248 Speiseteller. Rand mit sechs Feldern, purpurne Flußlandschaften mit Architektur
im Wechsel mit reliefiertem Gittermuster. Im Spiegel: Streublumen in Purpur und Grün.
Blaumarke: W.
Wallendorf, um 1775. Durchm. 24 cm.
249 Walzenkrug mit Deckel und Fußring aus Zinn. Glatt. Einfacher Henkel mit blatt#
artigem Ansatz als Daumenauflage. Bunte Bemalung: Steife Blumensträuße und Streu#
blumen. Am Henkelrücken Vergißmeinnichtzweig. Am oberen Rand Purpurschuppen
zwischen gelbem Streifen und gelben Rocaillen. Am Zinndeckel ein sitzendes Eichhorn#
chen als Griff. Als Einlage ein flach gewölbtes weißes Porzellanstück. Ohne Marke.
Ritzzeichen: S am glasierten Boden.
Thüringen(?), um 1780. H. 17,5, Durchm. 9,3 cm.
KLEINERE FABRIKEN, UNBEKANNTE UND AUSLÄNDISCHE
MANUFAKTUREN.
250 Zwei Kaffeetassen mit Unterschalen. Glatte hohe Form, unten abgerun#
det, mit Ohrhenkel. Beide Teile bemalt mit buntem Blumenstrauß und kleinen Streu#
blumen. Die Ränder und die Henkel rotbraun abgesetzt, auf dem Henkelrücken rot#
braune Kelchgehänge. Marken: PZ. R in Purpur, PZ. in Blau auf der Glasur, PZ. in
Blau unter der Glasur, S. in Blau auf der Glasur. Blindstempel: F III 2 F, FOKI.
Pfalz#Zweibrücken, um 1770/75. H. der Tasse 6,6 cm, Durchm. der Unterschalen 12,7
und 13 cm. Eine Tasse ausgebessert. Tafel XVII
251 Kleiner Walzenkrug mit Deckel und Fußring aus vergoldetem Silber. Glatt. Der
Henkel nach unten schmäler verlaufend und am Ansatz aufgerollt. Bemalung in Rosen#
rot, Kupfergrün, Purpur, Hell# und Dunkelviolett, Hellblau, Eisenrot, Gelb und Gold.
An der Stirnseite Halbfigur der heil. Barbara mit Schwert in der linken und Kelch in
der rechten Hand, Palmzweig und Turm, in einem Rahmen aus verschiedenfarbigen Ro#
caillebögen, an denen eine bunte Blumengirlande hängt. Auf dem unteren, kartusch#
artigen Rahmenstück „S : BARBARA“ in Dunkelviolett auf Grün. Seitlich je ein bunter
Blumenstrauß. Der obere Rand braun abgesetzt. — Ein ähnlicher Krug in Sammlung
Jgo Levi, Nürnberg, mit Arche Noäh auf einem Felsen in rosa Camaieu, umrahmt von
violetter Rokokokartusche, daneben bunte deutsche Blumen, am Fußrand goldene Zacken#
borte. Marke Pfeil in Braun. — Ohne Marke.
Schrezheim, um 1770. H. 12 cm ohne Deckel, Durchm. 8,3 cm. Tafel XVI
252 Mädchen am Hackbrett (Xylophon) mit Hund. Das sitzende Mädchen hat
die Füße nach außen gestellt, wendet den Oberkörper nach links und schlägt mit
Klöppeln auf das Hackbrett, das auf einer abgeflachten felsigen Erhöhung liegt. Auf
der anderen Seite sitzt ein graugefleckter Hund, der die linke Vorderpfote hebt und
nach dem Mädchen blickt. Dieses trägt einen grünen Tellerhut mit purpurner Unter#
Seite und purpurnem Band, golden bordiertes und verschnürtes weißes Mieder über
kurzärmeligem Hemd, golden umsäumten weißen Rock mit purpurnem Rosenstrauß#
muster, weißen, von der linken Schulter herabfallenden Mantel mit Zackenborte und
Rosenmuster in schwarz oxydiertem Silber und weiße, golden geblümte Schuhe. Der
langgestreckte Felssockel ist bläulichgrün, stellenweise manganbraun staffiert und mit
einzelnen Grasbüscheln belegt. Der starkwandige Sockel ist hohl und innen glasiert.
Ohne Marke.
