114 Orient. Persische u. indische Original-Malereien. XIII.—XIX. Jahrh.
158 Ptolemäus, Claudius. — Kitäb tabrir al madjesthi (hybri-
disches Wort, Verbindg. d..arab. Artik. al mit d. griech. Super-
lativ [isyidTog) arabische Übersetzung d. Ptolemaeischen
Constructio mathematica von Ishak ben Hunein und ver-
bessert von Tabit ben Karra. Schreiber: Muhammed Schafic
ben Hakim Feridoun. Schikistaschrift. Mit 43 Minia-
turen des Tierkreises, v. 7. beschädigt, zahlreichen trigono-
metrischen Figuren und Randnotizen. Alles in roter und
schwarzer Tinte ausgeführt. Im J. 1077 d. Hedschra (1667).
250.—
Vorliegendes Manuscript stellt in sehr merkwürdiger Weise in far-
bigen Miniaturen die Figuren des Tierkreises dar. Solche Illustrationen
finden sich in arabischen Handschriften dieser Art äußerst selten. Mit
besonderer Sorgfalt sind die geometrischen Zeichnungen entworfen. Im
ganzen macht das Manuscript in der peinlichen Ausführung einen ge-
fälligen Eindruck.
159 Sadi, Gulistan. Persisches Manuscript von 167 zweiseitig
beschriebenen Blättern, mit 31 fast blattgroßen Miniaturen auf’s
allerzierlichste in lebhaften Farben und Gold ausgeführt und
Liebesszenen, Gerichtsverhandlungen, Schlachten etc. darstellend.
Die Schrift ist in der Ausführung der Miniaturen würdig mit
fünf Linien in Gold und Farben eingerahmt und in Schwarz
und Rot säuberlich durchgeführt. Zu Beginn eine Kopfleiste
in persischem Bogenstyl, reich in Gold und Farben. Be-
sonders wichtige Stellen sind mit Goldwellen durchzogen. 8.
In braunem indischen Lederband mit Pressungen in lichter
Farbe geziert. A. H. 1187 (?) 450.—
Ein Gulistan mit Miniaturen, zumal so prächtigen wie diese, ist eine
Seltenheit.
160 Sadi, Gulistan. Erzählungen und Sittenlehren in Poesie und
Prosa. Persisches hübsch illuminiertes Manuscript in Ta’lik,
127 Bll. zu je 12 Zeilen auf der Seite. 10 Blatt eingefaßt von
marmoriertem, mit Gold gesprenkeltem Papiere. Gebunden in
reich bemalte Decken, die innen mit rotem Maroquin ausgelegt
und aussen mit lebendigen Bildern, von je ca. 20 Figuren
geschmückt sind. 8. Etwa 1680. 520.—
161 Samnielhandsclirift, arabisch - persisch, religiös - erbaulichen
Inhalts, ca. 300 Blatt, 20X13 cm, Papier, vortrefflich geschrieben,
mit 4 schönen Ornamenten, undatiert (XVIII. Jahrh.). Orient.
Lederbd. wurmstichig. 50.—
Auszug aus dem Kitab gadb al-qulub ila dijar al-mahbub von
‘Abd ol-Haqq b. Sais ad-Din. Weiter persische Stücke aus dem
Koran, arabisch, wie sie an den verschiedenen Wochentagen von den
Gläubigen zu rezitieren sind. Weiter Gebete (arabisch), z. T. auch für
die verschiedenen Wochentage. Darnach die Qaside des Imam, Jafi'i auf
Karl W. Hiersemann in Leipzig, Königsstrasse 3. Katalog 330.
158 Ptolemäus, Claudius. — Kitäb tabrir al madjesthi (hybri-
disches Wort, Verbindg. d..arab. Artik. al mit d. griech. Super-
lativ [isyidTog) arabische Übersetzung d. Ptolemaeischen
Constructio mathematica von Ishak ben Hunein und ver-
bessert von Tabit ben Karra. Schreiber: Muhammed Schafic
ben Hakim Feridoun. Schikistaschrift. Mit 43 Minia-
turen des Tierkreises, v. 7. beschädigt, zahlreichen trigono-
metrischen Figuren und Randnotizen. Alles in roter und
schwarzer Tinte ausgeführt. Im J. 1077 d. Hedschra (1667).
250.—
Vorliegendes Manuscript stellt in sehr merkwürdiger Weise in far-
bigen Miniaturen die Figuren des Tierkreises dar. Solche Illustrationen
finden sich in arabischen Handschriften dieser Art äußerst selten. Mit
besonderer Sorgfalt sind die geometrischen Zeichnungen entworfen. Im
ganzen macht das Manuscript in der peinlichen Ausführung einen ge-
fälligen Eindruck.
159 Sadi, Gulistan. Persisches Manuscript von 167 zweiseitig
beschriebenen Blättern, mit 31 fast blattgroßen Miniaturen auf’s
allerzierlichste in lebhaften Farben und Gold ausgeführt und
Liebesszenen, Gerichtsverhandlungen, Schlachten etc. darstellend.
Die Schrift ist in der Ausführung der Miniaturen würdig mit
fünf Linien in Gold und Farben eingerahmt und in Schwarz
und Rot säuberlich durchgeführt. Zu Beginn eine Kopfleiste
in persischem Bogenstyl, reich in Gold und Farben. Be-
sonders wichtige Stellen sind mit Goldwellen durchzogen. 8.
In braunem indischen Lederband mit Pressungen in lichter
Farbe geziert. A. H. 1187 (?) 450.—
Ein Gulistan mit Miniaturen, zumal so prächtigen wie diese, ist eine
Seltenheit.
160 Sadi, Gulistan. Erzählungen und Sittenlehren in Poesie und
Prosa. Persisches hübsch illuminiertes Manuscript in Ta’lik,
127 Bll. zu je 12 Zeilen auf der Seite. 10 Blatt eingefaßt von
marmoriertem, mit Gold gesprenkeltem Papiere. Gebunden in
reich bemalte Decken, die innen mit rotem Maroquin ausgelegt
und aussen mit lebendigen Bildern, von je ca. 20 Figuren
geschmückt sind. 8. Etwa 1680. 520.—
161 Samnielhandsclirift, arabisch - persisch, religiös - erbaulichen
Inhalts, ca. 300 Blatt, 20X13 cm, Papier, vortrefflich geschrieben,
mit 4 schönen Ornamenten, undatiert (XVIII. Jahrh.). Orient.
Lederbd. wurmstichig. 50.—
Auszug aus dem Kitab gadb al-qulub ila dijar al-mahbub von
‘Abd ol-Haqq b. Sais ad-Din. Weiter persische Stücke aus dem
Koran, arabisch, wie sie an den verschiedenen Wochentagen von den
Gläubigen zu rezitieren sind. Weiter Gebete (arabisch), z. T. auch für
die verschiedenen Wochentage. Darnach die Qaside des Imam, Jafi'i auf
Karl W. Hiersemann in Leipzig, Königsstrasse 3. Katalog 330.