III. Künstler und Musiker. 13
M. Pt.
7. „Heio und Leander.“ Angefangen im Frühling 1810. 6 Bl. in 4°. (nicht ab-
gedruckt).
8. Poetisches Tagebuch. Das vorlieg. Msc. enthält alle Lieder mit Ausnahme
von 4 (28. April 1814; 20. April 1816; 8. Mai 1816; 10. Febr. 1817). Dagegen
finden sich aber 12 weitere Lieder (an Cäciliens Schwester Adelheid ge-
richtet, welche, mit Ausnahme des ersten, sämtlich bisher ungedruckt sind:
1. Am 28. Junius 1813: ,;Das Blümchen schläft, die Sonne sank. . . .“ 5 Verse
zu je 4 Strophen.
2. Am 10. Januar 1814: „Geh, Lied der Minne, geh dahin . . . .“ 5 Verse zu
je 4 Strophen.
3. Am 5. Februar 1815: „Ein leichter Sinn mag oft in neuen Weisen . . . .“
4 Verse zu je 8 Strophen.
4. Gesang der Elfen. Am 7. Febr. 1815: „Aus der winterlichen Halle....“
9 Verse zu je 8 Strophen.
5. Am 28. März 1816: „Könnt ich nur einmal fest ans Herz dich drücken . . . .“
2 Verse zu je 8 Strophen.
6. Am 17. Juli 1815: a) „Wie dürfte ich sonst so friedlich mit ihr wallen.“
8 Verse zu je 4 Strophen; b) „Nimm mir alles, falsches Glück . 2 Verse
zu je 8 Strophen.
7. Canzone am 8. Januar 1817: „Wie leis und lind in Hainen und auf Auen . . . .“
8 Verse mit je 9 u. 1 Vers mit 4 Strophen.
8. Der Sänger. Übersetzung aus dem Franzos. „Le Troubadour“ (undatiert):
„Von Lieb entbrannt, von Ehr u. Muth getrieben.“
Im Original: „Brulant d’amour et partant pour la guerre.“ 4 Verse mit je 8
Strophen.
9. „0 süßes Glück, wie lang soll ich mich sehnen . . . .“ Übersetzung aus dem
Franzos. Original: Ah, que 1’amour auroit pour moi de charfnes . . . .“ 5 Verse
mit je 4 Strophen.
10. Am 10. Januar 1817: „O brich hervor aus deiner leichten Hütte....“ 14
Strophen.
11. Am 11. Januar 1817: „Wie hat so schnell die blühenden Gestalten....“
2 Verse mit je 14 Strophen.
12. Am 4. Februar 1817: „Was mir die Liebe beschied, den unendlichen Schmerz
der Entsagung.“
66 Distichen.
Zu den ungedruckten Stücken gehören noch 3 Gedichte:
9. „Was seh ich? Ha, ist das nicht Amors Binde . . . .“ 16 Verse mit je 14
Strophen auf 4 Blatt.
10. „Du, deren Geist auf Farben und auf Tönen sich in das Ptcich der heilgen
Kunst erhob . . . .“ 83 Strophen auf 3 Seiten.
11. „Zarter Liebe leises Sehnen, Sinnend irrst du und allein . . . .“ 8 Verse mit
je 10 Strophen auf 4 Seiten.
Alles Autographen des in der Blüte seiner Schaffenskraft dahin-
gerafften Dichters, wohl des hervorragendsten Epikers aus der roman-
tischen Schule, kommen sehr selten vor u. stehen hoch im Preise;, diese
Sammlung ist daher, um so mehr als sie viele ungedruckte Stücke enthält,
ein Unikum ersten Ranges.
64 Winkler, Karl Gottfried Theodor, bekannt unter dem Pseudonym
Theodor Hell, Dichter u. Kritiker, Übersetzer u. Bearbeiter der
französischen Dramen u. Opern, * 1775 zu Waldenburg, 1812 Geheim-
sekretär am Hauptstaatsarcbiv zu Dresden, 1817—43 Bedakteur der
Abendzeitung daselbst u. als solcher von großem Einfluß in der deutschen
Literatur, 1841 Vicedirektor des Hoftheaters, f 1856 in Dresden. 2 1. a. s. 8 —
1. L. a. s. an den Schriftsteller Heinrich Smidt in Berlin. Dresden, den 20. Dez.
1829. Verhandlungen wegen literarischer Beiträge zur Abendzeitung. 1 S. 4».
2. L. s. an denselben. Dresden, 13. Nov. 1845. Empfangsbestätigung eines ein-
gesandten Lustspiels „Die Frau Schwiegermutter“. 1 S. 4» mit Siegel.
HL Künstler und Musiker.
65 Beethoven, Ludwig van (1770—1827). Opus 33. Bagatellen. Original-
manuskript ganz von Beethovens eigener Hand, mit eigenhändiger Auf-
schrift: Des Bagatelles Composees par Louis van Beethoven 1782.
Qu.-Fol. 19 Blatt zu je 8 Systemen. Die letzte Seite frei. Das
Manuskript stammt aus bekanntem Wiener Privatbesitz. Für Echtheit
und Vollständigkeit übernehme ich jede Garantie. Eleganter Plüsch-
einband mit vergoldeten Beschlägen, die mit Emaille und imitierten
Karl W. Hiersemann in Leipzig, Königstrasse 29. Katalog 414.
