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J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) [Hrsg.]
Versteigerung zu Köln / J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne): Katalog hervorragender Gemälde älterer und neuzeitiger Meister aus verschiedenem Besitz: Versteigerung zu Köln a. Rh., den 20. und 21. März 1906 — Köln, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.16915#0009
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Verkaufsordnung.

Dienstag den 20. März 1906, nachm. 3l/> Uhr,
Nr. 1—120: Gemälde älterer und neuzeitiger Meister

Mittwoch den 21. März 1906, nachm. 31/* Uhr,

Nr. 121—243 (Schluß): Gemälde neuzeitiger Meister.

Bedingungen.

I)ie Sammlung ist zu Köln in dem Überlichtsaale Breite Straße 125-127
zur Besichtigung ausgestellt:

Sonntag den \l März Uli vormittags von 11-1 Mir, und Montag den 19. Dn WM.
vormittags von 9-1 Uhr und nachmittags von M Ehr.

Nur den mit Katalogen versehenen Personen ist die Besichtigung der
Sammlung und die Beiwohnung der Versteigerung gestattet. Den Besuchern wird bei
der Besichtigung und Untersuchung der Gemälde die größtmögliche Vorsicht
empfohlen, damit kein Gemälde durch Ungeschicklichkeit, Reiben und dergleichen
beschädigt werde. Jeder hat den durch ihn angerichteten Schaden zu ersetzen.

Der Verkauf geschieht gegen bare Zahlung. Außer dem Steigpreise hat der
Ansteigerer das gewöhnliche Aufgeld von 10°/o per Nummer zu entrichten. Die
Gemälde werden in dem Zustande verkauft, worin sie sich befinden. Nachdem
durch die Ausstellung dem Publikum Gelegenheit geboten, sich über den Zustand der
ausgestellten Gemälde zu unterrichten, kann nach geschehenem Zuschlage
keinerlei Reklamation berücksichtigt werden. Die Namen der älteren Maler sind
nach dem früheren Inventar beibehalten.

Der Leiter der Versteigerung, Dr. Heinr. G. Lempertz, behält sich das Recht
vor, Nummern zusammenzustellen oder zu teilen und die Reihenfolge zu bestimmen.
Sollten über den Zuschlag bei erfolgtem Doppelgebote Zweifel entstehen, so wird
augenblicklich der Gegenstand von neuem ausgesetzt, um jedem Teile auf die
unparteiischste Weise zu begegnen.

Die Ansteigerer sind gehalten, ihre Ankäufe nach jeder Vakation in Empfang zu
nehmen und Zahlung dafür inkl. des Aufgeldes von 10°/o per Nummer an die Firma
J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) zu leisten, widrigenfalls die angesteigerten, nid iL
in Empfang genommenen Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Ansteigerers wieder
zum Verkauf ausgestellt werden. Die Aufbewahrung bis zur Abnahme und Bezahlung
geschieht mit möglichster Sorgfalt, jedoch auf Gefahr des Ansteigerers.

Köln, im März 190<i.
 
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