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Hebbel, Friedrich; Heine, Thomas Theodor [Editor]
Judith: eine Tragödie in 5 Akten — München, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.37325#0105
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muß es in diesen fünf Tagen geschehen; wir werden ohnehin ihr
Ende nicht aiie erleben!
JUDITH (feierlich, ais ob sie ein Todesurteil spräche). Also in fünf Tagen
muß er sterben!

DER ÄLTESTE. Wir müssen das Äußerste tun, um uns nur noch
so lange zu haiten. Wir müssen das Opfer des Herrn, den heiligen
Wein und das Öl, unter uns verteilen! Wehe mir, daß ich einen
solchen Rat geben muß!
JUDITH. Ja, wehe dir! Warum rätst du nicht lieber ein anderes
Äußerstes? — (Zum Volk.) Ihr Männer von Bethulien, wagt einen Aus-
fall! Die kleinen Brunnen liegen dicht an der Mauer; teitt euch in
zwei " *md das Tor decken, wäh-
mn gar nicht fehlen, ihr

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ie heiligen Brote, und er
rrn. Wollt ihr essen, wie
und trinket, aber heiliget

Ist sie nicht wie
te Weib in der Stadt! So
Kämmerlein; hat jemand
eten oder opfern wollte?
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