62 Preise in Schweizer Francs.
Rückert — Saint-Saens.
619 — L. a. s. Berlin, 7. März 1844. 1 S. 4. 6.—
620 — Poeme aut. o. O. u. D. 6 zweizeilige Strophen. 1 S. 8. 10.—
Wie alt ist Gottes Welt ? Die Rechnung magst Du sparen.
Ihr Lebensalter zählt sich nicht nach Tausend Jahren, usw.
621 RÜGEND AS, Lorenz Joh. Bedeutender Kupferstecher. 1775—1826. P. a. s.
o. O. u. D. ’/2 S. qu.-4. 2.—
622 RUGENDAS Moritz, Sohn des Lorenz Rugendas. Maler und Zeichner.
1802-1852. L. a. s. 14. Mai 1827. 3 SS. 4. 6.—
622a — Poeme aut.: Maccaroni alia Cruvelli zu verfertigen. 0. 0. u. D. 21/, SS.
4.—
623 RUNGENHAGEN, Karl Friedrich. Komponist. Nachfolger Zelters als
erster Dirigent der Berliner Singakademie. 1778—1851. L. a. s. Berlin,
17. Juli 1849. 1 S. 4. 3.—
624 — L. a. s. Berlin 14. Dezember 1847 mit Adr. a. d. Compositeur H. E.
Naumann in Berlin. 1 S. 8. 3.—
625 RÜSTIGE, Heinrich v. Maler und Dichter. Geb. 1810. 3 L. a. s. Stuttgart
1857 und 1872 an A. Achenbach und Schrötter. Zusammen ca. 6 SS.
8. 6.-
626 SACHER-MAS OCH, Leopold v. Schriftsteller. 1835-1894. L. a. s.
Leipzig, 27. August 1881. 2 SS. 8. 10.—
627 SAGITTARIUS, Joh. Christfried. Dichter, bedeutender
Gelehrter und Herausgeber der berühmten Altenburger Ausgabe
von Luthers Werken. 1617—1689. L. a. s. Altenburg, den 26. Ja-
nuarii 1672. 2 SS. 4. Mit Siegel und Adresse an den wohl-
gelahrten Herrn Caspari Mateo Eylenberg beim Domkapitel in
Naumburg. 50.—
Beigelegt: Schriftstück (L. a. s.) de dato 24. Mai 1690 des Juristen Joh. Phil.
Slevogt (1649—1727): An E. Magnifizenz und meine hochgeehrten Herrn Colleges, in An-
gelegenheit von Vorlesungen die Prof. Sagittarius, unser freundlich geliebter Collega . . .
über die Sulpitii Seueri . . Historiam Sacram publice zu lesen angefangen, auch solches in
Catalogo lectionum zu intimiren gedenke . . .“ Er erachtet dies als Eingriff in die Rechte
der Theologischen Facultät und beschwert sich bei seiner Magnifizenz. Der Adressat,
wohl der Prorector der Universität, ließ die Slevogtsche Beschwerde unter den Profes-
soren zirkulieren, und auf der 2. und 3. Seite der Slevogtschen Eingabe finden sich 8
eigenhändige und unterzeichnete Gutachten des Professorenkollegiums bezüglich der Re-
klamationen J. P. Slevogt’s. An erster Steile findet sich der Bescheid des Geh. Rats
Lyncker, darauf folgt die Meinungsäußerung eines Prof. B. L. Kopp oder Kepp: „ich
vernehme sehr ungerne, daß in corpore academis abermahl neue Scrupel sich ereignet,
halte aber dafür es sey kein besser Mittel zu ersinnen als was Herr Geh. Rath Lyncker
vorgeschlagen hat.“ Von den weiteren Gutachten seien noch die des J. Wolff sowie des
Prof. Hebenstreit und P a n z hervorgehoben.
Im Allgemeinen nehmen die Professoren durchwegs die Partei für Sagittarius,
dessen Namen und Wirken in dem Schriftstück vielmals Erwähnung findet. 3 SS. fol.
627a SAINT-SAENS (Camille). Celebre compositeur de musique. L. a. s. ä un
confrere, 1901. 2 pp. in-12. Papier de deuil. 12.—
II accepte (le rendez-vousj „seulement soyez assez bon pour me rappeler la veille
par un mot si vous ne voulez pas que je l’oublie“.