Südwestdeutsch, um 1765/70. H. 13,5, SockeLDurchm. 17,9:8 cm. Finger einer Hand aus#
gebessert. Tafel X
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im Wechsel mit reliefiertem Gittermuster. Im Spiegel: Streublumen in Purpur und Grün.
Blaumarke: W.
Wallendorf, um 1775. Durchm. 24 cm.
249 Walzenkrug mit Deckel und Fußring aus Zinn. Glatt. Einfacher Henkel mit blatt#
artigem Ansatz als Daumenauflage. Bunte Bemalung: Steife Blumensträuße und Streu#
blumen. Am Henkelrücken Vergißmeinnichtzweig. Am oberen Rand Purpurschuppen
zwischen gelbem Streifen und gelben Rocaillen. Am Zinndeckel ein sitzendes Eichhorn#
chen als Griff. Als Einlage ein flach gewölbtes weißes Porzellanstück. Ohne Marke.
Ritzzeichen: S am glasierten Boden.
Thüringen(?), um 1780. H. 17,5, Durchm. 9,3 cm.
KLEINERE FABRIKEN, UNBEKANNTE UND AUSLÄNDISCHE
MANUFAKTUREN.
250 Zwei Kaffeetassen mit Unterschalen. Glatte hohe Form, unten abgerun#
det, mit Ohrhenkel. Beide Teile bemalt mit buntem Blumenstrauß und kleinen Streu#
blumen. Die Ränder und die Henkel rotbraun abgesetzt, auf dem Henkelrücken rot#
braune Kelchgehänge. Marken: PZ. R in Purpur, PZ. in Blau auf der Glasur, PZ. in
Blau unter der Glasur, S. in Blau auf der Glasur. Blindstempel: F III 2 F, FOKI.
Pfalz#Zweibrücken, um 1770/75. H. der Tasse 6,6 cm, Durchm. der Unterschalen 12,7
und 13 cm. Eine Tasse ausgebessert. Tafel XVII
251 Kleiner Walzenkrug mit Deckel und Fußring aus vergoldetem Silber. Glatt. Der
Henkel nach unten schmäler verlaufend und am Ansatz aufgerollt. Bemalung in Rosen#
rot, Kupfergrün, Purpur, Hell# und Dunkelviolett, Hellblau, Eisenrot, Gelb und Gold.
An der Stirnseite Halbfigur der heil. Barbara mit Schwert in der linken und Kelch in
der rechten Hand, Palmzweig und Turm, in einem Rahmen aus verschiedenfarbigen Ro#
caillebögen, an denen eine bunte Blumengirlande hängt. Auf dem unteren, kartusch#
artigen Rahmenstück „S : BARBARA“ in Dunkelviolett auf Grün. Seitlich je ein bunter
Blumenstrauß. Der obere Rand braun abgesetzt. — Ein ähnlicher Krug in Sammlung
Jgo Levi, Nürnberg, mit Arche Noäh auf einem Felsen in rosa Camaieu, umrahmt von
violetter Rokokokartusche, daneben bunte deutsche Blumen, am Fußrand goldene Zacken#
borte. Marke Pfeil in Braun. — Ohne Marke.
Schrezheim, um 1770. H. 12 cm ohne Deckel, Durchm. 8,3 cm. Tafel XVI
252 Mädchen am Hackbrett (Xylophon) mit Hund. Das sitzende Mädchen hat
die Füße nach außen gestellt, wendet den Oberkörper nach links und schlägt mit
Klöppeln auf das Hackbrett, das auf einer abgeflachten felsigen Erhöhung liegt. Auf
der anderen Seite sitzt ein graugefleckter Hund, der die linke Vorderpfote hebt und
nach dem Mädchen blickt. Dieses trägt einen grünen Tellerhut mit purpurner Unter#
Seite und purpurnem Band, golden bordiertes und verschnürtes weißes Mieder über
kurzärmeligem Hemd, golden umsäumten weißen Rock mit purpurnem Rosenstrauß#
muster, weißen, von der linken Schulter herabfallenden Mantel mit Zackenborte und
Rosenmuster in schwarz oxydiertem Silber und weiße, golden geblümte Schuhe. Der
langgestreckte Felssockel ist bläulichgrün, stellenweise manganbraun staffiert und mit
einzelnen Grasbüscheln belegt. Der starkwandige Sockel ist hohl und innen glasiert.
Ohne Marke.
Südwestdeutsch, um 1765/70. H. 13,5, SockeLDurchm. 17,9:8 cm. Finger einer Hand aus#
gebessert. Tafel X
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