäst-stell-Hauptstr. 23, Fernspr. »2

Nr. 184
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Samstag, den 10. August 1918

Heidelberger Zeitung erscheint an jedeiii Wochektag mittags 12 Uhr. EraUrLetgaben sind da»
edu>s amtlich« verkündigüngsblatt de» Bezirks Heidelberg, di« Heidelberger SaoUltenbirUer,
mchirdem aMmchrr Äohnungsanzeiger, Di« Heidelberger Zeitung kann durch all« Postanslallen,
durch die Agenturen auf dem Lande, die Trägerinnen und bei der »eschästeltelle selbst—H«i»tslr. rs -
monaüich und vierteljährlich bestellt werden,
7 Hauptschristleiter: Kurt Fischer in Heidelberg
Druck «.Verlag: Theodor Berkenbusch—Heidelberger »erlag.emsktt und Druckerei, Heidelberg

eidelbergerZettmg
Mnabh ängigö Tageszeitung) «
— Verkündigungsblatt für Nordbaden und die angrenzenden Teile v»u Baveru. Hesseu uud DMtMhjkS
Nr-185 Samstaa. den 10. AuauN 1918 60. Jahrgang


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Hargs Angriff
Divisionen so australischen. 3 kanadischen
Unt<>»n.-i^"EVen und sranzömchenj hat Hata zur
betironl^vchs am 8. August feine Offensive
"b der Somme eröffnet. Die eingesetzte
iA' gemessen an den 61 Divisionen
aenii^ "^Enismäßig gering, sie hat aber doch
»wischen Soinme und Avre eins
lieb!,, belMbringen. die etwa su verheim-
6A beschönigen töricht wäre. Auch sind
ial^ Dank stark genug, um einen Mißer-
i„^^^estehen zu können. Trotzdem man an die-
der Krönt ans Offeusivabsichten des
ei».» 5 gefaßt war. ist es ihm dennoch gelungen,
ist»?". Überraschenden Angriff vorzunehmen, als es
unter dem «hutze des Nebels gelang, große
anr:?n .8 e > w W a d e r an die deutschen Linien her-
MErrnstzn Wre zwischen Marne und Ourca,
ber erste Erfolg hinreichend genug,
nm durch und zwischen den deutschen Linien vor-
dnngxn. Der Eeländeverlust beträgt etwa 10
dVm ^er und! es ist ganz selbstverständlich. daß bei
r,»i einander Gefangene und Geschütze verlo-
dieo.^^^" sind. Der deutsche Tagesbericht gibt
tiirlw^^ freimütig zu. So bedauerlich ua-
'Mlrch rne Verluste sind, so lisgt i m Rahme n
vor iE on"? betrachtet, keine Veranlassung
Ä tragisch zu nehmen. Beiderseits der
und ' die Lage die gleiche wie »wischen Marne
strati»iaÄ"< "icht auf Eeländegeminn. sondern auf
ist koinmt es an. Die Hauptsache
das erfreuliche, daß der erste 'Mn-
LMkVl!^"s aufgefangen und damit das
die « Moment überwunden ist. Wenn jetzt
AkE^tt^en Engländer und Franzosen laut dem
ihrs Angriffe fortsetzen, so treffen sie
CrimE deutsche Wwehr und Rüstung. Der
fers H der Somme zeigt, daß un-
v e 5 »Lage bereits wiederher-
Und .. baben. Wit gewohnter Schnelligkeit
unsere Oberste Heeresleitung
notm^? die Maßnahmen getroffen haben, die
Und"dlut und Nerven behalten
Truppen' E Führung und
können wir verschmerzen " "" ^en Panzer
Der eitglifche Bericht
di'"««' AusM abends meldet: Die Operationen,
- Uns nnE* ^ube an der Front bei Amiens von
lsson A s^anzojen unter General Raw-
D s o,E°'"l^ wurden schreiten erfolgreich fort,
rend Ä^L^nriehlmg der Truppen wurde wäh-
di-l Nucht unbemerkt vom Feinde Verbollstän-
liich'e §,^Esche. kanadische, australische und enig-
»abl nZ^'wnen. unterstützt durch eine große An-
»on über oö M/n die Deutschen auf siner Front
Nabe boi^ m? perlen von der Avre bei Braches bis
w u r d - ^°"anrourt im Sturm an. DerNeind
überall errascht. Die Alliierten drangen
»en ouf n-k vorwärts und die ersten Ziele wur-
früher Stunde er-
rend ^^ M^°^'-arsch der Infanterie dauert wäh-
tiscke s^Är-^bns stetig an. unterstützt durch bri-
^«schlchsnaemebv/^Ä^ ganzer- und Motorwagen,
lt a!, d z Batterien. D-r Wider.
^Unkie,? utsche n wurde an gewissen
w u nd - n Wider sta n d über-
and Gefangene wurden gemacht
srotzer^n^,IÄ°^^' .Franzosen griffen mit
und an Sie überschritten die Avre
feindlichem Widerstandes die
' N^^n.Verterdtgungsssellungeir.
Teil der iE ? wurde der grötzere
Gkicilla »nst aenomuie,,. Mer Lei
feindlich» Morlancourt leisteten
stand Abteilungen längeren Wider-
kämvtt L" werden Oertlichksitsn mehr ge-
lich W,?^de Aber der Widerstand wurde schlissj-
nommen ' ^' die Ziele schliesslich ge-
tans'aitt Somme wurden nachmit-
^enommen SKlachtfront die Endziele
6ing Kon^n^ 5' Panzerwagen unterstützt,
l-!rd über unter- Infanterie hindurch vor
Transporü Ivst °°°bei sie deutsche
eii'ichlott-» Gesmutzwagen nisderritten. Dörfer
«ene m M-n u"d zahlreiche Gesan-
V-essi7r D-e aNgemeine Linie verläuft Wer
^2 e«^-^<Mldllless - Beaucourt - Eaux -
csurt E - Eich von Mörlan»
nicht f.sr-
c.a^r es sind ve.'.ch sldrne Lm-ssrv Cefm».