Katalog XI. — Autographen.
Rückert — Saint-Saens.
619 — L. a. s. Berlin, 7. März 1844. 1 S. 4. 6.—
620 — Poeme aut. o. O. u. D. 6 zweizeilige Strophen. 1 S. 8. 10.—
Wie alt ist Gottes Welt ? Die Rechnung magst Du sparen.
Ihr Lebensalter zählt sich nicht nach Tausend Jahren, usw.
621 RÜGEND AS, Lorenz Joh. Bedeutender Kupferstecher. 1775—1826. P. a. s.
o. O. u. D. ’/2 S. qu.-4. 2.—
622 RUGENDAS Moritz, Sohn des Lorenz Rugendas. Maler und Zeichner.
1802-1852. L. a. s. 14. Mai 1827. 3 SS. 4. 6.—
622a — Poeme aut.: Maccaroni alia Cruvelli zu verfertigen. 0. 0. u. D. 21/, SS.
4.—
623 RUNGENHAGEN, Karl Friedrich. Komponist. Nachfolger Zelters als
erster Dirigent der Berliner Singakademie. 1778—1851. L. a. s. Berlin,
17. Juli 1849. 1 S. 4. 3.—
624 — L. a. s. Berlin 14. Dezember 1847 mit Adr. a. d. Compositeur H. E.
Naumann in Berlin. 1 S. 8. 3.—
625 RÜSTIGE, Heinrich v. Maler und Dichter. Geb. 1810. 3 L. a. s. Stuttgart
1857 und 1872 an A. Achenbach und Schrötter. Zusammen ca. 6 SS.
8. 6.-
626 SACHER-MAS OCH, Leopold v. Schriftsteller. 1835-1894. L. a. s.
Leipzig, 27. August 1881. 2 SS. 8. 10.—
627 SAGITTARIUS, Joh. Christfried. Dichter, bedeutender
Gelehrter und Herausgeber der berühmten Altenburger Ausgabe
von Luthers Werken. 1617—1689. L. a. s. Altenburg, den 26. Ja-
nuarii 1672. 2 SS. 4. Mit Siegel und Adresse an den wohl-
gelahrten Herrn Caspari Mateo Eylenberg beim Domkapitel in
Naumburg. 50.—
Beigelegt: Schriftstück (L. a. s.) de dato 24. Mai 1690 des Juristen Joh. Phil.
Slevogt (1649—1727): An E. Magnifizenz und meine hochgeehrten Herrn Colleges, in An-
gelegenheit von Vorlesungen die Prof. Sagittarius, unser freundlich geliebter Collega . . .
über die Sulpitii Seueri . . Historiam Sacram publice zu lesen angefangen, auch solches in
Catalogo lectionum zu intimiren gedenke . . .“ Er erachtet dies als Eingriff in die Rechte
der Theologischen Facultät und beschwert sich bei seiner Magnifizenz. Der Adressat,
wohl der Prorector der Universität, ließ die Slevogtsche Beschwerde unter den Profes-
soren zirkulieren, und auf der 2. und 3. Seite der Slevogtschen Eingabe finden sich 8
eigenhändige und unterzeichnete Gutachten des Professorenkollegiums bezüglich der Re-
klamationen J. P. Slevogt’s. An erster Steile findet sich der Bescheid des Geh. Rats
Lyncker, darauf folgt die Meinungsäußerung eines Prof. B. L. Kopp oder Kepp: „ich
vernehme sehr ungerne, daß in corpore academis abermahl neue Scrupel sich ereignet,
halte aber dafür es sey kein besser Mittel zu ersinnen als was Herr Geh. Rath Lyncker
vorgeschlagen hat.“ Von den weiteren Gutachten seien noch die des J. Wolff sowie des
Prof. Hebenstreit und P a n z hervorgehoben.
Im Allgemeinen nehmen die Professoren durchwegs die Partei für Sagittarius,
dessen Namen und Wirken in dem Schriftstück vielmals Erwähnung findet. 3 SS. fol.
627a SAINT-SAENS (Camille). Celebre compositeur de musique. L. a. s. ä un
confrere, 1901. 2 pp. in-12. Papier de deuil. 12.—
II accepte (le rendez-vousj „seulement soyez assez bon pour me rappeler la veille
par un mot si vous ne voulez pas que je l’oublie“.
Katalog XI. — Autographen.