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Hertel, Carl [Hrsg.]; Schneider, Friedrich [Hrsg.]
Die Katharinen-Kirche zu Oppenheim und ihre Denkmäler — Mainz, 1877

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https://doi.org/10.11588/diglit.18865#0029
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NACHWEISE UND ERGÄNZUNGEN.

Zu Seite 3, Absatz 1.

Die allgemeinen geschichtlichen Angaben finden sich bei Andreae, Oppenhemium palatinum,
1778. Zwar in den wichtigsten Punkten theilweise ohne Quellennachweis und unkritisch, für thatsäch-
liche Angaben aus späterer Zeit jedoch nicht ohne Werth. Ferner W. Franck, Geschichte der ehem.
Reichsstadt Oppenheim am Rhein. Nach urkundlichen Quellen bearbeitet. Darmstadt, 1859, worin die
einschlägigen Fragen bezüglich der Katharinen-Kirche mit Sorgfalt und Sinn für die Kunstgeschichte er-
örtert sind. Für die Geschichte des Baues von allzeit bleibendem Werthe ist das Prachtwerk von Hub.
Franz Müller, die St. Katharinen-Kirche zu Oppenheim, Atlas mit Textbeigabe, Darmstadt, 1823 und 1836,
spätere Ausgabe Frankfurt, 1853. Höchst wichtig für den Zustand der einzelnen Bautheile vor späteren
Herstellungen. Kritische Würdigung des Baues und seiner Theile bei Kugler, Geschichte der Baukunst,
1859, Bd. III. S. 282 ff. Vgl. II. S. 466. Ohne wesentlich Neues zu bringen, bespricht die Verwandt-
schaft mit ähnlichen Anlagen Schnaase, Geschichte der bildenden Künste, II. Auflage, 1872, Bd. V.
S. 369 und 425. Vergl. VI. S. 187, 195, 221 ff.

In der Datirung der einzelnen Bautheile, namentlich des Mittelschiffes und seiner Verhältnisse
zu den Seitenschiffen und dem Kapellenbau weichen meine Anschauungen mehrfach von den bisherigen
Annahmen ab; Nachweis und Begründung folgt an den betreffenden Stellen.

Zu Seite 3, Absatz 1.

Zur Bestimmung der Bauzeit wird von Lötz, Kunsttopographie Deutschlands, 1863, Bd. II.
S. 362 auf Baudri, Organ f. christl. Kunst 1856, S. 215 verwiesen. Irriger Weise wird aber hier die jetzt
im Westchor der Katharinen-Kirche aufgestellte Inschrift, welche sich auf dem Tympanon der 1837 abge-
brochenen St. Sebastians-Kirche befindet, mit der Katharinen-Kirche in Verbindung gebracht. Die Inschrift
hat zu diesem Bau keinerlei Beziehung und ist demnach für deren Baugeschichte ohne Werth. Vergl.
Franck, S. 6.

Zu Seite 3, Absatz 1.
Die Urkunde über die Erhebung zur Pfarrkirche bei Gudenus, cod. dipl. I. p. 660.
 
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