Seide 6
„Heidelberger Volksblatt" — Dienstag, den 11. Dezember 1934
Nr. 284
Wie es vor Weihnachten im Himmel zugeht
Von Wilhelm Matthiesen.
Liebe Kinder, nun gebt fein acht! Das ist
eine schöne Geschichte aus einem schönen
Buch: „Das Engelkind" (Verlag Herder,
Leinen 4.30 Mk.)'
Da ist der Tag gekommen, da hat der heilige
Petrus das große Weihnachtshaus aufgeschlossen.
Und die kleinen Engel sind hereingestürmt und
geflogen, einer über dem andern hin, wie ein
großer, großer Schwarm von wilden Tauben.
Wie hat da das neue Engelkind seine Augen
aufgemacht. Und es hat einen von den großen
Engeln gefragt: „Dürfen wir mit all' den Sa-
chen da spielen?" — „Ei, ei!" hat der große
Engel da gelacht, „ihr seid doch jetzt heilige En-
gel, und ihr seid keine kleinen Kinder mehr!"
Da hat das kleine Engelkind beinahe angefan-
gen zu weinen. Und der große Engel hat zu ihm
gesagt: „Weißt du, Engelkind, Engel spielen mit
den Sternen, mit den Wolken, mit der Sonne,
mit dem Mond! Und du kleines Engelkind willst
mit Püppchen spielen?" „Nein", hat das Engel-
kind gesagt, „ich will bloß ein bißchen mit dem
Baukasten bauen!" „Ei ja, das darfst du, das
dürft ihr alle!" hat der Engel gelacht, und dann
haben sie sich gefreut. Auf einmal aber hat der
große Engel in die Hände geklatscht und hat zu
den Kleinen gesagt: „Kleine Engelkinder, jetzt
sollt ihr noch etwas Schöneres spielen! Denn ihr
wisset, daß bald das Lhrdistkind kommt und
allen Erdemkiwdern ihren Weihnachtsbaum und
schöne Sachen bringt. Und ihr müßt nun dem
Christkind helfen!" Ja, das wollten wir tun.
Und alle zusammen sind sie hinter dem Christ-
kindengel hermarschiert und haben gesungen das
alte Lied:
„Alls Jahre wieder kommt das Christuskiwd
Auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind."
Und sie sind in die große Werkstatt vom Him-
mel gegangen. Denn nun mußten sie die schönsten
Spielsachen zurechtmachen für die Erdenkinder.
Da haben sie feine Puppenbettchen gemacht, ha-
ben den Püppchen Kleidchen genäht aus feiner
Seide, und dazu haben sie all' die alten Kleider
von der lieben Mutter Gottes zerschnitten. Dann
haben sie Knusperhäuschen gemacht, haben Pup-
penherde zusammengelötet und ein herrliches
Kasperltheater zurechtgenagelt. Und dann haben
sie mit einem scharfen Messer die Kasperlpuppen
aus hartem Holz geschnitzelt. Aber den Teufel
konnten sie nicht schnitzeln. Denn sie sind ja
Engel gewesen und haben nicht gewußt, wie
eigentlich der Teufel aussieht.
Da hat der heilige Petrus einen großen star-
ken Engel mit einem feurigen Schwert in die
Hölle geschickt, und der große starke Engel hat m
einem eisernen Käfig ein böses kleines Teufel-
chen aus der Hölle geholt, das hat er mitten in
die Himmelswerkstatt gestellt, und die Engelkin-
der haben es sich besehen und immer wieder be-
sehen, und dann haben sie schnell eine ganze
Kiste Teufelchen für die Kasperltheater geschnit-
zelt. Das böse kleine Teufelchen aber HÄt eine
große Wut gehabt. Und immer wollte es die
Engelkinder in die Finger beißen. Aber es hat
ihm nichts geholfen. Eins-jwei-drei hat es der
große Engel wieder in die Hölle gebracht. Da
waren die Engelkinder nun froh, und immer
weiter und weiter haben sie geschnitzt, gemalt,
genäht, gehämmert, gehobelt und geklebt, viele,
viele Tage lang, bis auf einmal der DHristkind-
engel gekommen ist und gesagt hat: „So, nun
packt alles in schöne Pakete!" Das haben die En-
gel getan. Und wie sie fertig waren, da haben j
sie alle den Christkindengel angeschaut. >
Und der Christkindengel hat so freundlich ge-!
lacht, und dann hat er gesagt: „Liebe Engelkin-
ver, da haben sie Purzelbäume geschlagen vor
lauter Freude. Und alle sind sie hinter dem
Lhristkindengel hergelaufen in die große Back-
stube. Da hat schon der heilige Nikolaus ge-
standen und gewartet,' da hatte schon der Knecht
Rupprecht das Feuer im Backofen angemacht.
Und der heilige Nikolaus hat gesagt: „So, Engel-
kinder, nun müßt ihr mir tüchtig helfen! Aber
verbrennt euch nur die Flügel am Backofen
nicht!" Nein, die kleinen Engelkinder wollten
sich schon in acht nehmen! Und dann fingen sie
an, mengten den Teig, Zucker und Schmalz, Eier
und Salz und Butter und Korinthen und Rosinen
hinein. Ach ja, das war eine Freude. Und dann
rollten sie den Teig für die Plätzchen, stachen sie
aus mit schönen Förmchen, mit Sternen und
Sonnen und mit Löwen und Adlern und Fischen.
Und Lebkuchen machten sie zurecht, und Printen
und große Nikolausmänner mit Korinthen-
augen und Mandelknöpfen. Und was sie fertig
hatten, das hat der heilige Nikolaus in den Back-
ofen geschoben, — ein-zwei-drei ist es gar gewe-
sen. Und die Engelkinder haben's in große Körbe
getan und in schönbemalte Dosen. Und sie durf-
ten so viel davon essen wie sie wollten. Bald
aber hat der ganze Himmel voll Körbe und
Kisten und Kasten gestanden, und gerochen hat
es so süß, daß auf der Erde die Kinder die Fin-
gerchen an die Nase gehalten haben und ge-
sagt: „Ich glaube, ich glaube, das Christkind ist
droben am Backen! Und seht nur, wie rot der
Himmel dort ist!"
Auf einmal aber, da ist der Himmel nicht mehr
rot gewesen am Abend, da hat es geschneit, da
hat es gestürmt. Und alle Berge und alle Wäl-
der auf der Welt und alle Dächer und alle Stra-
ßen sind voll Schnee gewesen. Und da, da ist ganz
Teile Leine
Meilmacktsfreude
durck ein
tiebesyabenpaket für das
Mmterkiifswerk
Sterbefälle.
27. November: Buchhändler Engen Alfons Gg.
Hütter, 53 Jahre alt; 28.: Elisabeth Erahn geb.
