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Hertel, Carl [Hrsg.]; Schneider, Friedrich [Hrsg.]
Die Katharinen-Kirche zu Oppenheim und ihre Denkmäler — Mainz, 1877

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https://doi.org/10.11588/diglit.18865#0030
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Zu Seite 3, Absatz 2.

Bezüglich der unerwiesenen Angabe über die Grundsteinlegung vergl. Franck, S. 28.

Zu Seite 5, Absatz 1.

Auf dem Stich von Merian sind unverkennbar an dem Chorhaupte über jedem der Fenster
Wimperge sichtbar. Von Resten derselben lässt sich heute nun freilich keine Spur nachweisen, und da
das Dachwerk nicht mehr ursprünglich ist, so lassen sich auch hier keine Anhaltspunkte, etwa aus den
Anschlüssen der Schopfdächer gewinnen. Der Hinweis von Merian verbürgt die Thatsache allerdings nicht
genügend, indess ist die Andeutung der Wimperge als Krönung des Chorhauptes immerhin beachtens-
werth und würde, falls sie vorhanden gewesen, eine merkwürdige Besonderheit der Katharinen-Kirche
gewesen sein.

Zu Seite 7, Absatz 1.

Die Uebergänge an dem Vierungsthurme behandelt neuestens Redtenbacher in seinen Beiträgen
zur Kenntniss der Architektur des Mittelalters, Taf. 35, Fig. 1, 2 und 3.

Zu Seite 7, Absatz 2.

Der von H. F. Müller a. a. O. ergänzte Steinhelm ist eine durchaus willkürliche Annahme,
welche mit der ganzen Anlage des Thurmkörpers im Widerspruch steht. Hier wie auch einst in Mainz
war nur ein steiler Holzhelm vorgesehen, und nach der übereinstimmenden Ansicht aller Fachmänner
wäre bei der beabsichtigten Restauration des Thurmes ein Holzhelm wieder aufzusetzen. Vergl. das Gut-
achten von Dombaumeister Cuypers in Rombergs Zeitschrift für prakt. Baukunst, 1876, Sp. 360.

Ueber die Verwendung von Ziegelmaterial während des Mittelalters am Rhein. Vergl. Pick,
Monatsschrift I. S. 490.

Absatz 3.

Ueber die Vierungsthurme der spätromanischen und gothischen Periode mit besonderer Be-
rücksichtigung rheinischer und elsässer Beispiele vergl. Correspondenzblatt des Ges.-Vereins d. deutschen
Gesch. und Alterthumsvereine, 1875, Nr. 3, S. 20 ff.

Zu Seite 8, Absatz 1.

Bezüglich der Eigentümlichkeiten der gothischen Bauweise anf deutschem Gebiete die treff-
lichen Bemerkungen von Dr. Essenwein, Atlas der Architektur, S. 45, Sp. 3 ff.

Die Sedilien in ihrer einstigen Ausstattung bei Müller, Taf. 12, Fig. 4.

Zu Seite 9, Absatz 1.

Was die Zeitfolge der einzelnen Bautheile und ihr gegenseitiges Verhältniss betrifft, so setzt
Kugler Bd. III. S. 282 den Ostchor und das Querschiff nach 1262, den Bau der „Vorderschiffe um und zu-
 
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