Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hintze, Erwin [Hrsg.]
Die deutschen Zinngießer und ihre Marken (Band 1): Sächsische Zinngiesser — 1921

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.41594#0312
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
296

Joachimsthal

Lfde. ! Stadt-
Nr. Zeichen


H36

1439



Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

unter der Mittelzone je ein Fries in Reliefguss mit
Motiven der Marsschüssel von Frangois Briot. Auf
dem oberen, 7 cm breiten Fries Trophäen und Gro-
tesken (Figur mit Bocksbeinen, Trophäengruppe,
Halbfigur eines geflügelten Weibes, Behälter mit
Blumen usw.). Auf dem unteren, 6,5 cm breiten
Fries acht Felder mit Cyrus, Afrika, Ninus, Asia,
Alexander Magnus, Cyrus, Afrika, Ninus. An den
Kannenrändern und am Deckel eingepunzte Orna-
mente. Als Füsse drei schräg am Kannenmantel
liegende Scheiben. Auf dem Deckel ein von einem
Manne gehaltener Schild, graviert mit Ochse und
Fleischergeräten. Datiert 1656. H. 54 cm.
Kunstgewerbemuseum, Dresden; Vermächtnis Demiani (früher in
der Sammlung Zschille). Demiani, Frampois Briot, Caspar Enderlein
und das Edelzinn, S. 54ff. u. Taf. 29. Demiani, Sächsisches Edel-
zinn, a. a. O. XXV S. 23 u. Abb. 3 bei S. 309.


L. D. I., siehe Nr. 1436.
Schüssel mit breitem Rande. Graviert in Tremolier-
stich mit barocken Pflanzenmotiven und gerauhtem
Kreismuster. Datiert 1675. Dm. 34,2 cm.
1912 bei Frau Wilhelm Böhler, München.
Friedrich Schramm, erwähnt 1672. Sein Sohn Jacob
Schramm, Zinngiesser in Oberwiesenthal, heiratet 1685;
siehe Nr. 990.

1. d. d., um 1698.
Schüssel, reich graviert mit Barockblumen. Datiert
r Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg.
 
Annotationen