Zeitz, 87 I.; 28.: Universitätshausmeister Robert
Wilhelm Max Görlitz, 57 I.; 28.: Magazinver-
walter Ernst August Recknagel, 70 I.; 29.: Ma-
ler Ludwig Collmenter. Kaiserslautern, ledig,
35 I.; 29.: Webermeister Johannes Wöhrle, 77
2.; 29.: Katharina Löchert geb. Geis, 68 I.; 29.:
Metzgsrmeister und Gastwirt Johann Heinrich
Winnewiesser, Wiesenbach, Amt Heidelberg, 55
I.; 30.: Franziska Stotz geb. Maier, Eppelheim,
27 I.; 1. Dez.': Else Ottrlis Aich geb. Kern, 54
I.: 2.: Privatin Mathilde Hirsch, 77 I.; 2.:
Schreiner Georg Thomas, Niedrrhochstadt, Be-
zirksamt Landau, 45 I.; 3.: Techn, Rechnungs-
inspektor Ludwig Julius Lauter Speyer a, Rh.,
42 I,; 1.: Maurer Wilhelm Riesigel, Heddes-
heim. Amt Weinheim, 36 I.; 2.: Hauptlehrer a.
D. Philipp Maier, 72 I.; 2.: Krafrivagenführer
Georg Stephan, 29 I.; 3,: Elise Dörsam, Kran-
kenschwester a. D., Eras-Ellenbach, 59 I.; 3.:
Müller Johann Ohl, 66 I.; 1.: Köchin Lina
MaUenhälrer, ledig, 60 2.: 8 : Vorarbeiter Hch.
Bolz, Ladenburg, Amt Mannheim, 41 I.; 4.: So-
fie Lange geb. Worpenberg, 87 I.; 4.: Rosa
Luise Dorothea Gottschlich geb. Kaufmann, 62
Jg 4.: Frieda Anni Baum, Oberfinkenbach, Kr.
Eberbach, 5 Monate alt,
Eheausgebote.
14. November: Dialer Karl Herrn. Hauck mit
Martha Roser: 14.: Maler und Tüncher Karl
Vutfleiich mit Margareta Rösch: 14.: Kaufmann
Heinrich Jak. Schäfer mit Lina Ze-iler; 14.: Kfm.
Ludwig Wilhelm Nenninger mit Karoline Günl-
gen; 14.: Kaufmann Ludwig Dussel mit Friede-
rike Luise Tischer; 14.: Steinhauer Sebastian
Wilhelm Windols mit Julie Hoffmann; 14.:
Autoschlosser Johann Friedrich Beisel mit Ma-
ria Susanne Steinbrsnner; 14.: Hilfsdiener O.
August Suffei mit Mathilde Roß; 14.: Kaufm.
Jakob Muunichss mit Lea Holloschlltz; 14.: Be-
Lirkskaminfeaermeister Friedrich Dietrich mit
Anna Maria Hefner; 15.: Kaufmann Friedrich
Heinrich Hoffmann m. Elsa Magdalena Josefine
Eck; 15.: Bergmann Albrecht Heinrich Ste-inhü-
bel mit Emma Volk; 15.: Kraftfahrer Bruno K.
Paul Liphardt mit Paula Steiner; 15.: Koch
Helmut Manfred Meinhold mit Anna Wilhel-
mine Guth; 15.: La-ndw. Arbeiter Josef Theodor
Beutel mit Ella Erni; 15.: Konditor Robert
Konrad Karl Schuhmann mit Rosa Karoline
Hormuth geb. Sommer; 16.: Kaufm. Angestellter
Karl Friedrich Hoffmann mit Elisabetha Madie;
17.: Maler Johannes einrich Knödler mit Mar-
gareta Eva Rau; 17.: Kaufmann Karl Leonhard
Adler mit Maria Susann« Schlottha-u-er; 17.:
Hotelangestellter Kurt Hermann Robert Brien
mit Frieda Monika Kremb.ler; 19.: Maler Hein-
rich Botz mit Margarete Stähr; 19.: Kaufmann
Otto Heinrich Astor mit Marie Christine Elfr.
Lingens; 19.: Maurer Friedrich Hermann Gi-e-
ser mit Theresia Falter; 19.: Prokurist Josef
Heinrich Detlef Meckel mit Elisabeth Adeline
Ott; 20.: Eisendreher Eugen Konrad mit Brun-
Hilde Klenk; 20.: Schneider Karl Friedr. Schnei-
der mit Margareta Eregan; 20.: Maurer Georg
Friedrich mit Anna Maria Oehler; 22.: Insti-
tuts-Diener Hans Kurt Ferch mit Agathe Wag-
ner; 23.: Medizinalpraktikant Gerhard Heinz
Gräfe mit Elisabetha Hedwig Pasold; 24.: Mau-
rer Eugen Matthäus Fritz mit Barbara Sauer;
26.: Buchdrucker Ernst Petri mit Rita Maria
Halter; 26.: Mechaniker Georg Karl Wolz mit
Anna Barbara Schaber; 26.: Dentist Walter
Etz körn mit Felizitas Peters geb. Weißbrod; 27.:
Kaufmann Georg Neff mit Laura Elsa Hauser
geb. Riehl.
Geburten.
9. November: Hanns Peter Bernhard, S, des
Zigarrenfabrikanten Dr. Alfred Hugo Neuhaus,
Schwetzingen; 10.: Oto Herbert, S. des Land-
wirts Friedrich Jakob Müller; 12.: Klothilde
Franziska, T. des Verbandsrevisors Lr. Leopold
Hans Schilling; 12.: Sigrid Klara, T. des
Hauptlehrers Karl Fischer, Spechbach; 12.: Gi-
sela Käthe Karoline, T. des Bohrmeisters Ale-
leise das Himmelstor aufgegangen, und heraus-
gefahren sind tausend und noch einmal tausend
und viele tausend Schlitten, die waren hoch voll-
bepackt mit Paketen. Und vorn auf dem Bock
haben immer zwei Engelkinder gesessen, und sil-
berne Schellchen haben die Schlitten gehabt, und
jeden Schlitten haben zwe-j schöne Hirsche gezo-
gen. Klinglingling durch die Wälder, und
schnell haben all die Engel ein DHristbäumchen
geholt im tiefen, tiefen Wald. Und in einem
von den Schlitten da hat der heilige Nikolaus
selber gesessen mit vielen, vielen Engelkindern.
Und das neue Engelkind ist auch dabei gewesen.
Klinglingling ist dann der Schlitten durch die
kleine Stadt gefahren, und auf einmal hat der
heilige Nikolaus gehalten vor einem kleinen
Häuschen. Und er hat zu dem neuen Engelkind
gesagt: „Liebes Engelkind, was meinst du wohl
wer in diesem Häuschen wohnt?" Da hat dar
Engelkind durch die Fensterscheiben geschaut, da
hat es seine Mutter und seinen Vater gesehen.