neue feinöliche Offensive
Sechs italienische Flieger über Wien
Der erste Mgriff aufgefangen

Der deutsche Tagesbericht
WTB. Er. Hauptquartier. S. August.
(Amtlich.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht
Zwischen Äser und Ancre lebhafte nächt-
liche Artillerietätigkeit. Westlich von dpern
und südlich der Lys folgten stärkstem Feuer
feindliche Teilangriffe, die abgewiesen
wurden.
Zwischen Ancre und Avre griff der Feind
gestern mit starken Kräften an. Durch dich-
ten Nebel begünstigt, d ra n g er mit seinen
Panzerwagen in unsere Jnfanterie-
und Artillerie-Linien ein. Nördlich
der Somme warfen wir den Feind im Gegen-
stoß aus unserenStellungen zu-
rück. Zwischen Somme und Avre brach-
ten unsere Gegenangriffe den feindlichen
Ansturm dicht östlich der Linie Mor-
co r 1--H arbonniere s—C a i x—F res-
noy — Contoire zum Stehen. Wir ha-
ben Einbußen an Gefangenen und Geschützen
erlitten.
Durch Gefangene, die wir machten, wurden
Engländer mit australischen und kanadischen
Hilfskorps, sowie Franzosen festgestellt.
Ueber dem Schlachtfeld schossen wir 3V feind-
liche Flugzeuge ab. Leutn. Löwenhardi
irrang seinen 49., SV. und S1., Leutn. Udei
seinen 4S., 46. und 47., Leutn. Frhr. v. Nicht-
hofen seinen 33., 34. und 35., Leutn. Kroll
seinen 31. und 32., Oberleutn. Billik seinen
29., Leutn. Koennicke seinen 23., 24. «. 25.
und Leutn. Auffarth seinen 2V. Luftfieg.
H,eeresgruppeDeutscherKronprinz
An einzelnen Abschnitten an der Vesle lebt«
die Artillerietätigkeit auf. Erfolgreiche
Teilkämpfe beiderseits von Braisne
und in der Champagne nordwestlich von
Souain. f
Der Erste Eeneralquartiermeister:
Ludendorff.
Der deutsche Abendbericht
WTB. Berlin, 9. Aug. abends. (Amtl.) Zwi-
schen Somme und Avre letzt der Feind feine
Angriffe fort.
Die Beschießung von Paris
Paris, 9. Aug. Die Beschiessung der Ge-
gend von Paris dauert an
Neue Geschosse?
Der Eorriere della Sera meldet aus Paris: Die
einfallöüdem deutschen Geschosse sind jetzt von
schwarzem Rauch umgeben, während früher weisser
Dampf wahrzunehmen war. Die Pariser Ostbe-
zirke sind durch die letzte Fernbeschietzuinig ausser-
ordentlich schwer betroffen.

gene gemacht und zahlreiche Geschütze erbeutet
worden.
Lloyd Georae will sich „dnrchyämmern"

Der Wiener Tagesbericht
Wien, 9. Aug. Amtlich wird verlautbart:
An der italienischen Front erreichte der
Artilleriekamps im Raume der Sieben Gemeinden
besondere Stärke.
In Albanien ist die Gefechtstätigkeit abge-
flaut. Der Chef des Eeneralstabs.

