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Vorrede

Mit gegenwärtigem Bande beschliesse ich mein Lehr-
buch der griechischen Antiquitäten, froh des vollbrach-
ten Wegs, wenn gleich nicht ohne die gleichzeitige
Hoffnung, denselben früher oder später noch einmal
planmässiger und methodischer antreten zu können.
Denn da das Werk nicht auf einmal entworfen worden
ist, vielmehr bei dem ersten Erscheinen der Staatsalter-
thümer vor zwanzig Jahren an die beiden folgenden
Bände noch nicht gedacht war, und erst bei der dritten
Auflage im Jahr 1841 der erweiterte Plan gefasst wurde,
so konnte es nicht fehlen, dass dort bereits Manches,
dessen organische Stelle in einem andern Theile war,
vorweggenommen und wiederum Anderes übergangen
wurde, was in einem vollständigen Systeme der griechi-
schen Antiquitäten vorangestellt zu werden verdiente;
wie es denn ohnehin keinem aufmerksamen Leser ent-
gehen wird, dass trotz der verschiedenen Zählung der
gegenwärtige Band eigentlich der erste des ganzen Sy-
stems ist, an welchen sich erst die Staatsalterthümer,
wie diesen die gottesdienstlichen anschliessen. Doch
dieser naturgemässen Reihefolge ist nun einmal durch
die successive Entstehung des Buchs praejudicirt, und
das Einzige, was mir zur Ausgleichung der wohl von
mir gefühlten Uebelstände möglich bleibt, ist, bei der
bevorstehenden vierten Auflage der Staatsalterthümer
 
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