Und auf dem Teppich hat ein kleines Mädchen g-e«
festen, das hat gespielt. „O", hat das Engel«
kind gesagt, „daß ist ja mein neues Schwester«
chen! Und wie groß es schon ist, so groß sichet
wie ich!" — „Ja", hat der heilige Nikolaus ge«
sagt, „du weißt es ja selbst nicht, wie lange du
schon im Himmel bist." Und das Engelkimd Hai
sich sehr gewundert. Dann aber ist es gesprun«
gen und gehüpft vor Freude, und husch! husch!
hat es die Pakete und den Christbaum mit den
anderen Engeln hineingetragen ins kleine Häus«
chen. . . Klingling aber ist der Schlitten wei«
tergesahren zu den andern lieben Kindern.
Schwerathletik
Die Weltrekorde im Gewichtheben.
In der neuen, amtlichen Weltrekordliste des
Internationalem Schwerathletik-Verbandes ist
auch die kürzlich von dem deutschen Schwerge-
wichtler Wahl (Möhringen) geschaffene Best-
leistung im beidarmigen Reißen mit 128 Kg.
enthalten. Damit sind von insgesamt 35 regi-
strierten Welthöchstleistüngen allein 15 in deut-
schem Besitz. Der neueste Stand der Liste:
Federgewicht.
Reißen rechts Bartl (Frankreich) 76 Kg 1934
Reißen links Schwaiger (Dtschl.) 75 Kg 1933
Reißen beidarm. Janisch (Oesterr.) 95,5 Kg 1931
Stoßen rechts Rosinek (Oesterr.) 92,5 Kg 1926
Stotzen links Rosinek (Oesterr.) 84 Kg 1926
Stoßen beidarm. Schäfer (D.) 123 Kg 1932
Drücken beidarm. Wülpert (D.)
und Conca (Italien) 92,5 Kg 1928
Leichtgewicht.
Reißen rechts Haas (Oesterr.) 85 Kg 1930
Reißen links Schwaiger (D.) 80 Kg 1933
Reißen beidarm. Haas (Oest.). 105 Kg 1930
Stoßen rechts Haas (Oesterr.) 107,5 Kg 1926
Stoßen lks. Jaquenoud (Schweiz) 92,5 Kg 1925
Stoßen beidarm. Anwar (A-egykt.)
Drücken beidarm. Wölpert (D.) 102,5 Kg 1933
Mittelgewicht.
Reißen rechts Alleene (Frankr.) 91,5 Kg. 1933
Reißen lks. Hipfinger (Oesterr.) 85 Kg. 1927
Reißen beidarm. Jsmayr (D.) 112,5 Kg. 1931
Stoßen rechts Haas (Oesterr.) 112,5 Kg. 1928
Stoßen links Bührer (D.) 100 Kg. 1931
Stoßen beidarm. Jsmayr (D.) 144 Kg. 19?3
Drücken beidarm. Touny (Aegypt.)
109,5 Kg. 1934
Halbschwergewicht.
Reißen rechts Deutsch (D.) 92,5 Kg. 1931
Reißen links Gietl (D.) 90 Kg. 1933
Reißen beidarm. Hussein (Aegypt.)
120 Kg. 1932
Stotzen rechts Hünenberger
(Schweiz 107,5 Kg. 1924
Stoßen links Bierwirth (D.) 100 Kg. 1931
Stoßen beidarm. Hussein (Aegypt.)
156 Kg. 1932
Drücken beidarm. Deutsch (D.) 113,5 Kg. 1934
Schwergewicht.
Reißen rechts Rigoulot (Frkr.) 101 Kg. 1925
Reißen links Rieß (D.) 95 Kg. 1931
Reißen beidarm. Wahl (D.) 128 Kg. 1925
Stoßen rechts Hünenberger
(Schweiz) 113,5 Kg. 1925
Stotzen links Wahl (D.) 105 Kg. 1934
Stoßen beidarm. Nosseir (Weg.) 167 Kg. 1931
Drücken beidarm. Schilberg
(Oesterreich) 133 Kg. 193«
Deutschland führt.
Im Mitropa-Pokal-Wettbewerb der Amateur«
boxer ergibt sich nach dem Kampf Tschechoslowa-
kei — Oesterreich (11:5) folgender Stand:
1. Deutschland
3
3
0
0
36:12
6:«
2. Tschechoslowakei
5
3
0
2
40:40
6:4
3. Ungarn
4
2
0
2
31:41
4:4
4. Polen
3
1
0
2
22:26
2:4
5. Oesterreich
3
0
0
3
10:22
o:«
Oauiiga - Handball
TSV. Nußloch — Turnverein Ettlingen 19:4
(7:2)
Ettlingen hat Anspiel und konnte sich schnell
zusammen finden. Trotz der zahlreichen An-
griffe der Gäste auf das Nußlocher Tor ge«
iang es ihnen nicht zu einem Treffer zu kom-
men, denn die Nußlocher Verteidigung lei-
stete in diesem Zeitabschnitt Hervorragendes,
wobei Fertig durch seine Glanzleistungen
großen Beifall erntete. Nußloch brach nun
den Bann der tvrlosen Spielzeit und kann in
kurzen Abständen zu 4 Toren gelangen, bis
Ettlingen seinen ersten Treffer dagegen setzte.
Das Spiel wird nun abwechslungsreich und
Nußloch kann durch die wunderbare Aufbau-
arbeit der Länderrcihe und tadellosem Zusam-
menspiel der Stürmer zu drei weiteren To-
ren gelangen. Ettlingen durch den Torse-gen
der Nußlocher sehr verblüfft, reißt sich zu-
sammen und es gelingt ihnen, ein weiteres
Tor bis zur Fuse aufzuholen. 7:2. Nach
Wiederanspiel wird das Spiel durch die gleich-
gültige Spiclweise der Ettlinger sehr einseitig.
Nußloch nützt diese Gelegenheit aus -und kann
mit ungeheurer Wucht der Stürmer z-u zwei
weiteren Toren kommen Beim Stande von
9:2 für Nußloch wird der Verteidiger Fertig
grob. Nun läuft Nußloch zu großer. Form
auf und Ettlingen konnte nicht verhindern,
daß die Nußlocher noch 10 weitere Tor«
schossen. Das Tempo laßt etwas nach und die
Gästemannschast kann noch zu zwei Toren kom-
men. Beim Stande von 19:4 für Nußloch
erfolgt der Schlußpfiff des Schiedsrichters.