Italienische Flieger über Wien
Die Italiener werfen Flugblätter ab
Wien, 9. Aug. Heute 9.3N Uhr vormittags er-
schienen Lb«r Wien K italienische Flug-
zeuge Und warfen Tausende von Flug-
zetteln, zum Teil in den italienischen Landes-
farben, ab. Ihr Herannahmen wurde nicht sofort
beobachtet und gemeldet, weil die Flugzeuge man-
gels Belastung mit Bomben ausserordentliche Hö-
hen einzuhalten vermalten und der Morgendunst
die Sichtverhältnisse einschränkte. Einer der Auf-
rufe entbietet den Wienern den Gruss der
Freiheitstrikolorc und sagt, die Italie-
ner könnten ganze Tonnen Bomben abwerfen, aber,
fährt der Ausruf fort:
„Wir führen nicht Krieg mit Bürgern, Kindern,
Greisen und Frauen, sondern mit Eurer Regie-
rung, dem Feinde der nationalen Freiheit, mit
Eurer blinden, starrköpfigen und grausamen Regie-
rung, die Euch weder Brot noch die Freiheit zu ge-
ben vermag und Euch nur mit Hab und trüge-
rischen Hoffnungen füttert."
Der naive Ausruf schliesst: „Hoch die Freiheit,
hoch Italien, hoch die Entente!"
4b A *
Der Fliegerangriff, der von der Wiener Presse
nur als eine Sportleistung bezeichnet wird,
da schon mit Rücksicht .aus die räumliche Entfer-
nung die Mitnahme von Sprengbomben ausge-
schlossen ist, ries bei der Bevölkerung keinerlei
Unruhen hervor. Der Inhalt der Flugzettel
begegnet allgemeiner Entrüstung, zumal
die österreichische Bevölkerung die säst täglichen
Luftangriffe auf Triest, Laidach und andere Städte
nicht vergessen hat. .
Nach den bisher eingelaufenen Meldungen ist
ein italienischer Flieger bereits bei Schwarzau ln
der Nähe Wiener-Neustadt n i e der ge gang e n.
Der Apparat verbrannte -vollständig.
Die Besatzung ist geflüchtet und noch nicht
aufgegriffen, doch ist die Hoffnung vorhanden,
dass dies mit Hilfe der Bevölkerung bald geschehen
wird.
Ei» „Ultimatum"
Wien, 10. Aug. In einer der Proklamat onen
wurde eine Art Ultimatum von 48 Stunden ge-
stellt mit der Drohung, dass italienische Flieger spä-
ter mit Bomben wiederkeb-re-n würden. (!) —
Das können die italienischen Flieger nur, wenn sie
von vornherein auf die Rückkehr verzichten.

. »richt zu brechen!"
Der Mflitärkritiker des „Echo de Paris" schreibt
am Dienstag: Die grosse Foch-Offensive findet in
den nächsten Tagen ihre Fo r ts e tz un g.auf
anderen Teilen der Front. (Anscheinend eine Vor-
hersage des Angriffs Lei Amiens, d r gestern ein-
setzte. Schriftl.) Wir»dürfen hoffen, dass in der
ganzen Welt, wo Truppen der Entente stehen, diese
jetzt rum Angriff übergehen weuden. Mit Teilan-
griffen ist die gewaltige Macht des Feindes nicht

