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Hintze, Erwin [Hrsg.]
Die deutschen Zinngießer und ihre Marken (Band 2): Nürnberger Zinngiesser — 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.41593#0165
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Meister —• Gegenstand — Eigentümer

Georg Friedrich Gundermann, siehe Nr. 563. Der kleine
Stempel für Nürnberger Probezinn. Gezeichnet nach dem Ab-
schläge auf den Markentafeln der Nürnberger Zinngiesser im
Germanischen Nationalmuseum.

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Johann Georg Normann, Sohn des Zinngiessers Georg
Friedrich Michael Normann in Nürnberg, lernt bei seinem
Vater von 1832 bis 1835. Liefert als Gesellenstück eine
Terrine und eine gravierte Platte. Wird auf die Kon-
zession des Johann David Schorrer am 21. März 1850
Meister. Arbeitet später als Fabrikant. (Lehrjungenb. II
Bl. 126; Meisterb. S. 102.)
Teller ohne Verzierung.
1912 im Antiquitätenhandel, Würzburg. Mitteilung des Herrn G. H.
Lockner in Würzburg.

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Johann Georg Normann, siehe Nr. 565. Der kleine Stempel für
Nürnberger Probezinn. Gezeichnet nach dem Abschläge auf den
Markentafeln der Nürnberger Zinngiesser im Germanischen National-
museum.

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Friedrich Loos, Sohn des Wurstfabrikanten Michael Loos in
Nürnberg, lernt daselbst bei Jacob Heinrich Otto von 1819 —1822.
Erlangt 1829 in München das Meisterrecht. Wird in Nürnberg am
5. Mai 1854 vom Magistrat zum Meister erklärt. Ist später Wurst-
macher. (Lehrjungenb. II Bl. 97; Meisterb. S. 102.)
Georg Ernst Ehe, Sohn des Zinngiessers Johann Caspar Ehe in
Nürnberg, lernt daselbst bei Johann Kalb von 1837—1840. Liefert
als Gesellenstück ein Lavoir und eine Kanne. Ist seit April 1858
Geschäftsführer bei seiner Mutter. Wird am 2. Juli 1862 auf die
erledigte Konzession der Witwe des Zinngiessers Kalb zum Meister
gesprochen. (Lehrjungenb. II Bl. 130; Meisterb. S. 102.)
Johann Andreas Besold, Sohn des Zinngiessers Carl Ludwig
Besold in Nürnberg, lernt daselbst bei Johann Andreas Schmidt
von 1848—1851. Arbeitet als Gesellenstück eine Wärmflasche
mit Bechern. Wird am 28. September 1858 als Geschäftsführer
seiner Mutter anerkannt. Hat als Probestück eine in Schiefer
gravierte Figur Louis Napoleons zu Pferde nebst Probeguss und
Bemalung geliefert. (Lehrjungenb. II Bl. 140; Meisterb. S. 103.)

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