Für den hohen Stand des Resultats haben
die Stürmer Stephan und Schlempe-l hervor-
ragenden Anteil. Für die Niederlage von
Ettlingen sind die drei Tormänner, welche ab-
- wechselnd das Tor hüteten, verantwortlich z»
machen.
xander Nikolaus Benz, Friedrichsfeld; 12.: S-u-
iann-a Emma Lisa, T. des Gärtner-me-isters Jo-
hannes Gottfried Hohl; 13.: Maria Elisabeth
Rasa Franziska, T. des Handelsschulasfesfors
Dr. Beruh. I. Kern; 13.: Lothar Oskar, S. des
Haiiptlehrers Josef Breitner: 13.: Hannelore
Ida, T. des Rechtsanwalts Dr. Robert Wolf-
gang Blum, Frankenthal; 1?.: Wilhelm, S. des
Bäckermeisters Wilhelm W'ygo-ldt, Weinheim;
13.: Frieda, T. des Bauschlasters Johann W-aUer
Windisch; 13.: Friedrich Franz Jakob, S. des
Blechners und Installateurs Josef Fri-odr. Huth,
Leimen: 14.: Theresia Maria, T. des Hausdie-
ners Michael Jakob Fischer; 14.: Sigrid Erna.
T. -des Hauptschriftleiters Dr. Karl-Friedrich
Lauer; 14.: Amanda Maria Amalie, T. des
Kraftwagenführers Franz Dewal-d; 15.: Ingrid
Elisabeth Luzie, T. -des Assistenzarztes Dr. Os-
fr-ied Ernst Ad-albert Julius Wachter; 15.: Klaus
Josef, S. des Kond-itormeisters Josef Anton Bel-
ker, Schwetzingen; 15.: Helga Elisabeth Helene,
T. des Eutspächters Daniel Musselma-nn, Bir-
kenauerhof; 16.: Gisela Elsbeth, T. des Elektro-
monteurs Karl Wilhelm Scheeser; 16.: Hilde-
gard Luise Emma, T. -des Kaufmanns Theodor
Franz Willi Kühner; 16.: Gerhard Willi, S. des
Blechners und Installateurs Karl Lugen Fnuß;
16.: Inge Käthe, T. des Fabikarb-sit-ers Karl
Josef Kaufmann; 16.: Ruth, T. des Schmiede-
meisters sHeinrich Ma-mber, Verwanzen: 17.:
Erich, S. des Arbeiters Ernst Georg Kraft,
Hemsbach; 17.: Horst Heinz, S. des Reisenden
Johannes Georg Hellmann; 17.: Else Elisabeth
Luise, T. des 'Sattlers -und Polsterers Albert
Kammer, Walldorf; 18.: Walter Otto Christian,
S. -des Reisenden Eduard Julius Robert Gott-
hold Fischer; 18.: Kurt Albert, S. -des Formers
Daniel Baumann; 18.: Anton, S. des Maurer-
meisters J-akob Erles, Nutzloch; 19.: Margot
Hedwig, T. des Installateurs Rudolf Kurt Mül-
ler; 19.: Hubert Heinrich, S. -des Schreiners Hch.
Rohnacher; 19.: Hans Ludwig, S. d-es K-onditor-
meisters Karl Wilhelm Scheu; 20.: Ger-lind-e E.
Maria, T. des Hauptl-ehr-ers Georg Friedrich
Rupp, Heddesbach; 20.: Alfred Josef, S. -des
Kupferschmieds Josef Röttig Eppelheim; 20.:
Johanna Auguste, T. -des Lanowir-tschaftsl-ehr-ers
Friedr. K. Martin Metz, Epping en; 20.: Horst
! Hans, S. -des Schuhmachers Johann Lacher; 20-
' Friedrich Georg, S. des Gärtners Friedrich Ws«
her; 21.: Dora.'T. des Maurers Karl Nees; Li-
Ruth Elise, T. des Maurers Eg. Kücher-er; 213
Karlheinz, S. des Landwirts Alfons Reißfelder,
Balzsel-d; 21.: Reinhard K-arl Adolf, S. des Sm«
dienrats Dr. Will). Herm. Heinrich Me-istr
Mannheim; 21. Gerda Katharina Elisabeth, D
des Schiffers Ernst Hermann Ostertag, Eber«
b-ach; 21.: Ilse Ortrud, T. des Metzg-ermeisters
Heinrich Albert Eduard Frey; 22.: Anni, T. des
Rattenmeisters Julius Lana; 22.: Hann-elor»
Elfe und Werner Willi, Kinder des Hilfsarbel«
tsrs Karl Schneck, Leutershausen; 22.: Elisabeth
Emma. T. -des Landwirts Adam Martin Claner,
22. : Hermann Josef, S. des Landwirts Le-"
Amandus Stier. Rauenberg: 22.: Maria Km«
thi'de, T. d-es Landwirts Alois Nebel, Rohr«
b-ach bei Eppingen; 23.: Margareta Hiltrud-e, D
des Lokomotivführers Karl Theodor Schnem,
23. : Ria Margot, T. des Formers Pe-t-er Zehs,
23.: Klaus Maria, S. d-es Facharztes Dr. Nu-"-
Kiefer, Neunkirchen (Saar); 23.: Johann EeoG
S. d-es Landwirts Johann Georg Kaltschnmtl!
23. : Karl Hermann, S. des Landwirts KaA
Wsygold-t, Lützelsachsen; 23.: Karlheinz, S. des
Möbelhändlers Heinrich Leonhard WinnikeS,
24. : Martin, S. des Landwirts Johann Frdu
Wernz; 24.: Otto Franz, S. des Metallformels
Franz Leo August Heck; 24.: Barbara Henriette,
T. des Bürstenmachers Michael Schädel; 2«--
Meinr-a-d Ambrosius, S. des Obst- und Gemum
Händlers Otta Jakob Werner, Rot; 24.: Adoll
und Ernst, Söhne des Landwirts Georg BoxlM
mer, Lambsheim; 24.: Wolfgang Fritz, S. d^z
Zimmermanns Heinrich Wi-e-gang, Eppelherm,
25. : Rosa, T. des Schriftsetzers Ludw. Schreiner«
25.: Berthold Werner. S. des Küchenchefs JaM
Anton Christoph Rummel; 25.: Irmgard Ba*
b-ar-a und Karlheinz, Kinder des Taglöhner
Heinrich Kocher; 25.: Inge Elisabeth, T. des
Transportarbeiters Franz Rudolf Leih, Lms
wigshafen; 25.: Georg Friedrich Wilhelm, SE
des Landwirts Wilhelm Karl Hartmann, DA
senheim; 25.: Magdalena, T. des Schlossers Z««
Hann Franz Schätz, Neckarsteinach; 26.: He>M>
S. des Bürstenmachers Karl Stürmer; 26.: G»
dran, T. d-es Bäckermeisters Wilhelm Rücker.