Der Ueberraschungserfolg
Haigs
WTB. Berlin, S. August. Nachdem der Fach-
sche Plan, die in den Marnekeil vorgeschobener»
deutschen Truppen abzukneifen, misslungen ist und.
die sranko-mnerikanischen Angriffe gegen diq
Vesle-Linie verlustreich zusammenbrachen, versucht^
der französische Oberbefehlshaber das gleiche Ma-
növer an einer anderen Stelle. Die Eile, mit der.
diese Leiden Operationen aufeinanderfolgten
kennzeichnet das ängstliche Bestreben der Entente»
Führung, die Vorhand zu gewinnen und den be-
fürchteten neuen deutschen Angriffen zuvorzukvnm
men. Der englisch-französische Angriff sollte ins
tiefem Stoss auf-St. Quentin Vordringen
um der deutschen Oise-Front in die Flanke zu kom-
men. Bei Montdidier und Albert wurde
dem französisch-englischen Angriff durch die Zu-
rückverlegung der deutschen Stellungen auf das
östliche Avre-Ufer die Basis entzogen. Generali
Fach liess sich jedoch hierdurch von seinen Angriffs-
absichten nicht abbringen, sondern begnügte sich
mit dem Angrrffsrauim zwischen Ancre und Avre..
Hierdurch gelang ihm ein liebe r ra -
s chunss er fol g, der durch den herrschen-
den dichten Nebel noch in besonderem Masse
unterstützt wurde. Trotzdem und trotz de« vor
allem für einen Masseneinsatz von Tanks überaus
günstigen Geländes reichte jedoch der Anfangser-
folg der unter dem Befehl des Marschall Hak«
fechtenden englischen und französischen Armeen
nicht über das am ersten Angriffstage übliche Mast
hinaus. Ein gewisser Verlust an Geschützen uns
Gefangenen ist in solchen Fällen unvermeid-»
bar. Im Gegensatz zu den bisherigen grossen'
deutschen Offensiven erreichte der Angreifer keines
seiner strategischen Ziele. Sein. Geländegswinn'
spielt umsoweniger eine Rolle, als es sich hieö
nicht um ein ausgebautes Verteidigungchystem
handelt, sondern Um ein Manövriergelände, in,
dem die Kämpfe die am 21. März begonnen ha-
ben, noch keineswegs zum Abschluss gelangt sind.
Obwohl Ker Entente-Angriff zwischen Ancrs
und Avre unter dem Befehl Haigs steht, und zu,
einem grossen Teil zur Hebung des tief gesunke-
nen englischen militärischen Prestiges dienen soll,
trugen wiederuni nicht die Briten die Hauptlast
des Kampfes, sondern, soweit sich nach den bisher
gemachten Gefangenen feststellen lässt, befanden
sich in vorderer Linie australische und kanadisck>a
Divisionen, denen englische und französische Dtvi«
sionen folgten.
Ein Zusammentreffen verschiedener günstige«
Umstände hat dem französisch-englischen Angriff
zwischen Ancre und Somme zu einem An«
fangserfolg verhalfen. Vor allem wa^
es der überaus dichte Nebel am Morgen des 8,
August, der den feindlichen Stoss begünstigte. Der
Nebelschleier hüllte die englisch-französischen Pan,
zerwagengeschiradcr, die nach einem plötzlich ein,
setzenden gewaltigen Feuerschlag vorbrachen, ick
dicht ein. dass sie ungefährdet die deutschen Tank,
abwehrgeschlltze passieren und teilweise bis in di^
Artillerielinien vorbrechen konnten. Heldenhaft
schlug sich die deutsche Infanterie gegen die plütz
li.h aus dem Dunst von allen Seiten auf sic ein
dringenden Panzerwagen und Sturmwellen. In
Rücken der englisch-französischen Schützenlinier
knatterten noch lange die Maschinengewehre ein.
zelner sich zähe bis zur letzten Patrone haltender
Widerstandsnester. Allein die Ungunst der Witte
rung ermöglichte den Ententetruppen dennoch ar
einzelnen Stellen den Einbruch, so dass sie bis ir
die im deutschen Heeresbericht angegebene Lint
vordringen konnten. Hier aber trafen sie auf de»
Gegenstoss der deutschen Reserven, der da»
weitere Vordringen der Angreifer hemmte. Nörd
sich des Flusses haben sie ihn aüs den deutsch»»
Stellungen wieder hinausgeworfen.
10 WO Gefangene
Nach einem Parster H-avasberickt beträgt dtz
Zahl der Gefangenen bei der letzten fran
zösischen Offensive über lN OOst Mann, von densi
über 2500 durch die. Franzosen, die aiuf »z.M
Kilometer Front angriffen, eingebracht seien.

* Die Leibwache Helfferrchs. Die Neue Korrs
spon.denz meldet aus Moskau, die Leibwachl
des deutschen Gesandten Hslfferich in Moskah
werde von etwa 1000 uniformierten doutschrl
Kriegsgefangen en gebildet, die von es
nein Offizier und Unteroffizieren befehlt»
würden.

Llovd Georgeist am 8. August nach Wales
abgereist, um dort das Nationalfest von Wales
mitzufeiern. Als er des Abends in Caridiff an-
kam, las er einer großen Volksmenge am Bahnhof
ein Telegramm über den englischen Angriff vor,
das er eben bekommen hatte. Er sagte: „Wir
hämmern uns durch!"
Llo«d Eeovge. wie er leibt und lebt? UnEritifch I
und rosenrot optimistisch, bis — Hurdenburos
mer wieder niedevsaust! !

zu brechen.
 
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