Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hugo Helbing <München> [Editor]
Antiquitäten, Holzskulpturen und Möbel vorwiegend der Gotik und Renaissance, sowie alte Schweizer und deutsche Glasgemälde aus Schweizer Besitz: im Anhang ein Beitrag aus süddeutschem Besitz ; Auktion in München in der Galerie Helbing Mittwoch, den 24. Juni 1914 — München, 1914

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22159#0016
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
10

136

Wappenscheibe von Gersau. In der Mitte der Bannerträger in voller Rüstung; links und rechts
Heilige. Oben Darstellung einer alten Mühle. Unten das Wappen mit der Inschrift:

,,Das Land Gersauw. 1692.“

Abbildung Tafel 10. Höhe 31 cm> Breite 20 cm-

137 Wappenscheibe Rietweg-Helbling. In der Mitte das Allianzwappen. In den Zwickeln religiöse
Darstellung. Unten:

,,Herr Johann Petter Rietweg Statthalter und Bauw Herr der Statt Rapperschwill. Fr Anna Maria

Helbligin Sein E hege mahl im Jahr 1706.“

Abbildung Tafel 10. Höhe 33 cm< Brei!e 21 cm

138 Wappenscheibe Göldlin von Tiefenau. Das buntgemalte Wappen wird links und rechts von über-
aus fein ausgeführten Grisaille-Kartuschen, Trophäen darstellend, flankiert. Unten die Inschrift:

,,Hr Hauptm : Heinrich Remwarclt Göldlin von Tieffenauw des Inneren Raths Lobt. Statt Lucern, der
Zeitt Landtvogt zu Ruswil. Fr. Maria Jacobe Dullikerin sein Ehegemahlin. Anno 1695.“
Abbildung Tafel 10. Höhe 30 cm- Breite 21 cm-

139 Wappenscheibe der Aebtissin PfyfFer von Rhathausen. Das Doppelwappen : Pfyffer und des
Cistercienserordcns, wird links von einer Heiligen und rechts vom St. Georg, inmitten reicher Archi-
tektur, flankiert. Unten zwischen Kartuschen die Inschrift:

,,Trauw Anna Maria Cecilia Pfyfferin vom Wyher, von Gottes gnaden Äbbtyssin des Hoch Löblichen
Gotthauses Rhathausen. Collatrix der 2 Pfarrien Emmen und Neiwkirch. Starb den 21. Augslen 1702.“
Pendant ZUm Vorigen. Höhe 28 cm, Breite 22 cm.

Abbildung Tafel 10.

140 Wappenscheibe des Abtes Malachius von St. Urban. In der Mitte das Abtswappen, umgeben
von Heiligen in reicher Architektonik. Unten :

,,Dnus. D. Malachius von Gottes Gnaden Abbte des hobwürd. unser lieben Frauen Gotthauses St. Ur-
ban Hr zu Härderen, Liebenfels und Schweickhof. 1707.“

Pendant ZUm Vorigen. Höhe 28 cm, Breite 22 cm.

Abbildung Tafel 10.

141 Wappenscheibe Benoit. Auf blauem Damastgrunde steht das mit reicher Helmdecke geschmückte
Wappen. Als Wappenhalterin die Standfigur eines reichgekleideten Herrn. Das Ganze wird umrahmt
von zwei gelben Säulen und reichskulptiertem Bogen, geschmückt mit gelber Palmette und Guirlande.
Unten:

,,Anno Domini 1519“.

Abbildung Tafel 6. Höhe 40 cm> Breite 32 cm-

142 Wappenscheibe Riedtmatten. Unter einem von Säulen getragenen Architrav das behelmte Wappen
des Hans von Riedtmatten. Zu den Seiten desselben stehen links: Jäger mit Hunden, rechts wilde
Frau mit Windspiel. Unten:

,,Hans von Riedtmatten 1556“.

Im Oberbild Darstellung einer Hirschjagd in Waldlandschaft. Höhe 34,5 cm, Breite 27 cm

Abbildung Tafel 7.

143 Wappenscheibe Weber-Düring. Das Mittelfeld nimmt eine hügelige Landschaft ein, in deren

Vordergründe ein in leuchtendem Rot gehaltenes Zelt, vor demselben steht Judith einer Dienerin das
Haupt des Holofernes überreichend. Rings Architektur. Unten zwischen Wappen die Jahrzahl 1567.
Abbildung Tafel 8. Höhe 30 cm, Breite 22 cm.

144 Wappenscheibe der Stadt Baden. Das Mittelfeld zeigt in minutiöser Malerei die Anbetung der
Hirten. Das Kartuschenfeld mit der Inschrift:

,,Die Statt Baden im Ergouw. Anno 1599“,

links und rechts davon das Stadtwappen. Höhe 41,5 cm, Breite 26,5 cm.

Abbildung Tafel 9.

145 Wappenscheibe der Stadt Sempach. Pendant zur Vorigen. Im Mittelfeld die Taufe Christi im
Jordan zwischen einem Renaissance-Torbau. Unten:

,,Die Statt Sempach 1599“.

Links und rechts das Stadtwappen. Höhe 41 cm, Breite 26,5 cm.

Abbildung Tafel 9.
 
Annotationen