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„Heidelberger Volksblatt" — Dienstag, den 11. Dezember 1934
Nr. 284
Wie es vor Weihnachten im Himmel zugeht
Von Wilhelm Matthiesen.
Liebe Kinder, nun gebt fein acht! Das ist
eine schöne Geschichte aus einem schönen
Buch: „Das Engelkind" (Verlag Herder,
Leinen 4.30 Mk.)'
Da ist der Tag gekommen, da hat der heilige
Petrus das große Weihnachtshaus aufgeschlossen.
Und die kleinen Engel sind hereingestürmt und
geflogen, einer über dem andern hin, wie ein
großer, großer Schwarm von wilden Tauben.
Wie hat da das neue Engelkind seine Augen
aufgemacht. Und es hat einen von den großen
Engeln gefragt: „Dürfen wir mit all' den Sa-
chen da spielen?" — „Ei, ei!" hat der große
Engel da gelacht, „ihr seid doch jetzt heilige En-
gel, und ihr seid keine kleinen Kinder mehr!"
Da hat das kleine Engelkind beinahe angefan-
gen zu weinen. Und der große Engel hat zu ihm
gesagt: „Weißt du, Engelkind, Engel spielen mit
den Sternen, mit den Wolken, mit der Sonne,
mit dem Mond! Und du kleines Engelkind willst
mit Püppchen spielen?" „Nein", hat das Engel-
kind gesagt, „ich will bloß ein bißchen mit dem
Baukasten bauen!" „Ei ja, das darfst du, das
dürft ihr alle!" hat der Engel gelacht, und dann
haben sie sich gefreut. Auf einmal aber hat der
große Engel in die Hände geklatscht und hat zu
den Kleinen gesagt: „Kleine Engelkinder, jetzt
sollt ihr noch etwas Schöneres spielen! Denn ihr
wisset, daß bald das Lhrdistkind kommt und
allen Erdemkiwdern ihren Weihnachtsbaum und
schöne Sachen bringt. Und ihr müßt nun dem
Christkind helfen!" Ja, das wollten wir tun.
Und alle zusammen sind sie hinter dem Christ-
kindengel hermarschiert und haben gesungen das
alte Lied:
„Alls Jahre wieder kommt das Christuskiwd
Auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind."
Und sie sind in die große Werkstatt vom Him-
mel gegangen. Denn nun mußten sie die schönsten
Spielsachen zurechtmachen für die Erdenkinder.
Da haben sie feine Puppenbettchen gemacht, ha-
ben den Püppchen Kleidchen genäht aus feiner
Seide, und dazu haben sie all' die alten Kleider
von der lieben Mutter Gottes zerschnitten. Dann
haben sie Knusperhäuschen gemacht, haben Pup-
penherde zusammengelötet und ein herrliches
Kasperltheater zurechtgenagelt. Und dann haben
sie mit einem scharfen Messer die Kasperlpuppen
aus hartem Holz geschnitzelt. Aber den Teufel
konnten sie nicht schnitzeln. Denn sie sind ja
Engel gewesen und haben nicht gewußt, wie
eigentlich der Teufel aussieht.
Da hat der heilige Petrus einen großen star-
ken Engel mit einem feurigen Schwert in die
Hölle geschickt, und der große starke Engel hat m
einem eisernen Käfig ein böses kleines Teufel-
chen aus der Hölle geholt, das hat er mitten in
die Himmelswerkstatt gestellt, und die Engelkin-
der haben es sich besehen und immer wieder be-
sehen, und dann haben sie schnell eine ganze
Kiste Teufelchen für die Kasperltheater geschnit-
zelt. Das böse kleine Teufelchen aber HÄt eine
große Wut gehabt. Und immer wollte es die
Engelkinder in die Finger beißen. Aber es hat
ihm nichts geholfen. Eins-jwei-drei hat es der
große Engel wieder in die Hölle gebracht. Da
waren die Engelkinder nun froh, und immer
weiter und weiter haben sie geschnitzt, gemalt,
genäht, gehämmert, gehobelt und geklebt, viele,
viele Tage lang, bis auf einmal der DHristkind-
engel gekommen ist und gesagt hat: „So, nun
packt alles in schöne Pakete!" Das haben die En-
gel getan. Und wie sie fertig waren, da haben j
sie alle den Christkindengel angeschaut. >
Und der Christkindengel hat so freundlich ge-!
lacht, und dann hat er gesagt: „Liebe Engelkin-
ver, da haben sie Purzelbäume geschlagen vor
lauter Freude. Und alle sind sie hinter dem
Lhristkindengel hergelaufen in die große Back-
stube. Da hat schon der heilige Nikolaus ge-
standen und gewartet,' da hatte schon der Knecht
Rupprecht das Feuer im Backofen angemacht.
Und der heilige Nikolaus hat gesagt: „So, Engel-
kinder, nun müßt ihr mir tüchtig helfen! Aber
verbrennt euch nur die Flügel am Backofen
nicht!" Nein, die kleinen Engelkinder wollten
sich schon in acht nehmen! Und dann fingen sie
an, mengten den Teig, Zucker und Schmalz, Eier
und Salz und Butter und Korinthen und Rosinen
hinein. Ach ja, das war eine Freude. Und dann
rollten sie den Teig für die Plätzchen, stachen sie
aus mit schönen Förmchen, mit Sternen und
Sonnen und mit Löwen und Adlern und Fischen.
Und Lebkuchen machten sie zurecht, und Printen
und große Nikolausmänner mit Korinthen-
augen und Mandelknöpfen. Und was sie fertig
hatten, das hat der heilige Nikolaus in den Back-
ofen geschoben, — ein-zwei-drei ist es gar gewe-
sen. Und die Engelkinder haben's in große Körbe
getan und in schönbemalte Dosen. Und sie durf-
ten so viel davon essen wie sie wollten. Bald
aber hat der ganze Himmel voll Körbe und
Kisten und Kasten gestanden, und gerochen hat
es so süß, daß auf der Erde die Kinder die Fin-
gerchen an die Nase gehalten haben und ge-
sagt: „Ich glaube, ich glaube, das Christkind ist
droben am Backen! Und seht nur, wie rot der
Himmel dort ist!"
Auf einmal aber, da ist der Himmel nicht mehr
rot gewesen am Abend, da hat es geschneit, da
hat es gestürmt. Und alle Berge und alle Wäl-
der auf der Welt und alle Dächer und alle Stra-
ßen sind voll Schnee gewesen. Und da, da ist ganz
Teile Leine
Meilmacktsfreude
durck ein
tiebesyabenpaket für das
Mmterkiifswerk
Sterbefälle.
27. November: Buchhändler Engen Alfons Gg.
Hütter, 53 Jahre alt; 28.: Elisabeth Erahn geb.