M. Pt.
7. „Heio und Leander.“ Angefangen im Frühling 1810. 6 Bl. in 4°. (nicht ab-
gedruckt).
8. Poetisches Tagebuch. Das vorlieg. Msc. enthält alle Lieder mit Ausnahme
von 4 (28. April 1814; 20. April 1816; 8. Mai 1816; 10. Febr. 1817). Dagegen
finden sich aber 12 weitere Lieder (an Cäciliens Schwester Adelheid ge-
richtet, welche, mit Ausnahme des ersten, sämtlich bisher ungedruckt sind:
1. Am 28. Junius 1813: ,;Das Blümchen schläft, die Sonne sank. . . .“ 5 Verse
zu je 4 Strophen.
2. Am 10. Januar 1814: „Geh, Lied der Minne, geh dahin . . . .“ 5 Verse zu
je 4 Strophen.
3. Am 5. Februar 1815: „Ein leichter Sinn mag oft in neuen Weisen . . . .“
4 Verse zu je 8 Strophen.
4. Gesang der Elfen. Am 7. Febr. 1815: „Aus der winterlichen Halle....“
9 Verse zu je 8 Strophen.
5. Am 28. März 1816: „Könnt ich nur einmal fest ans Herz dich drücken . . . .“
2 Verse zu je 8 Strophen.
6. Am 17. Juli 1815: a) „Wie dürfte ich sonst so friedlich mit ihr wallen.“
8 Verse zu je 4 Strophen; b) „Nimm mir alles, falsches Glück . 2 Verse
zu je 8 Strophen.
7. Canzone am 8. Januar 1817: „Wie leis und lind in Hainen und auf Auen . . . .“
8 Verse mit je 9 u. 1 Vers mit 4 Strophen.
8. Der Sänger. Übersetzung aus dem Franzos. „Le Troubadour“ (undatiert):
„Von Lieb entbrannt, von Ehr u. Muth getrieben.“
Im Original: „Brulant d’amour et partant pour la guerre.“ 4 Verse mit je 8
Strophen.
9. „0 süßes Glück, wie lang soll ich mich sehnen . . . .“ Übersetzung aus dem
Franzos. Original: Ah, que 1’amour auroit pour moi de charfnes . . . .“ 5 Verse
mit je 4 Strophen.
10. Am 10. Januar 1817: „O brich hervor aus deiner leichten Hütte....“ 14
Strophen.
11. Am 11. Januar 1817: „Wie hat so schnell die blühenden Gestalten....“
2 Verse mit je 14 Strophen.
12. Am 4. Februar 1817: „Was mir die Liebe beschied, den unendlichen Schmerz
der Entsagung.“
66 Distichen.
Zu den ungedruckten Stücken gehören noch 3 Gedichte:
9. „Was seh ich? Ha, ist das nicht Amors Binde . . . .“ 16 Verse mit je 14
Strophen auf 4 Blatt.
10. „Du, deren Geist auf Farben und auf Tönen sich in das Ptcich der heilgen
Kunst erhob . . . .“ 83 Strophen auf 3 Seiten.
11. „Zarter Liebe leises Sehnen, Sinnend irrst du und allein . . . .“ 8 Verse mit
je 10 Strophen auf 4 Seiten.
Alles Autographen des in der Blüte seiner Schaffenskraft dahin-
gerafften Dichters, wohl des hervorragendsten Epikers aus der roman-
tischen Schule, kommen sehr selten vor u. stehen hoch im Preise;, diese
Sammlung ist daher, um so mehr als sie viele ungedruckte Stücke enthält,
ein Unikum ersten Ranges.
64 Winkler, Karl Gottfried Theodor, bekannt unter dem Pseudonym
Theodor Hell, Dichter u. Kritiker, Übersetzer u. Bearbeiter der
französischen Dramen u. Opern, * 1775 zu Waldenburg, 1812 Geheim-
sekretär am Hauptstaatsarcbiv zu Dresden, 1817—43 Bedakteur der
Abendzeitung daselbst u. als solcher von großem Einfluß in der deutschen
Literatur, 1841 Vicedirektor des Hoftheaters, f 1856 in Dresden. 2 1. a. s. 8 —
1. L. a. s. an den Schriftsteller Heinrich Smidt in Berlin. Dresden, den 20. Dez.
1829. Verhandlungen wegen literarischer Beiträge zur Abendzeitung. 1 S. 4».
2. L. s. an denselben. Dresden, 13. Nov. 1845. Empfangsbestätigung eines ein-
gesandten Lustspiels „Die Frau Schwiegermutter“. 1 S. 4» mit Siegel.
HL Künstler und Musiker.
65 Beethoven, Ludwig van (1770—1827). Opus 33. Bagatellen. Original-
manuskript ganz von Beethovens eigener Hand, mit eigenhändiger Auf-
schrift: Des Bagatelles Composees par Louis van Beethoven 1782.
Qu.-Fol. 19 Blatt zu je 8 Systemen. Die letzte Seite frei. Das
Manuskript stammt aus bekanntem Wiener Privatbesitz. Für Echtheit
und Vollständigkeit übernehme ich jede Garantie. Eleganter Plüsch-
einband mit vergoldeten Beschlägen, die mit Emaille und imitierten
Karl W. Hiersemann in Leipzig, Königstrasse 29. Katalog 414.