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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]
Sammlung Marczell von Nemes (Band 2): Gemälde, Skulpturen, Textilien, Kunstgewerbe und Möbel: [Versteigerung: Donnerstag 2. November und folgende Tage] — München, 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.5398#0041
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261 SÜDDEUTSCH, 18. Jahrhundert.

Heil. Bi s c h o f. Wandfigur. In Chorhemd und Dalmatica, darüber der seitlich über die Arme
herabfallende Mantel. Blick nach abwärts. Auf dem Kopf die Mitra. In der Linken der Bischofs«
stab. Die Rechte ist nach vorwärts gestreckt. Lindenholz. H. 175 cm. Alte weiße Bemalung.
Vollrund; Rückseite flach gearbeitet.

262 TESSIN, 1. Hälft 16. Jahrhundert.

Christusbüste. Bärtiges, von Locken umrahmtes Gesicht. Ein breitbordierter Mantel
wird über dem Gewand auf der Brust zusammengehalten. Lindenholz. H. 46 cm. Vollrund;
Rückseite flach bearbeitet. Braun getönt.

263 TOSKANISCH, Mitte 14. Jahrhundert.

Heil. Marcus. Statuette. Stehende Figur, in gegürtetem, lang herabwallendem Gewände;
über der linken Schulter liegt der Mantel, dessen Ende über den rechten Unterarm herabfällt.
Der Heilige hält mit beiden Händen ein geöffnetes Buch. Zur Rechten des Evangelisten liegt
am Boden der geflügelte Löwe. Marmor. H. mit niedrigem Sockel 50 cm.

264 NACH EINEM VLÄMISCHEN MEISTER des 17. Jahrhunderts.
Segnender nackter Jesusknabe. Bronze. H. 78 cm.

OSTASIATLSCHE PLASTIK

265 CHINA, Tangzeit.

Kopf einer Bodhisattwa«Figur (wahrscheinlich einer Kuan * Yin), mit Diadem.
Massiver und feinkörniger Stein (Kalk oder Sandstein). H. 33 cm.

Ausgestellt als Leihgabe im Landesmuseum für Kunstgewerbe zu Budapest. Beschrieben und
abgebildet in der Ostasiatischen Zeitschrift II. Jahrg., Berlin 1913/14, S. 87—91. (Z. v. Tabäcs.)
Gefunden unter den Ruinen der einstigen Tang=Hauptstadt Si Ngan«fu. Tafel XX VI

266 JAPAN, 15./16. Jahrhundert.

BodhisattwasKwannon. Thronend, eine Lotosblume haltend. Im Kopfputz sieben
kleine (ursprünglich wohl zehn) Bodhisattwaköpfe; als Bekrönung des Haarschmuckes ein
kleiner Buddhakopf. Das Diadem der Kwannon aus vergoldeter Bronze mit Gehängen. Die
kleinen Bodhisattwaköpfe tragen entsprechend gearbeitete kleine Diademe. Holz, vollrund.
Lackvergoldung. Auf ursprünglich nicht zugehörigem, viereckigem Lotossockel. H. 102,
Sockel H. 13,5, B. 67, T. 60 cm. Tafel XXVI

267 SIAMESISCH (KAMBODJA), um 1600.

Bronzebuddha in fürstlicher Tracht. Fragment. Halbfigur bis unterhalb des
Gürtels. Bronzeguß in verlorener Form mit Lack« und Goldüberzug. H. 66 cm. Tafel XXVI

268 BIRMA, 17./18. Jahrhundert.

Stehender jugendlicher Buddha. Die rechte Hand lehrend erhoben. Bronze mit
teilweise erhaltener Lackvergoldung. H. mit Sockel 90 cm.

269 CHINA, 17. Jahrhundert.

Kopf einer Kuan Yin. Eisen, farbige Fassung. Gesicht gelblich, Haare blau, Kopf«
schmuck rot. H. 27 cm.

270 CHINA, 16./17. Jahrhundert.

Kopf eines Buddha. Bronze, mit Lackvergoldung und Bemalung. Gesicht Gold, Lippen
rot, Haare blau. H. 32 cm.

271 CHINA, 17. Jahrhundert.

Stehender Himmelswächter. Auf Wolkensockel. Bronze mit Lackpatina. H. 72 cm.

272 CHINA, 17. Jahrhundert.

Thronender Buddha auf Lotossockel. Eisen mit Lackvergoldung. Ornamentierte
Gewandsäume. Sockel und Gewandfutter Rotlack, Haare blau. H. 52 cm.

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