Zeitz, 87 I.; 28.: Universitätshausmeister Robert
Wilhelm Max Görlitz, 57 I.; 28.: Magazinver-
walter Ernst August Recknagel, 70 I.; 29.: Ma-
ler Ludwig Collmenter. Kaiserslautern, ledig,
35 I.; 29.: Webermeister Johannes Wöhrle, 77
2.; 29.: Katharina Löchert geb. Geis, 68 I.; 29.:
Metzgsrmeister und Gastwirt Johann Heinrich
Winnewiesser, Wiesenbach, Amt Heidelberg, 55
I.; 30.: Franziska Stotz geb. Maier, Eppelheim,
27 I.; 1. Dez.': Else Ottrlis Aich geb. Kern, 54
I.: 2.: Privatin Mathilde Hirsch, 77 I.; 2.:
Schreiner Georg Thomas, Niedrrhochstadt, Be-
zirksamt Landau, 45 I.; 3.: Techn, Rechnungs-
inspektor Ludwig Julius Lauter Speyer a, Rh.,
42 I,; 1.: Maurer Wilhelm Riesigel, Heddes-
heim. Amt Weinheim, 36 I.; 2.: Hauptlehrer a.
D. Philipp Maier, 72 I.; 2.: Krafrivagenführer
Georg Stephan, 29 I.; 3,: Elise Dörsam, Kran-
kenschwester a. D., Eras-Ellenbach, 59 I.; 3.:
Müller Johann Ohl, 66 I.; 1.: Köchin Lina
MaUenhälrer, ledig, 60 2.: 8 : Vorarbeiter Hch.
Bolz, Ladenburg, Amt Mannheim, 41 I.; 4.: So-
fie Lange geb. Worpenberg, 87 I.; 4.: Rosa
Luise Dorothea Gottschlich geb. Kaufmann, 62
Jg 4.: Frieda Anni Baum, Oberfinkenbach, Kr.
Eberbach, 5 Monate alt,
Eheausgebote.
14. November: Dialer Karl Herrn. Hauck mit
Martha Roser: 14.: Maler und Tüncher Karl
Vutfleiich mit Margareta Rösch: 14.: Kaufmann
Heinrich Jak. Schäfer mit Lina Ze-iler; 14.: Kfm.
Ludwig Wilhelm Nenninger mit Karoline Günl-
gen; 14.: Kaufmann Ludwig Dussel mit Friede-
rike Luise Tischer; 14.: Steinhauer Sebastian
Wilhelm Windols mit Julie Hoffmann; 14.:
Autoschlosser Johann Friedrich Beisel mit Ma-
ria Susanne Steinbrsnner; 14.: Hilfsdiener O.
August Suffei mit Mathilde Roß; 14.: Kaufm.
Jakob Muunichss mit Lea Holloschlltz; 14.: Be-
Lirkskaminfeaermeister Friedrich Dietrich mit
Anna Maria Hefner; 15.: Kaufmann Friedrich
Heinrich Hoffmann m. Elsa Magdalena Josefine
Eck; 15.: Bergmann Albrecht Heinrich Ste-inhü-
bel mit Emma Volk; 15.: Kraftfahrer Bruno K.
Paul Liphardt mit Paula Steiner; 15.: Koch
Helmut Manfred Meinhold mit Anna Wilhel-
mine Guth; 15.: La-ndw. Arbeiter Josef Theodor
Beutel mit Ella Erni; 15.: Konditor Robert
Konrad Karl Schuhmann mit Rosa Karoline
Hormuth geb. Sommer; 16.: Kaufm. Angestellter
Karl Friedrich Hoffmann mit Elisabetha Madie;
17.: Maler Johannes einrich Knödler mit Mar-
gareta Eva Rau; 17.: Kaufmann Karl Leonhard
Adler mit Maria Susann« Schlottha-u-er; 17.:
Hotelangestellter Kurt Hermann Robert Brien
mit Frieda Monika Kremb.ler; 19.: Maler Hein-
rich Botz mit Margarete Stähr; 19.: Kaufmann
Otto Heinrich Astor mit Marie Christine Elfr.
Lingens; 19.: Maurer Friedrich Hermann Gi-e-
ser mit Theresia Falter; 19.: Prokurist Josef
Heinrich Detlef Meckel mit Elisabeth Adeline
Ott; 20.: Eisendreher Eugen Konrad mit Brun-
Hilde Klenk; 20.: Schneider Karl Friedr. Schnei-
der mit Margareta Eregan; 20.: Maurer Georg
Friedrich mit Anna Maria Oehler; 22.: Insti-
tuts-Diener Hans Kurt Ferch mit Agathe Wag-
ner; 23.: Medizinalpraktikant Gerhard Heinz
Gräfe mit Elisabetha Hedwig Pasold; 24.: Mau-
rer Eugen Matthäus Fritz mit Barbara Sauer;
26.: Buchdrucker Ernst Petri mit Rita Maria
Halter; 26.: Mechaniker Georg Karl Wolz mit
Anna Barbara Schaber; 26.: Dentist Walter
Etz körn mit Felizitas Peters geb. Weißbrod; 27.:
Kaufmann Georg Neff mit Laura Elsa Hauser
geb. Riehl.
Geburten.
9. November: Hanns Peter Bernhard, S, des
Zigarrenfabrikanten Dr. Alfred Hugo Neuhaus,
Schwetzingen; 10.: Oto Herbert, S. des Land-
wirts Friedrich Jakob Müller; 12.: Klothilde
Franziska, T. des Verbandsrevisors Lr. Leopold
Hans Schilling; 12.: Sigrid Klara, T. des
Hauptlehrers Karl Fischer, Spechbach; 12.: Gi-
sela Käthe Karoline, T. des Bohrmeisters Ale-
leise das Himmelstor aufgegangen, und heraus-
gefahren sind tausend und noch einmal tausend
und viele tausend Schlitten, die waren hoch voll-
bepackt mit Paketen. Und vorn auf dem Bock
haben immer zwei Engelkinder gesessen, und sil-
berne Schellchen haben die Schlitten gehabt, und
jeden Schlitten haben zwe-j schöne Hirsche gezo-
gen. Klinglingling durch die Wälder, und
schnell haben all die Engel ein DHristbäumchen
geholt im tiefen, tiefen Wald. Und in einem
von den Schlitten da hat der heilige Nikolaus
selber gesessen mit vielen, vielen Engelkindern.
Und das neue Engelkind ist auch dabei gewesen.
Klinglingling ist dann der Schlitten durch die
kleine Stadt gefahren, und auf einmal hat der
heilige Nikolaus gehalten vor einem kleinen
Häuschen. Und er hat zu dem neuen Engelkind
gesagt: „Liebes Engelkind, was meinst du wohl
wer in diesem Häuschen wohnt?" Da hat dar
Engelkind durch die Fensterscheiben geschaut, da
hat es seine Mutter und seinen Vater gesehen.
