Hetzer, Theodor; Vecellio, Tiziano [Hrsg.]: Die frühen Gemälde des Tizian: eine stilkritische Untersuchung (Basel: Schwabe, 1920)

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Malteserritter sind sie nicht zu finden; der Körper füllt das
Bild an, ohne zur festgegliederten, im Kontur bedeutenden, offen
sich ausbreitenden Flächenerscheinung zu werden. Die Bildteile
befinden sich nicht in ornamentalem Gleichgewicht. Die schwei-
drapierte linke Schulter drängt sich ungebührlich vor; sie über-
lastet die rechte Bildseite und läßt den Körper vornüber kippen.
Etwas Unbeherrschtes und Gespreiztes kommt dadurch ins Bild.
Im Christus des Zinsgroschens gibt Tizian ein ganz ähnliches Motiv.
Aber mit welcher Sicherheit ist der Körper dort in die Fläche gefügt,
wie unaufdringlich ruht er in sich selbst, und welch reichbewegtes
ornamentales Leben ist trotzdem in ihm entwickelt! Der Ver-
gleich mit dem Christus des Zinsgroschens ist auch sonst lehr-
reich.
des Kopfes Christi wie eine trübe, flackernde Flamme
das wohl zum Teil auf
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wird stets einem festen
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Der Kopf des Maltesers wirkt neben dem milden Leuchten
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