Und auf dem Teppich hat ein kleines Mädchen g-e«
festen, das hat gespielt. „O", hat das Engel«
kind gesagt, „daß ist ja mein neues Schwester«
chen! Und wie groß es schon ist, so groß sichet
wie ich!" — „Ja", hat der heilige Nikolaus ge«
sagt, „du weißt es ja selbst nicht, wie lange du
schon im Himmel bist." Und das Engelkimd Hai
sich sehr gewundert. Dann aber ist es gesprun«
gen und gehüpft vor Freude, und husch! husch!
hat es die Pakete und den Christbaum mit den
anderen Engeln hineingetragen ins kleine Häus«
chen. . . Klingling aber ist der Schlitten wei«
tergesahren zu den andern lieben Kindern.
Schwerathletik
Die Weltrekorde im Gewichtheben.
In der neuen, amtlichen Weltrekordliste des
Internationalem Schwerathletik-Verbandes ist
auch die kürzlich von dem deutschen Schwerge-
wichtler Wahl (Möhringen) geschaffene Best-
leistung im beidarmigen Reißen mit 128 Kg.
enthalten. Damit sind von insgesamt 35 regi-
strierten Welthöchstleistüngen allein 15 in deut-
schem Besitz. Der neueste Stand der Liste:
Federgewicht.
Reißen rechts Bartl (Frankreich) 76 Kg 1934
Reißen links Schwaiger (Dtschl.) 75 Kg 1933
Reißen beidarm. Janisch (Oesterr.) 95,5 Kg 1931
Stoßen rechts Rosinek (Oesterr.) 92,5 Kg 1926
Stotzen links Rosinek (Oesterr.) 84 Kg 1926
Stoßen beidarm. Schäfer (D.) 123 Kg 1932
Drücken beidarm. Wülpert (D.)
und Conca (Italien) 92,5 Kg 1928
Leichtgewicht.
Reißen rechts Haas (Oesterr.) 85 Kg 1930
Reißen links Schwaiger (D.) 80 Kg 1933
Reißen beidarm. Haas (Oest.). 105 Kg 1930
Stoßen rechts Haas (Oesterr.) 107,5 Kg 1926
Stoßen lks. Jaquenoud (Schweiz) 92,5 Kg 1925
Stoßen beidarm. Anwar (A-egykt.)
Drücken beidarm. Wölpert (D.) 102,5 Kg 1933
Mittelgewicht.
Reißen rechts Alleene (Frankr.) 91,5 Kg. 1933
Reißen lks. Hipfinger (Oesterr.) 85 Kg. 1927
Reißen beidarm. Jsmayr (D.) 112,5 Kg. 1931
Stoßen rechts Haas (Oesterr.) 112,5 Kg. 1928
Stoßen links Bührer (D.) 100 Kg. 1931
Stoßen beidarm. Jsmayr (D.) 144 Kg. 19?3
Drücken beidarm. Touny (Aegypt.)
109,5 Kg. 1934
Halbschwergewicht.
Reißen rechts Deutsch (D.) 92,5 Kg. 1931
Reißen links Gietl (D.) 90 Kg. 1933
Reißen beidarm. Hussein (Aegypt.)
120 Kg. 1932
Stotzen rechts Hünenberger
(Schweiz 107,5 Kg. 1924
Stoßen links Bierwirth (D.) 100 Kg. 1931
Stoßen beidarm. Hussein (Aegypt.)
156 Kg. 1932
Drücken beidarm. Deutsch (D.) 113,5 Kg. 1934
Schwergewicht.
Reißen rechts Rigoulot (Frkr.) 101 Kg. 1925
Reißen links Rieß (D.) 95 Kg. 1931
Reißen beidarm. Wahl (D.) 128 Kg. 1925
Stoßen rechts Hünenberger
(Schweiz) 113,5 Kg. 1925
Stotzen links Wahl (D.) 105 Kg. 1934
Stoßen beidarm. Nosseir (Weg.) 167 Kg. 1931
Drücken beidarm. Schilberg
(Oesterreich) 133 Kg. 193«
Deutschland führt.
Im Mitropa-Pokal-Wettbewerb der Amateur«
boxer ergibt sich nach dem Kampf Tschechoslowa-
kei — Oesterreich (11:5) folgender Stand:
1. Deutschland
3
3
0
0
36:12
6:«
2. Tschechoslowakei
5
3
0
2
40:40
6:4
3. Ungarn
4
2
0
2
31:41
4:4
4. Polen
3
1
0
2
22:26
2:4
5. Oesterreich
3
0
0
3
10:22
o:«
Oauiiga - Handball
TSV. Nußloch — Turnverein Ettlingen 19:4
(7:2)
Ettlingen hat Anspiel und konnte sich schnell
zusammen finden. Trotz der zahlreichen An-
griffe der Gäste auf das Nußlocher Tor ge«
iang es ihnen nicht zu einem Treffer zu kom-
men, denn die Nußlocher Verteidigung lei-
stete in diesem Zeitabschnitt Hervorragendes,
wobei Fertig durch seine Glanzleistungen
großen Beifall erntete. Nußloch brach nun
den Bann der tvrlosen Spielzeit und kann in
kurzen Abständen zu 4 Toren gelangen, bis
Ettlingen seinen ersten Treffer dagegen setzte.
Das Spiel wird nun abwechslungsreich und
Nußloch kann durch die wunderbare Aufbau-
arbeit der Länderrcihe und tadellosem Zusam-
menspiel der Stürmer zu drei weiteren To-
ren gelangen. Ettlingen durch den Torse-gen
der Nußlocher sehr verblüfft, reißt sich zu-
sammen und es gelingt ihnen, ein weiteres
Tor bis zur Fuse aufzuholen. 7:2. Nach
Wiederanspiel wird das Spiel durch die gleich-
gültige Spiclweise der Ettlinger sehr einseitig.
Nußloch nützt diese Gelegenheit aus -und kann
mit ungeheurer Wucht der Stürmer z-u zwei
weiteren Toren kommen Beim Stande von
9:2 für Nußloch wird der Verteidiger Fertig
grob. Nun läuft Nußloch zu großer. Form
auf und Ettlingen konnte nicht verhindern,
daß die Nußlocher noch 10 weitere Tor«
schossen. Das Tempo laßt etwas nach und die
Gästemannschast kann noch zu zwei Toren kom-
men. Beim Stande von 19:4 für Nußloch
erfolgt der Schlußpfiff des Schiedsrichters.
Für den hohen Stand des Resultats haben
die Stürmer Stephan und Schlempe-l hervor-
ragenden Anteil. Für die Niederlage von
Ettlingen sind die drei Tormänner, welche ab-
- wechselnd das Tor hüteten, verantwortlich z»
machen.
xander Nikolaus Benz, Friedrichsfeld; 12.: S-u-
iann-a Emma Lisa, T. des Gärtner-me-isters Jo-
hannes Gottfried Hohl; 13.: Maria Elisabeth
Rasa Franziska, T. des Handelsschulasfesfors
Dr. Beruh. I. Kern; 13.: Lothar Oskar, S. des
Haiiptlehrers Josef Breitner: 13.: Hannelore
Ida, T. des Rechtsanwalts Dr. Robert Wolf-
gang Blum, Frankenthal; 1?.: Wilhelm, S. des
Bäckermeisters Wilhelm W'ygo-ldt, Weinheim;
13.: Frieda, T. des Bauschlasters Johann W-aUer
Windisch; 13.: Friedrich Franz Jakob, S. des
Blechners und Installateurs Josef Fri-odr. Huth,
Leimen: 14.: Theresia Maria, T. des Hausdie-
ners Michael Jakob Fischer; 14.: Sigrid Erna.
T. -des Hauptschriftleiters Dr. Karl-Friedrich
Lauer; 14.: Amanda Maria Amalie, T. des
Kraftwagenführers Franz Dewal-d; 15.: Ingrid
Elisabeth Luzie, T. -des Assistenzarztes Dr. Os-
fr-ied Ernst Ad-albert Julius Wachter; 15.: Klaus
Josef, S. des Kond-itormeisters Josef Anton Bel-
ker, Schwetzingen; 15.: Helga Elisabeth Helene,
T. des Eutspächters Daniel Musselma-nn, Bir-
kenauerhof; 16.: Gisela Elsbeth, T. des Elektro-
monteurs Karl Wilhelm Scheeser; 16.: Hilde-
gard Luise Emma, T. -des Kaufmanns Theodor
Franz Willi Kühner; 16.: Gerhard Willi, S. des
Blechners und Installateurs Karl Lugen Fnuß;
16.: Inge Käthe, T. des Fabikarb-sit-ers Karl
Josef Kaufmann; 16.: Ruth, T. des Schmiede-
meisters sHeinrich Ma-mber, Verwanzen: 17.:
Erich, S. des Arbeiters Ernst Georg Kraft,
Hemsbach; 17.: Horst Heinz, S. des Reisenden
Johannes Georg Hellmann; 17.: Else Elisabeth
Luise, T. des 'Sattlers -und Polsterers Albert
Kammer, Walldorf; 18.: Walter Otto Christian,
S. -des Reisenden Eduard Julius Robert Gott-
hold Fischer; 18.: Kurt Albert, S. -des Formers
Daniel Baumann; 18.: Anton, S. des Maurer-
meisters J-akob Erles, Nutzloch; 19.: Margot
Hedwig, T. des Installateurs Rudolf Kurt Mül-
ler; 19.: Hubert Heinrich, S. -des Schreiners Hch.
Rohnacher; 19.: Hans Ludwig, S. d-es K-onditor-
meisters Karl Wilhelm Scheu; 20.: Ger-lind-e E.
Maria, T. des Hauptl-ehr-ers Georg Friedrich
Rupp, Heddesbach; 20.: Alfred Josef, S. -des
Kupferschmieds Josef Röttig Eppelheim; 20.:
Johanna Auguste, T. -des Lanowir-tschaftsl-ehr-ers
Friedr. K. Martin Metz, Epping en; 20.: Horst
! Hans, S. -des Schuhmachers Johann Lacher; 20-
' Friedrich Georg, S. des Gärtners Friedrich Ws«
her; 21.: Dora.'T. des Maurers Karl Nees; Li-
Ruth Elise, T. des Maurers Eg. Kücher-er; 213
Karlheinz, S. des Landwirts Alfons Reißfelder,
Balzsel-d; 21.: Reinhard K-arl Adolf, S. des Sm«
dienrats Dr. Will). Herm. Heinrich Me-istr
Mannheim; 21. Gerda Katharina Elisabeth, D
des Schiffers Ernst Hermann Ostertag, Eber«
b-ach; 21.: Ilse Ortrud, T. des Metzg-ermeisters
Heinrich Albert Eduard Frey; 22.: Anni, T. des
Rattenmeisters Julius Lana; 22.: Hann-elor»
Elfe und Werner Willi, Kinder des Hilfsarbel«
tsrs Karl Schneck, Leutershausen; 22.: Elisabeth
Emma. T. -des Landwirts Adam Martin Claner,
22. : Hermann Josef, S. des Landwirts Le-"
Amandus Stier. Rauenberg: 22.: Maria Km«
thi'de, T. d-es Landwirts Alois Nebel, Rohr«
b-ach bei Eppingen; 23.: Margareta Hiltrud-e, D
des Lokomotivführers Karl Theodor Schnem,
23. : Ria Margot, T. des Formers Pe-t-er Zehs,
23.: Klaus Maria, S. d-es Facharztes Dr. Nu-"-
Kiefer, Neunkirchen (Saar); 23.: Johann EeoG
S. d-es Landwirts Johann Georg Kaltschnmtl!
23. : Karl Hermann, S. des Landwirts KaA
Wsygold-t, Lützelsachsen; 23.: Karlheinz, S. des
Möbelhändlers Heinrich Leonhard WinnikeS,
24. : Martin, S. des Landwirts Johann Frdu
Wernz; 24.: Otto Franz, S. des Metallformels
Franz Leo August Heck; 24.: Barbara Henriette,
T. des Bürstenmachers Michael Schädel; 2«--
Meinr-a-d Ambrosius, S. des Obst- und Gemum
Händlers Otta Jakob Werner, Rot; 24.: Adoll
und Ernst, Söhne des Landwirts Georg BoxlM
mer, Lambsheim; 24.: Wolfgang Fritz, S. d^z
Zimmermanns Heinrich Wi-e-gang, Eppelherm,
25. : Rosa, T. des Schriftsetzers Ludw. Schreiner«
25.: Berthold Werner. S. des Küchenchefs JaM
Anton Christoph Rummel; 25.: Irmgard Ba*
b-ar-a und Karlheinz, Kinder des Taglöhner
Heinrich Kocher; 25.: Inge Elisabeth, T. des
Transportarbeiters Franz Rudolf Leih, Lms
wigshafen; 25.: Georg Friedrich Wilhelm, SE
des Landwirts Wilhelm Karl Hartmann, DA
senheim; 25.: Magdalena, T. des Schlossers Z««
Hann Franz Schätz, Neckarsteinach; 26.: He>M>
S. des Bürstenmachers Karl Stürmer; 26.: G»
dran, T. d-es Bäckermeisters Wilhelm Rücker.
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